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32.863 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan

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Einleitung<br />

Die Köpenicker Wohnbaugesellschaft besitzt eine große Zahl mehrgeschossiger Plattenbauten.<br />

Die Gebäude – häufig in den 60er Jahren erstellt – sind zwischenzeitlich<br />

verschlissen, weisen einen hohen Heizwärmeverbrauch auf und entsprechen nicht<br />

mehr den heutigen Komfortansprüchen. Die Wohnbaugesellschaft setzte sich die<br />

Umsetzung eines energetischen Gesamtkonzeptes unter Einbeziehung <strong>der</strong> Lüftung,<br />

Trinkwarmwassererwärmung sowie Regelung und Verbrauchertransparenz zum Ziel.<br />

Bei dem ausgewählten zu sanierenden Wohngebäude aus den 60er Jahren handelt<br />

es sich um einen 5-geschossigen Plattenbau <strong>der</strong> Bauserie P2 (Laststufe 50 kN). Das<br />

Gesamtgebäude besteht aus zwei identischen aneinan<strong>der</strong>gebauten Gebäudeblöcken<br />

mit jeweils 50 Wohnungen. Die Blöcke 1 und 2 tragen die Bezeichnung Albert-<br />

Schweitzer-Viertel 31-35 (ASV 31-35) und Albert-Schweitzer-Viertel 36-40 (ASV 36-<br />

40). Zum Vergleich dienen zwei konventionell sanierte Gebäude ASV 21-30 und<br />

ASV 41-50.<br />

Beschreibung des Zustandes vor <strong>der</strong> <strong>Sanierung</strong><br />

Die Längsfassade besteht aus raumgroßen Fertigteilelementen in zweischaliger Konstruktion<br />

mit einer innen liegenden Dämmschicht aus 4 cm dicken Holzwolleleichtbauplatten<br />

und außen liegen<strong>der</strong> tragen<strong>der</strong> Betonschicht mit einem U-Wert von ca.<br />

1,7 W/m²K. Die Giebelleichtbetonelemente weisen einen U-Wert von ca. 1,9 W/m²K<br />

auf. Es wurden damals Holzverbundfenster ohne Dichtung eingebaut, teilweise auch<br />

als Festverglasung. Der U-Wert liegt bei ca. 2,5 W/m²K. Ein 150 cm hoher Kriechkeller<br />

für Installationen wird nach oben von einer Betondecke mit geringfügiger Wärmedämmung<br />

(2 cm Trittschalldämmung zwischen Estrich und Decke) begrenzt.<br />

Bild 2.1.3.25:<br />

Gebäudeansicht vor <strong>der</strong> <strong>Sanierung</strong>.<br />

Fraunhofer-Institut für Bauphysik<br />

IBP-Bericht WB 139/2008<br />

<strong>EnSan</strong> II -Abschlussbericht<br />

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