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Erlebnisgastronomie 300 m untertage – das ... - RDB eV

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9 Stratigraphie und Störungsaufnahme beim Abteufen<br />

Tieferteufen des Schachtes und am nördlichen<br />

Füllort aufgenommen wurden, wurden<br />

zusätzlich 5 Kernbohrungen vor Aufnahme<br />

der Vortriebsarbeiten durchgeführt<br />

(3 in Auffahrrichtung, 2 in die Füllortsohle).<br />

Die Anordnung aller Erkundungsbohrungen<br />

auf der südlichen Seite ist im Bild 10<br />

zu sehen.<br />

10 Gescannter Füllortquerschnitt mit Lage<br />

der Kernbohrungen<br />

Auf der Grundlage aller Aufschlüsse<br />

wurde ein geologisches Modell für die<br />

Dateneingabe in die Numerik erstellt. Ein<br />

Teil des geologischen Modells (Schichtenaufbau<br />

und Störungsverläufe) ist dem Bild<br />

11a und 11b zu entnehmen.<br />

11a Geologisches Modell...<br />

11b ...in räumlicher Darstellung und<br />

Querschnitt<br />

Unter Berücksichtigung der Rechenergebnisse<br />

wurde:<br />

● die operative Verfahrenstechnik wie<br />

beim nördlichen Durchschlag mit der<br />

Erstellung von Teilquerschnitten bis<br />

zum endgültigen Nutzquerschnitt festgelegt<br />

(Bild 12) und<br />

● der endgültige, dauerstandsichere Ausbau<br />

als Kombination aus tragenden<br />

Baustoffschalen unterschiedlicher Dicke,<br />

einer Systemankerung und dem Unterstützungsausbau<br />

geplant (Bild 13).<br />

Analog zum nördlichen Anschluss erfolgte<br />

<strong>das</strong> schrittweise Erweitern mittels<br />

soforttragendem Spritzbeton und einer<br />

Systemankerung. Die messtechnische<br />

Überwachung beinhaltete den Einsatz von<br />

Tell Tales, die Durchführung von Konvergenzmessungen<br />

und die Beobachtung<br />

der Betonschalen auf Rißbildungen. Zum<br />

12 Erstellung des Füllortes in<br />

Teilquerschnitten<br />

Bergbau<br />

Zeitpunkt der Beitragserstellung befanden<br />

sich die Vortriebsarbeiten an der Erweiterung<br />

des Teilquerschnittes Ic, Bild 12.<br />

Vortriebskonzept des<br />

südlichen Füllortes<br />

Wie in den vorausgehenden Erläuterungen<br />

dargestellt, entschied man sich, <strong>das</strong><br />

südliche Füllort von Schacht 10 aus nach<br />

Süden aufzufahren. Der Querschnitt soll<br />

von dem anstehenden Ortsstand aus auf<br />

einer Länge von 16 m von ca. 100 m² auf<br />

ca. 60 m² (mit Sohlenschluß) einseitig verjüngt<br />

werden. Die folgenden 8 m Auffahrung<br />

werden bis zur geplanten Kurve der<br />

Infrastrukturstrecke C432 mit einem Querschnitt<br />

von 35,9 m² ohne Sohlenschluß<br />

aufgefahren.<br />

Die Planung sieht vor, <strong>das</strong> Neumaterial<br />

nach Norden einem ca. <strong>300</strong> m langen Materialbahnhof<br />

zuzuführen. Das anfallende<br />

Rücklaufmaterial soll östlich an Schacht 10<br />

vorbei gefördert werden und dann mit<br />

einer Schiebebühne und einem hydraulischen<br />

Aufschieber auf den 3-etagigen<br />

Korb aufgeschoben werden. Mit diesem<br />

Fördersystem werden zukünftig bis zu 75<br />

TE/d Neumaterial den Betriebspunkten<br />

auf der 7. Sohle zugeführt werden. Der<br />

Umfang des Rücklaufmaterials wird bei<br />

ca. 70 TE/d liegen.<br />

Die Fahrung der Mitarbeiter aus bzw.<br />

in die Betriebe wird nur über <strong>das</strong> südliche<br />

Füllort in die Strecke C432 erfolgen, damit<br />

der Materialumschlag im geplanten Materialbahnhof<br />

ungestört von fahrenden Mitarbeitern<br />

bleibt. Bild 14 zeigt die geplante<br />

Fördersituation am Schacht 10 auf der<br />

7.Sohle nach der Montage der endgültigen<br />

Maschinentechnik.<br />

Planung der Auffahrbühne<br />

Nach den guten Erfahrungen mit der<br />

Auffahrung des nördlichen Füllortes wurde<br />

für die Auffahrung des südlichen Füllortes<br />

ein ähnliches Vortriebskonzept favorisiert.<br />

bergbau 11/2010 499

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