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32.863 KB - Energetische Sanierung der Bausubstanz - EnSan

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zichtet werden sollte. In den beiden an<strong>der</strong>en Bauabschnitten wurde aus Kostengründen<br />

auf eine Dämmung <strong>der</strong> Untergeschossräume verzichtet. Die daraus resultierenden<br />

Wärmebrücken wurden in Kauf genommen werden.<br />

Im nicht ausgebauten Dachgeschoss wurde auf <strong>der</strong> obersten Geschossdecke eine<br />

20 cm dicke Zelluloseschüttung als Dämmung eingebracht. Beson<strong>der</strong>e Sorgfalt wurde<br />

auf die Beseitigung <strong>der</strong> Wärmebrücke im Drempelbereich gelegt. Durch Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Traufen konnten diese Bereiche ausreichend gedämmt werden.<br />

Die Wärmedurchgangskoeffizienten (U-Werte) vor und nach <strong>der</strong> <strong>Sanierung</strong> sind in<br />

Tabelle 1 zusammengestellt. Die nach <strong>der</strong> <strong>Sanierung</strong> durchgeführten Luftwechselmessungen<br />

führten bei 50 Pa Druckdifferenz zu einem Luftwechsel von 0,87 h -1 bis<br />

1,4 h -1 .<br />

Tabelle 2.1.3.11:<br />

Wärmedurchgangskoeffizienten <strong>der</strong> baulichen Hülle vor und nach <strong>Sanierung</strong>.<br />

Bauteil<br />

vor<br />

<strong>Sanierung</strong><br />

U-Wert [W/m²K]<br />

nach<br />

<strong>Sanierung</strong><br />

Maßnahmen<br />

Fenster / Fassade 5,20 1,20<br />

Wärmeschutzverglasung in Holz-Aluminiumrahmen<br />

und Holzaluminiumfenster<br />

Fassadenstützen 2,95 0,27 Mineralfaser, d = 12 cm, Metall-Lisene<br />

Straßenfassade 1,30 bis 1,70 0,25<br />

Außenwand 1,30 bis 1,70 0,24 bis 0,27<br />

Außenwand<br />

(Heizkörpernische)<br />

Innenwände zum<br />

Dachgeschoss<br />

Oberste<br />

Geschossdecke<br />

1,55 bis 1,70 0,25 bis 0,27<br />

1,90 0,33 / 1,90<br />

1,60 0,18<br />

Mineralfaser, d = 12 cm, Luftschicht, Ziegelelementfassade<br />

Wärmedämmverbundsystem,<br />

d = 12 cm<br />

Wärmedämmverbundsystem,<br />

d = 12 cm<br />

teilweise Holzfaserdämmplatte,<br />

d = 10 cm<br />

Zelluloseschüttung,<br />

d = 20 cm<br />

Kellerdecke 1,28 1,28 keine Maßnahmen<br />

Kellerwände konditionierter<br />

Kellerräume<br />

Kellerdecke / Bodenplatte<br />

1,26 0,34 / 1,26<br />

Innendämmung, d = 8 cm<br />

(nur in Bauabschnitt 1)<br />

1,70 1,70 keine Maßnahmen<br />

Die vorhandene mit Gas betriebene Zweikesselanlage wurde durch einen Fernwärmeanschluss<br />

<strong>der</strong> Stadtwerke Aachen mit einer Leistung von 550 kW ersetzt. Der alte<br />

Heizkreisverteiler wurde zusammen mit <strong>der</strong> Pumpentechnik und <strong>der</strong> zentralen Regelungstechnik<br />

erneuert. Heizkreise wurden zusammengefasst. Die ungeregelten<br />

Pumpen wurden durch elektronisch geregelte Pumpen und die Mischer durch Ventile<br />

ersetzt.<br />

Fraunhofer-Institut für Bauphysik<br />

IBP-Bericht WB 139/2008<br />

<strong>EnSan</strong> II -Abschlussbericht<br />

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