DER BIEBRICHER, Ausgabe 266, Januar 2014
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
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FRANK HENNIG<br />
Ehrende und Geehrte (v.l.): Ortsvorsteher Kuno Hahn, Ortsverwaltungsleiter<br />
Detlev Esser (Biebricher Wappen), Anne-Katrin<br />
Schulz (Biebricher Ehrenteller), Oberbürgermeister Sven Gerich,<br />
Heike Denne (Ehrenteller), AG-Vorsitzender Günter Noerpel, Hans-<br />
Joachim Merzbach (Emil-Award) und Emil-Preisstifter Siegfried<br />
Huhle.<br />
ner Neujahrsansprache. Nicht<br />
pessimistisch aber doch ein wenig<br />
besorgt äußerte sich Noerpel<br />
zur Zukunft der Vereine und insbesondere<br />
zu deren Vorständen:<br />
Der Nachwuchs fehle und es werde<br />
immer schwieriger, wichtige<br />
Vorstandsposten wie beispielsweise<br />
Schriftführer und Kassierer<br />
zu besetzen. Dennoch stellte<br />
auch Noerpel fest: „Wir können<br />
stolz darauf sein, dass sich in<br />
Biebrich so viele Menschen für<br />
ihre Mitbürger engagieren. Für<br />
ihre Arbeit verdienen sie größte<br />
Anerkennung, Wertschätzung<br />
und Respekt.“ Doch bevor es an<br />
die für diesen Tag vorgesehenen<br />
Ehrungen ging, erfuhr Noerpel<br />
selbst vom Ortsvorsteher eine<br />
– zumindest ideelle – Wertschätzung:<br />
Hahn ernannte Noerpel<br />
aufgrund seiner zahlreichen Verdienste<br />
zum „Vorzeige-Biebricher,<br />
1. Klasse“.<br />
Biebrichs höchste Ehrung für<br />
gemeinnütziges Engagement<br />
ist der „Biebricher Ehrenteller“.<br />
Höchstens zwei Ehrungen dieser<br />
Art werden alljährlich ausgesprochen.<br />
In diesem Jahr viel die Auswahl<br />
von Ortsbeirat und AG auf<br />
zwei Frauen: Anne-Katrin Schulz<br />
und Heike Denne.<br />
Anne-Katrin Schulz gehört seit<br />
1986 der Kolpingfamilie Biebrich<br />
an und hat seit 2002 den Vorsitz<br />
inne. Im Biebricher Vereinsleben<br />
ist die Kolpingfamilie ein fester<br />
Begriff und mit zahlreichen Aktivitäten<br />
untrennbar mit dem<br />
Veranstaltungskalender verbunden.<br />
„Anne-Katrin Schulz sorgt<br />
sich aber auch um diejenigen,<br />
die nicht auf der Sonnenseite<br />
unseres Wohlfahrtsstaates leben.<br />
Mit der Einrichtung einer Speisekammer<br />
in der ehemaligen Sakristei<br />
der St. Marien-Kirche gibt<br />
sie und ihre Mitarbeiter ärmeren<br />
Menschen Gelegenheit, sich mit<br />
notwendigen Lebensmitteln zu<br />
versorgen. Das ist eine wirklich<br />
verdienstvolle Initiative in unserer<br />
Stadt“, lobte Ortsvorsteher<br />
Hahn in seiner Laudatio. Doch<br />
damit nicht genug: Anne-Katrin<br />
Schulz ist auch in der Kolping-Bildungsarbeit<br />
sowie in der Seniorenarbeit<br />
tätig. Eine so tüchtige<br />
Vereinsvorsitzende wird auch in<br />
den höheren Gremien anerkannt.<br />
So ist sie außerdem seit 2002 im<br />
Bezirksvorstand der Kolpingfamilie<br />
tätig. „Anne-Katrin Schulz ist<br />
in der Tat eine Powerfrau mit Ideen<br />
und Führungsqualitäten. Mit<br />
ihrem großen Engagement ist sie<br />
eine Säule des christlichen und<br />
sozialen Denkens und Handelns<br />
in Biebrich geworden“, erklärte<br />
Hahn.<br />
Heike Denne ist seit Mitte der<br />
Siebziger Jahre in der Hospizbewegung<br />
aktiv, aus der im Jahre<br />
1987 der Hospizverein Wiesbaden<br />
Auxilium hervorgegangen<br />
ist. Bis 1995 war Denne als aktive<br />
Hospizhelferin eingesetzt.<br />
Für eine Legislaturperiode (von<br />
1996 bis 1998) war sie Mitglied<br />
des Vorstandes. Seit 2001 ist sie<br />
Mitglied der Schlichtungsstelle<br />
des Vereins. Im Ortsbeirat Biebrich<br />
engagiert sich Heike Denne<br />
seit 1997 als Mitglied und Sprecherin<br />
der Fraktion Bündnis 90/<br />
DIE GRÜNEN. Als Stadtverordnete<br />
agierte sie zudem in den<br />
Jahren 1999 bis 2001 und seit<br />
Fortsetzung auf Seite 6<br />
Im Februar für Sie:<br />
Skrei-Filet<br />
in Prosecco-Safransauce<br />
mit wildem Basmatireis<br />
und knackige Wintersalate<br />
<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JANUAR <strong>2014</strong> 5