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1955 2005 - Hildener Industrie-Verein eV

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8<br />

50 Jahre HILDENER INDUSTRIE-VEREIN<br />

Lösungen am laufenden (Förder-)Band<br />

Die NILOS-Gruppe ist mit heute 450 Mitarbeitern, davon 250 am Standort, eines der<br />

traditionsreichsten <strong>Hildener</strong> Unternehmen. Seit mehr als einem halben Jahrhundert<br />

produziert man an der Hofstraße. Doch warum heißt NILOS eigentlich NILOS?<br />

Bild links: Der Traditionssitz<br />

von NILOS auf<br />

der Hofstraße – unverkennbar<br />

in den 50er<br />

Jahren aufgenommen.<br />

Neben der nach wie vor<br />

bestehenden Produktion<br />

an diesem Standort<br />

steht das Firmengebäude<br />

– ein Blickfang<br />

historischer <strong>Industrie</strong>architektur.<br />

Bild rechts: Seit 1987<br />

sitzt die Gruppe an der<br />

Reisholzstraße.<br />

F<br />

ür die Auflösung der Namensfrage muß man<br />

noch weiter in die Vergangenheit gehen.<br />

Denn es war in den 30er Jahren, als der<br />

junge Ingenieur Hans J. Ziller eine bemerkenswerte<br />

Idee entwickelte. Gerade frisch in das Düsseldorfer<br />

Ingenieurbüro Paul Wever eingestiegen, suchte<br />

Ziller nach einer Möglichkeit, im Bergbau eingesetzte<br />

Förderbänder ansatzlos zu verlängern. Nach<br />

drei Jahren war der junge Ingenieur am Ziel: Das<br />

von ihm entwickelte Hakensystem für Gewebe- und<br />

Gummiförderbänder revolutionierte den Einsatz von<br />

Gurtförderern über und unter Tage. „NIe LOSgehen“<br />

sollte die Verbindung, die unter der Produktbezeichnung<br />

NILOS-Haken seither in der ganzen Welt<br />

genutzt wird.<br />

Der NILOS-Haken wurde der Ausgangspunkt für die<br />

Markenbezeichnung zahlreicher Produktreihen und<br />

eines international tätigen Firmenkonsortiums.<br />

Denn nach dem Tod von Paul Wever führte Hans J.<br />

Ziller die Geschäfte des Unternehmens weiter und<br />

gründete 1949 mit der NILOS GmbH eine firmeneigene<br />

Vertriebsorganisation für Förderbandausrüstungen.<br />

Bis heute ist das Firmenkonsortium auf<br />

insgesamt zwölf Unternehmen angewachsen, das<br />

unter der Bezeichnung NILOS-Gruppe seit 1987 an<br />

der Reisholzstraße sitzt. Die Söhne des Firmengründers,<br />

Thomas J. und Peter A. Ziller, führen<br />

heute das Unternehmen als Gesellschafter.<br />

Deutschlandweit sorgen rund 450 Mitarbeiter,<br />

davon 250 in Hilden, für Lösungen „am laufenden<br />

(Förder-)Band“.<br />

Die Hans Ziller GmbH & Co. KG führt in der Gruppe<br />

den Traditionsbereich Fördertechnik fort. Seit den<br />

Dreißiger Jahren produziert das Unterehmen an der<br />

<strong>Hildener</strong> Hofstraße Bauteile für Zechenbedarf und<br />

Fördertechnik. Dazu zählen bergbauspezifische Erzeugnisse<br />

sowie solche für die förderbandführende<br />

<strong>Industrie</strong>; vor allem auch Vulkanisierpressen,<br />

Sondermaschinen und Verschleißschutzmaterialien<br />

aus Gummi. Bei der Fertigung profitiert die Hans<br />

Ziller GmbH & Co. KG von den umfangreichen<br />

Erfahrungen aus rund 80 Jahren Firmengeschichte.<br />

Neben der Entwicklung und dem Vertrieb von<br />

Spezialmaschinen kümmert man sich bei Ziller traditionell<br />

aber auch um die Runderneuerung von<br />

Gummi-Transportbändern.<br />

Sowohl am Einsatzort wie auch im Stammwerk an<br />

der Hofstraße werden Gurtförderer jeder Größe

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