1955 2005 - Hildener Industrie-Verein eV

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20 50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VEREIN Pulsierendes „Denkmal“ Hildener Wirtschaftsgeschichte Wohl kein Ort repräsentiert die Wirtschaftsgeschichte Hildens besser als der heutige Gewerbepark-Süd. Denn wo bis Ende der 70er Jahre die Firma Bauermann & Söhne Gestelle für die weltweit bekannten „Boy“-Taschenschirme produzierte, findet sich heute ein pulsierender Gewerbe- und Gründerpark. Gewerbepark-Süd: Wo seit 1904 Metallerzeugnisse produziert wurden, wirtschaften heute rund 50 verschiedene Unternehmen, Dienstleister und Handwerker. Rohrteilefertigung 1954 Modernes Wirtschaftsleben in charaktervoller Industriearchitektur – was die Brüder Hans- Jürgen und Karlernst Braun als Familiennachfolger der 1904 gegründeten Firma an der Hofstraße aufbauten, kann sich sehen lassen: Nahezu vollständig vermietet sind die fast 25.000 Quadratmeter Produktions-, Lager- und Büroflächen. Wo seinerzeit bis zu 600 Mitarbeiter unter anderem rund 1,5 Millionen Taschenschirmgestelle herstellten, tummeln sich heute in den teils komplett modernisierten, teils neu gebauten Hallen und Räumen rund 50 verschiedene Unternehmen, Dienstleister und Handwerker. Eine besondere Erfolgsgeschichte ist auch das Gründungszentrum im Gewerbepark-Süd, das als einer der ersten „Public Private Partnership“-Projekte der Region Mitte der 90er Jahre zusammen mit der Stadt Hilden eingerichtet wurde. Optimale Betriebseinheiten zu vergünstigten Konditionen bieten hier beste Start-Voraussetzungen für Unternehmensgründer. Der Erfolg dieser Idee hat die Betreiber jüngst auch bewogen, geförderte Büroeinheiten anzubieten. Vielseitige, kleine Räumlichkeiten in einer Bürogemeinschaft bieten den idealen, kostengünstigen Startplatz für Dienstleister. Gründungszentrum im Gewerbepark-Süd Das Engagement der Familie Braun für den Standort erstreckt sich indes nicht nur auf die 101jährigen, so vielseitigen Wirtschaftsaktivitäten. Auch im Kulturbereich ist der Gewerbepark-Süd zu einer wichtigen Adresse in der Region geworden: Im dortigen „Kunstraum“ finden häufig Ausstellungen statt – wie zuletzt, als die Christo-Ausstellung sage und schreibe 2.000 Besucher anlockte. Ähnlich voll ist es im „Kunstraum“ übrigens auch, wenn dort der alljährliche „Hildener Unternehmertag“ von Industrie- Verein und Wirtschaftsförderung stattfindet, und örtliche Unternehmer, Bundespolitiker, Minister oder Bundesbankdirektoren über wirtschaftspolitische Fragen diskutieren. Wo könnte man dies besser tun, als in diesem pulsierenden „Denkmal“ Hildener Wirtschaftsgeschichte? ■ W. Bauermann & Söhne GbR mbH Hofstr. 64 · 40721 Hilden Halle, 4.000 m2 • für Produktion, Lager und Logistik • 4 Rampen + ebenerdige Zufahrt • provisionsfrei! Tel.: 02103-6 07 35 www.gewerbepark-sued.de
Von Menschen und Motoren 50 Jahre Hildener Wirtschaftsgeschichte 21 Der Siegeszug des Automobils ist in Hilden eng mit dem Namen Schnitzler verbunden. Seit über 85 Jahren steht der Name für Verkauf und Wartung von motorisierten Untersätzen. Aus kleinsten Anfängen ist so ein mittelständisches Unternehmen mit drei Autohäusern und 85 Mitarbeitern gewachsen. Neben Fleiß und Qualitätsbewußtsein kennzeichnen vor allem der Mut zu antizyklischem Handeln den Erfolg der Unternehmerfamilie aus Hilden. Während andere verzagten, investierten Schnitzlers immer wieder in die Zukunft. Das begann schon 1919, als der Kriegsheimkehrer Franz Schnitzler, der Großvater der heutigen Unternehmerin, sein Schicksal in die eigenen Hände nahm und in Benrath eine allgemeine Reparaturwerkstatt eröffnete, die 1928 an die Feldstraße in Hilden umsiedelte. Auch nach dem zweiten Weltkrieg steckte der gelernte Werkzeugmacher nicht auf und errichtete 1946 eine neue Werkstatt an der Schwanenstraße. Sein Sohn und Nachfolger Karl-Heinz Schnitzler tat es ihm gleich, als er 30 Jahre später – mitten in der Ölkrise – auf einem Grundstück Ecke Westring/ Auf dem Sand ein modernes Volkswagen- und Audi- Autohaus eröffnete. Und 2004 sorgte die Familie wieder für Aufsehen. Sechs Jahre nachdem sie die Führung des väterlichen Betriebes übernommen hatte, entschied sich die gelernte KFZ-Mechanikerin und Betriebswirtin Isabell Schnitzler-Keller für einen echten Quantensprung. Trotz Konjunkturkrise investierte sie 4,5 Millionen Euro in ihr Unternehmen. Seit März 2005 ist die Erweiterung vollendet. Heute bietet Schnitzler im frisch renovierten Haupthaus die Marken Volkswagen und Seat. Wenige Meter Der Rückblick: 1919 – Franz Schnitzler gründet eine allgemeine Reparaturwerkstatt in Benrath. 1928 – Umzug des Unternehmens an die Feldstraße 15 in Hilden. 1943 – Karl-Heinz Schnitzler, Sohn des Gründers, beginnt seine Lehre im väterlichen Betrieb. 1946 – Nur ein Jahr nach Kriegsende beginnt Schnitzler mit dem Bau einer eigenen Werkstatt an der Schwanenstraße 27-29. entfernt errichtete das Unternehmen am Westring einen futuristischen Audi-Hangar mit eigenem Service- und Reparaturbetrieb. Zusätzlich setzte die Geschäftsführerin mit Unterstützung ihres Mannes ein neuartiges Premiumkonzept für gebrauchte Automobile um. Die selbstständige Unternehmenseinheit „First Select“ hat ein eigenes Haus, in dem auf zwei Etagen die Spitzenmodelle verschiedenster Hersteller angeboten werden. „Unsere Kunden sind es wert, daß wir immer unser Bestes geben“, begründet Isabell Schnitzler-Keller den gelungen Schritt in Richtung Zukunft. Mit den Neueröffnungen erweiterte die Geschäftsführerin nicht nur die Angebotspalette für Autokäufer in und um Hilden. Sie schuf auch neue Arbeitsplätze und Ausbildungsstellen. „Wir sind dem Standort sehr verpflichtet“, sagen Isabell Schnitzler-Keller und ihr Vater Karl-Heinz unisono. Der ist ausgesprochen stolz auf die Leistungen seiner jüngsten Tochter. „Mit ihrem Engagement hat sie dafür gesorgt, daß der Name Schnitzler auch weiterhin ein Markenzeichen für erstklassigen Service und kompetente Beratung rund um Verkauf und Reparatur von Automobilen ist.“ ■ 1948 – Übernahme der Borgward Vertretung für Hilden. Erster Abnehmer eines Lieferwagen ist der Fischhändler Wehnes von der Mittelstraße. 1950 – Schnitzler wird Vertragshändler für Autounion/DKW. Es folgen der Anbau eines Verkaufsraums und einer Tankstelle. 1963 – Hinzunahme der Marke Simca. 1975 – Schnitzler wird Vertragshändler und Vertragswerkstatt des VW-Konzerns. Neubau eines Autohauses an der Ecke Westring/Auf dem Sand. 1990 – Schnitzler erweitert die Verkaufs- und Werkstattflächen. v. l. : Karl-Heinz Schnitzler, seine Gattin Irene, Enkelin Marie Pascale, Isabell Schnitzler-Keller, Markus Keller Autohaus Schnitzler GmbH & Co.KG Auf dem Sand 36 und Westring 20-22 40721 Hilden Tel.: 02103/94 50-0 Fax: 02103/94 50-97 www.autohausschnitzler.de 1993 – Nach Ausbildungen zur KFZ-Mechanikerin und Autokauffrau steigt Isabell, die jüngste Tochter von Karl-Heinz Schnitzler, ins väterliche Unternehmen ein. 1998 – Isabell Schnitzler-Keller übernimmt die Geschäftsführung. 2005 – Das Haupthaus wird umfangreich renoviert. Zusätzlich entsteht am Westring ein eigener Audi-Betrieb mit eigenem Servicecenter. Außerdem wird am Westring das neuartige Distributionskonzept für erstklassige Gebrauchtfahrzeuge unterschiedlicher Hersteller „First Select“ in einem eigenen Haus umgesetzt.
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Seite 3 und 4: Gemeinsamer Weg Vor 50 Jahren haben
Seite 5 und 6: hängigen Jahresbeitrag umgestiegen
Seite 7 und 8: überarbeitet und in Stand gesetzt.
Seite 9 und 10: Hacke und Spaten für den Biotech-G
Seite 11 und 12: wesentlich mehr Leistungsmerkmalen
Seite 13 und 14: und zum Teil mit seiner Kraft auch
Seite 15: 18 50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VERE
Seite 19 und 20: Die Zeit im Blick Doch was sich fü
Seite 21 und 22: Produktvielfalt als Unternehmenskon
Seite 23 und 24: gelungene Schneiden dicker Bretter
Seite 25 und 26: Umformen vom Feinsten Mehr als 200.
Seite 27 und 28: Arbeitgebern und Arbeitnehmern län
Seite 29 und 30: 34 50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VERE
Seite 31 und 32: 36 50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VERE
Seite 33: 38 50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VERE

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