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1955 2005 - Hildener Industrie-Verein eV

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26<br />

50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VEREIN<br />

Wie ein Haus um die Ecke ging<br />

Hilden hat den Strukturwandel<br />

geschafft und<br />

setzt noch immer auf<br />

die Umwandlung von<br />

Brachen in Gewerbegebiete.<br />

Hier der Blick<br />

1960 und heute auf das<br />

Gebiet zwischen Ellerstraße<br />

und Güterbahnhof<br />

Stahlkrise: Immer mehr Werke in NRW müssen<br />

schließen. Der Anfang eines langwierigen<br />

Strukturwandels<br />

1.1. Im Zuge der kommunalen Neugliederung<br />

verliert Hilden umfangreiche Gebiete an Düsseldorf<br />

und Erkrath. Trotz Verfassungsbeschwerde verringert<br />

sich damit das Stadtgebiet Hildens von rund 3.200<br />

auf 2.600 Hektar<br />

Dr. Karl-Detlev Göbel<br />

V<br />

war Stadtdirektor in<br />

Hilden von 1974-1999<br />

Die beachtliche Entwicklung Hildens nach dem<br />

Kriege zu einer prosperierenden Stadt verdankt<br />

sie nicht nur der Leistungskraft seiner Bürger<br />

und Unternehmen. Seit jeher hat die <strong>Hildener</strong><br />

Stadtverwaltung mutig und flexibel wichtige<br />

Weichenstellungen vorangetrieben. Und musste<br />

dabei oft mit Ideenreichtum Widerstände überwinden,<br />

wie der langjährige Stadtdirektor Dr.<br />

Göbel zu berichten weiß.<br />

erwaltungshandeln ist gelegentlich die<br />

Kunst, mehrere Bälle gleichzeitig in der Luft<br />

zu halten und dann noch Volltreffer zu landen.<br />

Denn eine Stadt zu leiten, bedeutet den<br />

Austausch von Interessen nicht nur der Bürger und<br />

der Wirtschaft, sondern auch der Politik und letztlich<br />

anderen Behöreninstanzen. Was die ersteren<br />

drei Gruppen angeht, kann Hilden glücklicherweise<br />

auf ein gedeihliches Zusammenspiel in den vergangenen<br />

Jahrzehnten zurückblicken. Vor allem mit<br />

dem Namen unserer Ehrenbürgerin und langjährigen<br />

Bürgermeisterin „us Ellen“ – Dr. Ellen Wiederhold –<br />

sind die Jahrzehnte verbunden, in denen wir teils<br />

dramatische Situationen meistern konnten - beizeiten<br />

mit einer gehörigen Portion Ideen- und<br />

Trickreichtum.<br />

Besuch eines Landeskonservators mit Folgen<br />

So konnte ein besonders wichtiges Kennzeichen der<br />

heute so beliebten Einkaufsstadt Hilden, die<br />

Fußgängerzone, Ende der 70er Jahre nur durch das<br />

5.9. Die „Rote Armee Fraktion“ entführt<br />

in Köln Arbeitgeber-Präsident<br />

Hanns-Martin Schleyer und ermordert<br />

ihn. Zuvor wurden Siegfried Buback<br />

und Jürgen Ponto Opfer von<br />

Attentaten der RAF<br />

1975 1976 1977 1978<br />

Die Arbeitslosenzahlen übersteigen<br />

die 1-Million-Grenze<br />

21.9. Die Wim-Thoelke-Show findet in<br />

der Stadthalle statt<br />

27.9. Nach parteiinternen Querelen<br />

übernimmt Johannes Rau das Amt<br />

von Heinz Kühn als Ministerpräsident.<br />

28.11. Die IG Metall fordert die 35-<br />

Stunden-Woche

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