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1955 2005 - Hildener Industrie-Verein eV

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14<br />

Wirtschaft in Hilden: Starker Standort – gestern wie heute<br />

50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VEREIN<br />

Monokultur und Global-Player<br />

50 Jahre <strong>Hildener</strong> <strong>Industrie</strong>kultur – das sind fünf Jahrzehnte Wirtschaftsgeschichte, mit<br />

Unternehmenserfolgen und Krisen, geprägt von Familienbetrieben und Weltkonzernen.<br />

Und maßgeblich bestimmt von einer aktiven Standortförderung, die die Itterstadt gezielt<br />

zu einem Strukturwandel führte.<br />

Technologischer Wandel:<br />

Blick in eine<br />

Produktionshalle<br />

bei Brüninghaus &<br />

Drissner um 1935 und<br />

ein heutiger<br />

Produktionsroboter<br />

beim Automobilzulieferer<br />

Wielpütz<br />

10.9. Der einmillionste Gastarbeiter<br />

trifft ein. Auf dem Köln-Deutzer<br />

Bahnhof gibt's Armando Rodrigues de<br />

Sá aus Portugal zur Begrüßung ein<br />

Moped und einen Strauß Blumen.<br />

Auch in Hildens Wirtschaft sind<br />

Gastarbeiter nicht mehr wegzudenken<br />

28.11. Dr. Ellen Wiederhold (CDU)<br />

wird zur Bürgermeisterin gewählt. „Us<br />

Ellen“, wie sie liebevoll genannt wird,<br />

prägt Hilden für fast 25 Jahre<br />

Es war zwischen Weihnachten und Neujahr<br />

1982, als der Rat der Stadt Hilden in einer<br />

Sondersitzung beschloß, das ehemalige<br />

Mannesmann-Gelände von insgesamt rund 350.000<br />

Quadratmetern zu erwerben, um auf dem Areal neue<br />

Unternehmen verschiedenster Branchen anzusiedeln.<br />

Auslöser für die denkwürdige Entscheidung<br />

waren die Firmenpleiten und Umzüge großer <strong>Hildener</strong><br />

Arbeitgeber. Innerhalb von fünf Jahren kosteten<br />

sie rund 5.000 Beschäftigte, etwa ein Viertel<br />

aller Berufstätigen in der Stadt, ihren Arbeitsplatz.<br />

Begünstigt wurde dieser derbe Einschnitt durch die<br />

einseitige Struktur der <strong>Hildener</strong> <strong>Industrie</strong>landschaft.<br />

12.5. Der neue Name „<strong>Hildener</strong><br />

<strong>Industrie</strong>-<strong>Verein</strong> e.V.“ wird im<br />

Amtsgericht beurkundet.<br />

Am 15.7. wird Helmut Brüninghaus<br />

zum Vorsitzenden, Heinrich<br />

Hochgesand zu seinem Stellvertreter<br />

und Heinrich Mudersbach zum<br />

Kassenführer gewählt<br />

Bis zum Beginn der 1980er Jahre prägten lediglich<br />

einige große Arbeitgeber aus wenigen Branchen das<br />

Unternehmensprofil der Stadt.<br />

28.6. Willy Brandt besucht Hilden für<br />

eine Wahlveranstaltung<br />

10.7. Heinz Kühn leitet als neuer<br />

Ministerpräsident eine mittlerweile<br />

fast vier Jahrzehnte bestehende sozialdemokratische<br />

Phase in NRW ein.<br />

Bis 1978 regiert er gemeinsam mit<br />

der FDP<br />

1.12. Kurt Georg Kiesinger (CDU) wird<br />

Bundeskanzler<br />

1964 1965 1966 1967<br />

Bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts war die<br />

Textil- und Lederwarenindustrie in Hilden zuhause.<br />

Die Paul-Spindler-Werke erkannten als erster, großer<br />

Textilfertigungsbetrieb die Vorteile des Standorts.<br />

Das 1832 in Wuppertal gegründete Unternehmen<br />

kam bereits 1848 in die Itterstadt. Die Stückfärberei<br />

Schlieper & Laag folgte 1899. Beide suchten<br />

die Nähe zu dem kleinen Fluß Itter, der das für<br />

die Produktion dringend benötigte Wasser lieferte<br />

19.4. Konrad Adenauer stirbt in<br />

Rhöndorf.<br />

25.8. Das ZDF beginnt mit der<br />

Ausstrahlung von Farbsendungen

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