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1955 2005 - Hildener Industrie-Verein eV

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Gemeinsamer Weg<br />

Vor 50 Jahren haben <strong>Hildener</strong> Fabrikanten mit der Gründung<br />

des „<strong>Hildener</strong> <strong>Industrie</strong>-<strong>Verein</strong>s“ all das, was man<br />

heute mit den neudeutschen Schlagwörtern „Corporate<br />

Citizenship“, „Corporate Social Responsibility“, „Corporate<br />

Giving“ verbindet, in ihrer Zieldefinition vereint.<br />

Der Wandel in der Wirtschaft in den letzten<br />

Jahrzehnten spiegelt sich auch im <strong>Hildener</strong> <strong>Industrie</strong>-<br />

<strong>Verein</strong> wieder und wird durch diese Dokumentation eindrucksvoll<br />

belegt. Die Großindustrie hat an Dominanz<br />

verloren. Vielmehr sind es heute die mittelständischen<br />

Unternehmen, die vor allem in Hilden, aber auch im<br />

Kreis Mettmann, die Wirtschaftsstruktur prägen und<br />

stabilisieren.<br />

Die mittelständischen Unternehmen sind es auch, die<br />

sich über ihr rein wirtschaftliches Interesse hinaus verantwortlich<br />

für den heimischen Standort fühlen und dies<br />

nicht nur wortreich beschreiben sondern mit Leben füllen.<br />

Nur der gemeinsame Weg von Wirtschaft und Gesellschaft<br />

kann den Standort Deutschland wieder international<br />

wettbewerbsfähig machen.<br />

Ich wünsche dem <strong>Hildener</strong> <strong>Industrie</strong>-<strong>Verein</strong> weiterhin<br />

engagierte und verantwortungsbewusste Unternehmer<br />

als Vorbild für die mittelständische Wirtschaft und darf<br />

mich als Landrat des Kreises für die erbrachten<br />

Leistungen für Hilden und den Kreis Mettmann bei<br />

allen Mitgliedern bedanken. ■<br />

17.6. Streiks gegen eine Normenerhöhung in der<br />

DDR werden von sowjetischen Truppen brutal<br />

niedergeschlagen<br />

9.10. Konrad Adenauer wird erneut zum<br />

Bundeskanzler gewählt<br />

10.3. Das Gesetz über Landesfarben,<br />

-wappen und -flagge in NRW wird verabschiedet.<br />

Das westfälische Ross und der<br />

Rhein sind deutlich erkennbar, die lippische<br />

Rose ist am Fuß des Wappens angeordnet.<br />

Thomas Hendele ist<br />

Landrat des Kreises<br />

Mettmann<br />

50 Jahre <strong>Hildener</strong> Wirtschaftsgeschichte 5<br />

5.8. Der 1-Millionste<br />

Käfer rollt vom Band<br />

4.7. Deutschland wird in Bern<br />

Fußball-Weltmeister<br />

Engagiertes Wirken<br />

Zum 50-jährigen Jubiläum gratuliere ich dem <strong>Hildener</strong><br />

<strong>Industrie</strong>-<strong>Verein</strong> im Namen des Rates und der<br />

Verwaltung der Stadt Hilden, aber auch ganz persönlich,<br />

sehr herzlich. Zur Zeit der Gründung des <strong>Hildener</strong><br />

<strong>Industrie</strong>-<strong>Verein</strong>s gab es in Hilden überwiegend<br />

<strong>Industrie</strong>-Arbeitsplätze. Heute ist Hilden mittelständisch<br />

geprägt und die Gewerbeansiedlungspolitik der<br />

letzten Jahre hat einen guten Branchenmix sicherstellen<br />

können. Der Strukturwandel brachte manchen<br />

schmerzlichen Einschnitt mit sich, der allen Beteiligten<br />

höchste Anforderungen abverlangte. Innerhalb weniger<br />

Jahre gaben mehrere Firmen ihren Betriebsitz Hilden<br />

auf, so daß die überwiegende Zahl der <strong>Industrie</strong>arbeitsplätze<br />

verloren ging. Der <strong>Hildener</strong>-<strong>Industrie</strong>-<strong>Verein</strong> war<br />

auch in dieser Zeit präsent, hat die Entwicklungen im<br />

Dialog mit kommunalen Entscheidungsträgern begleitet<br />

und im Rahmen seiner Möglichkeiten mitgestaltet.<br />

Dabei ist er nicht nur kompetenter Interessenwalter<br />

seiner Mitglieder, sondern versteht sich auch als<br />

<strong>Hildener</strong> <strong>Verein</strong>, der sich in das politische wie gesellschaftliche<br />

Leben unserer Stadt einbringt. Die Leistungen<br />

der Mitgliedsunternehmen für die Stadt Hilden und<br />

deren Bürgerinnen und Bürger verdienen Lob und<br />

Anerkennung. Für die Zukunft wünsche ich dem<br />

<strong>Hildener</strong> <strong>Industrie</strong>-<strong>Verein</strong> ein weiterhin so engagiertes<br />

Wirken für ein lebens- und liebenswertes Hilden. ■<br />

1953 1954 <strong>1955</strong><br />

Günter Scheib ist<br />

Bürgermeister der<br />

Stadt Hilden<br />

26.2. Im Hotel Dissmann vereinbaren die fünf<br />

Unternehmer Gert Spindler, Paul Schiegries, Dr. Hugo<br />

Glasmacher, August Vollmer und Walter Wiederhold<br />

die Gründung der „<strong>Verein</strong>igung <strong>Hildener</strong><br />

Fabrikanten“, die am 21.6. beim Amtsgericht als<br />

<strong>Verein</strong> eingetragen wird<br />

3.12. Ergebnis der Viehzählung in Hilden: Schweine<br />

1.350, Pferde 114, Schafe 632, Hühner 19.823,<br />

Gänse 601, Enten 630, Bienenstöcke 168, Rindvieh<br />

733 und Ziegen 15 (1963 wird die jährliche<br />

Viehzählung eingestellt)

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