Forever chic! Forever chic! - GT+Extra
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Diät – ein leidiges Thema, mit dem<br />
sich fast jeder schon beschäftigt<br />
hat. Es gibt sie in verschiedensten<br />
Formen und viele versprechen<br />
Wunder. Die Deutsche Gesellschaft<br />
für Ernährung (DGE) stuft Diäten<br />
als seriös ein, wenn die Gewichtsabnahme<br />
langsam und über längere<br />
Zeit erfolgt, das Gewicht mindestens<br />
ein Jahr gehalten wird,<br />
beim Essen, Trinken und bei der<br />
Bewegung individuelle Vorlieben<br />
eingeplant werden, insgesamt ein<br />
gesundheitsbewusstes Verhalten<br />
angestrebt wird, wozu auch gehört,<br />
dass Risikofaktoren für Folgeerkrankungen<br />
kontrolliert werden<br />
und keine Nebenwirkungen auftreten.<br />
„Nein“-sagen sollten Sie, laut der DGE zu<br />
Diätprogrammen, die versprechen, schnell<br />
und ohne eigene Aktivität abzunehmen<br />
vorgeben, Sie könnten nach wie vor alles<br />
essen, was Sie wollen „vier Pfund weg in<br />
drei Tagen“ versprechen eine Erfolgsgarantie<br />
vorgaukeln mit Vorher/Nachher-<br />
Bildern oder Aussagen von Einzelpersonen<br />
wird nicht erklärt, wie sie funktionieren<br />
sollen. Zusatzkäufe wie Ohrstecker, Badezusätze<br />
oder elektrische Geräte, die nur<br />
über eine Briefkastenadresse im Ausland<br />
zu bekommen sind.<br />
Wichtig ist sich realistische Ziele zu setzen<br />
und sich genügend Zeit zu lassen. Krankenkassen<br />
wie die Techniker Krankenkasse<br />
geben an, dass es gesund ist, etwa ein<br />
halbes bis ein Kilo pro Woche abzunehmen.<br />
Es ist besser, ein geringes Übergewicht<br />
zu behalten, als wie ein Jojo ständig<br />
mit den Pfunden rauf und runter zu gehen.<br />
Unser TIPP: Verschaffen Sie sich einen<br />
kurzen eigenen ersten Eindruck und<br />
achten Sie dabei vor allem auf Sauberkeit<br />
in allen Bereich (gerade Sanitär)<br />
und die Art und Anzahl der Fitnessgeräte.<br />
Sauberkeit ist das Wichtigste, aber im<br />
Studio sollten auch in ausreichender<br />
Zahl verschiedene Fitnessgeräte vorhanden<br />
sein. Ihre persönliche Fitness<br />
sollte sich über Kraft, Ausdauer und<br />
Beweglichkeit definieren, das bedeutet<br />
nur Geräte für Muskelaufbau oder nur<br />
eine Art Ausdauergerät (Laufband)<br />
01/2010<br />
Führen Sie ein Esstagebuch<br />
Notieren Sie sich genau, was Sie wann<br />
und in welcher Menge essen und trinken.<br />
Bei Gerichten sollten die einzelnen Lebensmittel<br />
aufgezählt werden. Auch kleine<br />
Bissen zählen, denn häufig wird die tatsächliche<br />
Nahrungsaufnahme unterschätzt.<br />
Das Tagebuch hilft, Gewohnheiten deutlich<br />
werden zu lassen.<br />
Stillen Sie den Hunger zwischendurch<br />
zum Beispiel mit heißem Tee, heißer<br />
Gemüse- oder entfetteter Fleischbrühe,<br />
Buttermilch, einem Apfel oder einer Möhre,<br />
fettarmen Naturjoghurt oder einem Mehrkornbrötchen<br />
ohne Belag. Wer bewusst<br />
langsam ist, der sättigt nachhaltiger. Hauptmahlzeigen<br />
sollten mindestens 20 Minuten<br />
dauern, denn ein Sättigungsgefühl<br />
stellt sich erst 15 bis 20 Minuten nach<br />
Beginn der Mahlzeit ein.<br />
Streß vermeiden – Sport machen!<br />
Ist Stress ein Auslöser für Heißhunger,<br />
dann sollte man sich ablenken. Je nach<br />
Situation helfen Bewegung oder Entspannung.<br />
Lässt die Wirkung nach können<br />
Sport in der Gruppe<br />
motiviert und schafft<br />
ein Gemeinschaftsgefühl<br />
zuckerfreie Kaugummis oder ein Glas<br />
Wasser helfen. Jeder kennt das: Man startet<br />
mit unglaublicher Energie und dann<br />
geht es nur noch bergab. Insbesondere<br />
wenn es um sportliche Betätigung geht.<br />
Der Mensch tut nur regelmäßig, was er<br />
mit überwiegend guten Gefühlen verbindet.<br />
Motivationsforscher raten deshalb,<br />
sich eine Sportart zu suchen, die Spaß<br />
macht. Und nicht vergessen, einen rea-<br />
wären zu wenig. Drei oder vier Wahlmöglichkeiten<br />
für Ihre Ausdauer und<br />
Kraft zu trainieren wäre optimal.<br />
Zudem ist das Aufwärmen wichtig, so<br />
dass es im Studio auch dafür einen<br />
kleinen Bereich geben sollte.<br />
TRAInER unD<br />
TRAInInGspLAn<br />
Trainer sollten mind. mit einem sportwissenschaftlichen<br />
Studium ausgestattet<br />
sein. Achten Sie darauf, dass<br />
das Verhältnis Trainer zu Mitglieder<br />
ausgeglichen ist, so erhöhen Sie die<br />
GEsunDhEIT & FITnEss 035<br />
listischen Bewegungsplan zu entwickeln,<br />
der möglichst konkret und detailliert sein<br />
sollte: Montags eine Stunde walken und<br />
donnerstags fahre ich mit dem Fahrrad<br />
ins Büro oder zum Einkaufen.<br />
Sport in der Gruppe motiviert und schafft<br />
ein Gemeinschaftsgefühl, das über ein<br />
Tief hinweghelfen kann. Allerdings sollte<br />
auch hier der Spaß im Vordergrund stehen<br />
und nicht das Konkurrenzdenken.<br />
Schwierig und doch mit entscheidend für<br />
den Erfolg: Der persönliche Motor. Wofür<br />
stehe ich vom Sofa auf und entschließe<br />
mich zum Joggen? Vielleicht will ich meinem<br />
Sohn ein ebenbürtiger Tennisspieler<br />
sein oder ich möchte eine bestimmte Strecke<br />
samt Steigung endlich mal wieder<br />
ohne Atemprobleme schaffen. Je konkreter<br />
die Ziele, desto besser.<br />
Dennoch: Er kommt, der Tiefpunkt.<br />
Entscheidend ist, hin und wieder Ausnahmen<br />
zuzulassen, ohne insgesamt das Ziel<br />
aus den Augen zu verlieren. Anfänger<br />
denken „alles oder nichts“ und vergessen,<br />
wie wichtig es ist, flexibel zu bleiben. Aus<br />
der Ernährungswissenschaft weiß man,<br />
dass ein radikaler Verzicht auf Süßes und<br />
Fettes zum Scheitern verurteilt ist. Stattdessen<br />
sündigen Sie in Maßen. So ist es<br />
auch beim Sport: Sie dürfen faulenzen –<br />
ein, zwei Tage und dann wieder los! T<br />
Weitere Infos<br />
Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.<br />
Godesberger Allee 18, 53175 Bonn<br />
Telefon: 0228 / 3776-600<br />
✖ www.dge.de<br />
Chance, dass der Trainer auch mal<br />
mehr als zwei Minuten für Sie Zeit hat.<br />
Lassen Sie sich einen persönlichen<br />
Trainigsplan erstellen. Dieser sollte<br />
auf Ihren aktuellen Ausdauerzustand<br />
und medizinischen Werte, wie z. B.<br />
Gewicht, BMI, Blutdruck, Ruhe- und<br />
Maximalpuls aufgebaut werden.<br />
mITGLIEDschAFT<br />
Achten Sie vor der Unterschrift auf<br />
Kündigungsfristen, max. drei Monate,<br />
mehr nicht. Und machen Sie lieber<br />
ein Probetraining.