1955 2005 - Hildener Industrie-Verein eV

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50 spannende Jahre Norbert B. Roth ist Vorsitzender des Hildener Industrie- Vereins e. V. Als sich am 9. März 1955 auf Initiative fünf Hildener Fabrikanten der Hildener Industrie-Verein gründete, wurde auch das bis heute gültige Ziel dieses Vereins definiert: „Fragen, die für die Mitglieder von Allgemeininteresse sind, unter Wahrung unbedingter parteipolitischer Neutralität zur Aussprache stellen und zu Fragen und Plänen örtlicher Bedeutung Stellung zu beziehen, soweit sie die Belange der Mitglieder berühren.“ Es ist bemerkenswert, daß die damals benannten Inhalte dieser Fragestellungen – Energiewirtschaft, Arbeitsmarkt, Berufsausbildung – auch heute noch, wenngleich unter anderen Vorzeichen, unseren Verein beschäftigen. Denn viel hat sich in einem halben Jahrhundert getan, nicht nur am Standort Hilden. Von den damaligen großindustriellen Gründungsunternehmen existiert kaum noch eines. Dafür besteht der Industrie-Verein heute – der Name ist etwas anachronistisch – aus einer Vielzahl unterschiedlichster mittelständischer Unternehmen. Und nach wie vor beseelt diesen Verein die Gründungsidee: Stellung zu beziehen. Sich zu engagieren. Gemeinsamkeit unter Unternehmerkollegen zu pflegen. Mit dieser Schrift anläßlich unseres Jubiläums möchten wir etwas davon und von den spannenden 50 Jahren Hildener Wirtschaftsgeschichte vermitteln! 15.2. Aufhebung der Bewirtschaftsungsmaßnahmen in Hilden. Die Restaufgaben übernimmt das Ordnungsamt 50 Jahre Hildener Wirtschaftsgeschichte 3 In Deutschland entwickelt sich das „Wirtschaftswunder“, das maßgeblich durch die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft geprägt ist, die von Ludwig Erhardt im Jahre 1949 mit den „Düsseldorfer Leitsätzen“ formuliert wurden 9.4. Die britische Besatzungsmacht gibt das beschlagnahmte Waldschwimmbad in Hilden für die Bevölkerung frei INHALT 1950 1951 1952 Grußworte Zum Wohle der Stadt – 5 engagiert für den Standort 6-7 Lösungen am laufenden (Förder-)Band 8-9 Partner für Bürger und Unternehmen 10 Hacke und Spaten für den Biotech-Goldrausch 11 Vom Kurbeltelefon zu „Voice over IP“ 12-13 Monokultur und Global-Player Von Erdgas bis Bier: 14-16 Hildener Technologie ist dabei Pulsierendes „Denkmal“ 18 Hildener Wirtschaftsgeschichte 20 Von Menschen und Motoren 21 Gut für Bürger, Wirtschaft und Kommune 22 Die Zeit im Blick 23 Vom kleinen Nachbarn zum „People-Mover“ 24 Produktvielfalt als Unternehmenskonzept 25 Wie ein Haus um die Ecke ging 26-27 Mit Sicherheit in die Zukunft 28 Umformen vom Feinsten Versuch über die Typologie 29 des Mittelständlers 30-31 Ein Stück Hilden fährt in vielen Autos mit 33 Meilensteine des Arbeitsrechts 1955 - 2005 34 Alles Stahl, oder was? 35 Was die Zukunft bringt 36-37 Von D-Mark zu Euro... 38 Herausgeber: HILDENER INDUSTRIE-VEREIN e.V. Norbert B. Roth (Vorsitzender) Tel.: 02103/49 99-12, In den Weiden 9, 40721 Hilden Redaktionelle Leitung: Michael Oelmann Produktion: Wirtschaftsblatt Verlagsgesellschaft mbH Druck: Endloszentrale Axel Roth, Tel.: 02103/58 88-0 Mit freundlicher Unterstützung von: Stadtarchiv Hilden, LDS, Land NRW, Bundesregierung, Rheinische Post, Stadt Hilden 23.7. Vertrag über die Gründung der „Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl“. Prompt profitieren auch die deutschen Unternehmen vom Stahlboom 26.7. Im neuen Fernsprechamt an der Bahnhofstraße wird das Telefonnetz auf Selbstwählbetrieb umgestellt 21.11. In Hilden wird Robert Gies (SPD) zum neuen Bürgermeister gewählt
Gemeinsamer Weg Vor 50 Jahren haben Hildener Fabrikanten mit der Gründung des „Hildener Industrie-Vereins“ all das, was man heute mit den neudeutschen Schlagwörtern „Corporate Citizenship“, „Corporate Social Responsibility“, „Corporate Giving“ verbindet, in ihrer Zieldefinition vereint. Der Wandel in der Wirtschaft in den letzten Jahrzehnten spiegelt sich auch im Hildener Industrie- Verein wieder und wird durch diese Dokumentation eindrucksvoll belegt. Die Großindustrie hat an Dominanz verloren. Vielmehr sind es heute die mittelständischen Unternehmen, die vor allem in Hilden, aber auch im Kreis Mettmann, die Wirtschaftsstruktur prägen und stabilisieren. Die mittelständischen Unternehmen sind es auch, die sich über ihr rein wirtschaftliches Interesse hinaus verantwortlich für den heimischen Standort fühlen und dies nicht nur wortreich beschreiben sondern mit Leben füllen. Nur der gemeinsame Weg von Wirtschaft und Gesellschaft kann den Standort Deutschland wieder international wettbewerbsfähig machen. Ich wünsche dem Hildener Industrie-Verein weiterhin engagierte und verantwortungsbewusste Unternehmer als Vorbild für die mittelständische Wirtschaft und darf mich als Landrat des Kreises für die erbrachten Leistungen für Hilden und den Kreis Mettmann bei allen Mitgliedern bedanken. ■ 17.6. Streiks gegen eine Normenerhöhung in der DDR werden von sowjetischen Truppen brutal niedergeschlagen 9.10. Konrad Adenauer wird erneut zum Bundeskanzler gewählt 10.3. Das Gesetz über Landesfarben, -wappen und -flagge in NRW wird verabschiedet. Das westfälische Ross und der Rhein sind deutlich erkennbar, die lippische Rose ist am Fuß des Wappens angeordnet. Thomas Hendele ist Landrat des Kreises Mettmann 50 Jahre Hildener Wirtschaftsgeschichte 5 5.8. Der 1-Millionste Käfer rollt vom Band 4.7. Deutschland wird in Bern Fußball-Weltmeister Engagiertes Wirken Zum 50-jährigen Jubiläum gratuliere ich dem Hildener Industrie-Verein im Namen des Rates und der Verwaltung der Stadt Hilden, aber auch ganz persönlich, sehr herzlich. Zur Zeit der Gründung des Hildener Industrie-Vereins gab es in Hilden überwiegend Industrie-Arbeitsplätze. Heute ist Hilden mittelständisch geprägt und die Gewerbeansiedlungspolitik der letzten Jahre hat einen guten Branchenmix sicherstellen können. Der Strukturwandel brachte manchen schmerzlichen Einschnitt mit sich, der allen Beteiligten höchste Anforderungen abverlangte. Innerhalb weniger Jahre gaben mehrere Firmen ihren Betriebsitz Hilden auf, so daß die überwiegende Zahl der Industriearbeitsplätze verloren ging. Der Hildener-Industrie-Verein war auch in dieser Zeit präsent, hat die Entwicklungen im Dialog mit kommunalen Entscheidungsträgern begleitet und im Rahmen seiner Möglichkeiten mitgestaltet. Dabei ist er nicht nur kompetenter Interessenwalter seiner Mitglieder, sondern versteht sich auch als Hildener Verein, der sich in das politische wie gesellschaftliche Leben unserer Stadt einbringt. Die Leistungen der Mitgliedsunternehmen für die Stadt Hilden und deren Bürgerinnen und Bürger verdienen Lob und Anerkennung. Für die Zukunft wünsche ich dem Hildener Industrie-Verein ein weiterhin so engagiertes Wirken für ein lebens- und liebenswertes Hilden. ■ 1953 1954 1955 Günter Scheib ist Bürgermeister der Stadt Hilden 26.2. Im Hotel Dissmann vereinbaren die fünf Unternehmer Gert Spindler, Paul Schiegries, Dr. Hugo Glasmacher, August Vollmer und Walter Wiederhold die Gründung der „Vereinigung Hildener Fabrikanten“, die am 21.6. beim Amtsgericht als Verein eingetragen wird 3.12. Ergebnis der Viehzählung in Hilden: Schweine 1.350, Pferde 114, Schafe 632, Hühner 19.823, Gänse 601, Enten 630, Bienenstöcke 168, Rindvieh 733 und Ziegen 15 (1963 wird die jährliche Viehzählung eingestellt)
Seite 1: 50 Jahre Hildener Industrie-Verein
Seite 5 und 6: hängigen Jahresbeitrag umgestiegen
Seite 7 und 8: überarbeitet und in Stand gesetzt.
Seite 9 und 10: Hacke und Spaten für den Biotech-G
Seite 11 und 12: wesentlich mehr Leistungsmerkmalen
Seite 13 und 14: und zum Teil mit seiner Kraft auch
Seite 15 und 16: 18 50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VERE
Seite 17 und 18: Von Menschen und Motoren 50 Jahre H
Seite 19 und 20: Die Zeit im Blick Doch was sich fü
Seite 21 und 22: Produktvielfalt als Unternehmenskon
Seite 23 und 24: gelungene Schneiden dicker Bretter
Seite 25 und 26: Umformen vom Feinsten Mehr als 200.
Seite 27 und 28: Arbeitgebern und Arbeitnehmern län
Seite 33: 38 50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VERE

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