16.11.2014 Aufrufe

Das U-Form Magazin für erfolgreiches Azubi-Recruiting - u-form:e

Das U-Form Magazin für erfolgreiches Azubi-Recruiting - u-form:e

Das U-Form Magazin für erfolgreiches Azubi-Recruiting - u-form:e

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AUSBILDUNG<br />

„Duale Studienangebote eröffnen<br />

hochwertige Bewerberpotenziale“<br />

Warum es sich lohnt, auf den Trend zur Höherqualifizierung zu setzen<br />

»Immer weniger Jugendliche in Deutschland starten nach dem Schulabschluss eine klassische<br />

Berufsausbildung. 2011 hat fast jeder zweite Schulabgänger mit (Fach-) Abitur ein Studium begonnen.<br />

83.000 <strong>Azubi</strong>s haben laut Bundesinstitut für Berufsbildung im Rahmen ihrer Ausbildung eine<br />

Zusatzqualifikation in <strong>Form</strong> eines dualen Studiums oder einer Fachwirtausbildung erworben. Gerade<br />

für kleine und mittelständische Unternehmen lohnt es sich, über duale Studienangebote nachzudenken,<br />

um die besten Schulabgänger für sich zu gewinnen.<br />

Interessante Zahlen zu dieser Thematik<br />

bietet die diesjährige U-<strong>Form</strong>-Studie<br />

„<strong>Azubi</strong>-<strong>Recruiting</strong> Trends 2012“. Hier<br />

haben 65 Prozent der 258 befragten<br />

Unternehmen angegeben, dass die<br />

Qualität der Bewerber auf ihr Ausbildungsplatzangebot<br />

weiter gesunken<br />

ist. Dazu passend sind im Schnitt 2011<br />

nur 76 Prozent der angebotenen Ausbildungsstellen<br />

besetzt worden. „Von<br />

den Befragten bieten allerdings lediglich<br />

88 Unternehmen ein duales Ausbildungsangebot“,<br />

erklärt Felicia Ullrich,<br />

Geschäftsführerin vom U-<strong>Form</strong> Verlag.<br />

„Wir hören auch vielfach, dass Unternehmen<br />

massive Probleme haben, ihr<br />

Angebot an Ausbildungsplätzen qualitativ<br />

gut zu besetzen. Wenn diese Firmen<br />

anfangen, ein duales Studienangebot<br />

anzubieten, wundern sie sich häufig,<br />

wo plötzlich die ganzen guten Absolventen<br />

herkommen“, erzählt Dr. Harald<br />

Beschorner, Kanzler der FOM Hochschule<br />

für Ökonomie und Management.<br />

Die FOM bietet bereits seit 20 Jahren<br />

berufsbegleitende Studienangebote an<br />

und ist mit derzeit 18.500 Studierenden<br />

an 22 Standorten der größte private Anbieter.<br />

» Top-Absolventen sind mit<br />

klassischem Ausbildungsangebot<br />

nicht zu gewinnen<br />

„Heute starten nur noch rund 15 Prozent<br />

der Haupt- und Realschüler direkt<br />

nach der Schule eine Ausbildung. Viele<br />

der Realschüler wechseln in eine Oberstufe<br />

und machen dort erst einmal ihr<br />

(Fach-)Abitur“, sieht Felicia Ullrich eine<br />

klare Tendenz zur Höherqualifizierung<br />

unter jungen Schulabgängern. „Viele<br />

Auszubildende mit (Fach-)Abitur entschließen<br />

sich zudem häufig, direkt<br />

nach der Ausbildung das Unternehmen<br />

für ein Studium zu verlassen.“<br />

Unternehmen können mit einem dualen<br />

Studienangebot doppelt profitieren.<br />

Zum einen eröffnen sie sich wieder einen<br />

Zugang zu den hochqualifizierten<br />

Schulabgängern, die es ansonsten an<br />

die Universitäten zieht. Zum anderen<br />

schützen sie sich davor, ihre besten<br />

<strong>Azubi</strong>s nach der Ausbildung an die<br />

Universitäten zu verlieren. „Vor zwanzig<br />

Jahren haben weniger als 10.000<br />

Studenten dual studiert, heute sind es<br />

bereits über 60.000 Studenten. Dem<br />

gegenüber stehen aber immer noch<br />

1,2 Millionen Studenten an klassischen<br />

Hochschulen. <strong>Das</strong> ist ein enormes Potenzial<br />

für duale Angebote“, weiß Dr.<br />

Beschorner. ...<br />

»<br />

23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!