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32.863 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan

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Blockheizkraftwerk (BHKW)<br />

Bild 2.2.1.13:<br />

Schematische Darstellung des Funktionsprinzips <strong>der</strong> Kraft-Wärme-Kopplung eines Motor-BHKW<br />

Ein Blockheizkraftwerk ist eine Anlage, die nach dem Prinzip <strong>der</strong> Kraft-Wärme-<br />

Kopplung (KWK) arbeitet.<br />

KWK ist die gleichzeitige Bereitstellung von Elektrizität und Wärme innerhalb eines<br />

thermischen Verbundprozesses, <strong>der</strong>en bei <strong>der</strong> Erzeugung entstehende Abwärme<br />

und Abgase zu Heiz- o<strong>der</strong> Kühlzwecken verwendet wird. Durch die Ausnutzung <strong>der</strong><br />

anfallenden Abwärme können bei Blockheizkraftwerken sehr hohe Wirkungsgrade<br />

erreicht werden – bei zugleich relativ geringen Verlusten.<br />

Im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken kann durch das KWK-Konzept bis zu<br />

40 % Primärenergie eingespart werden. Hiermit verbunden ist ebenfalls eine Reduzierung<br />

des CO 2 –Ausstoßes. Blockheizkraftwerke können strom- o<strong>der</strong> wärmegeführt<br />

(Regelfall) werden. Ca. 1/3 <strong>der</strong> erzeugten Energie wird als elektrischer Strom und<br />

2/3 als Wärme abgegeben.<br />

Mittels <strong>der</strong> Brennstoff- und Luftzufuhr verrichtet <strong>der</strong> Verbrennungsmotor die mechanische<br />

Arbeit, die im Generator zur Stromproduktion verwendet wird. Die Abwärme,<br />

welche im Motorblock anfällt (Motorkühlung), wird über einen Wärmetauscher<br />

zur Erwärmung des Heizwassers genutzt. Die im Abgas enthaltene Energie<br />

wird zur Dampferzeugung (Prozesswärme) und/o<strong>der</strong> ebenfalls mittels eines Wärmetauschers<br />

zur Brauchwassererwärmung verwendet.<br />

Fraunhofer-Institut für Bauphysik<br />

IBP-Bericht WB 139/2008<br />

<strong>EnSan</strong> II -Abschlussbericht<br />

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