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Erlebnisgastronomie 300 m untertage – das ... - RDB eV

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Journal<br />

Lausitzer engagieren sich für<br />

eine attraktive Lausitz<br />

In der Cottbuser Hauptverwaltung von<br />

Vattenfall Europe Mining & Generation<br />

sind heute die 3 Preisträger des Lausitzer<br />

Förderpreises 2009 ausgezeichnet worden.<br />

Aus 6 zuvor nominierten Projekten<br />

überzeugten die Jury der Stiftung Lausitzer<br />

Braunkohle 3 Projekte, die aus ihrer<br />

Sicht in besonderem Maße zur Verbesserung<br />

der Chancengleichheit von Jugendlichen<br />

und der nachhaltigen Verbesserung<br />

der Beschäftigungssituation in der Lausitz<br />

beitragen. Der Preis war mit insgesamt<br />

17 500 € dotiert. Erstmals wurde im Rahmen<br />

des Wettbewerbes ein Sonderpreis in<br />

Höhe von 2 500 € vergeben.<br />

● Der 1. Preis ging an den Ausbildungsring<br />

Cottbus e.V. für seine Projektidee<br />

einer maßgeschneiderten Berufsausbildung<br />

für junge Mütter mit Kleinkind. Ziel<br />

der Initiative ist es, jungen Müttern ihren<br />

persönlichen Berufswunsch zu erfüllen<br />

und dabei die Rahmenbedingungen der<br />

Ausbildung so zu gestalten, <strong>das</strong>s ein<br />

Berufsabschluss im Einklang mit der<br />

Kinderbetreuung ermöglicht wird. Ihr<br />

Konzept wurde mit 10 000 € belohnt.<br />

● Den 2. Preis erhielt <strong>das</strong> Christlich-Soziale<br />

Bildungswerk Sachsen e.V. für den<br />

Lern-, Bildungs- und Erlebnisort „Kinder-<br />

und Jugendfarm Hoyerswerda“.<br />

Kinder und Jugendliche aus Hoyerswerda<br />

werden auf der Farm in ihrer Freizeit<br />

pädagogisch betreut und gefördert. Die<br />

mit den Schulen abgestimmten Angebote<br />

ergänzen den Schulunterricht als<br />

auch die berufsorientierende Netzwerkarbeit<br />

der Stadt Hoyerswerda. Vielfältige<br />

Praktikumsmöglicheiten im Bereich der<br />

grünen Berufe tragen zur Förderung und<br />

Entwicklung junger Menschen in Hoyerswerda<br />

bei. Mit dieser Auszeichnung<br />

sind 5 000 € verbunden.<br />

● Den 3. Preis vergab die Jury an den<br />

Krabatmühle Schwarzkollm e.V.. Im<br />

Rahmen der Vereinsarbeit werden Bauwerke<br />

aus der Krabat-Sage auf dem Gelände<br />

der „KRABAT-Mühle“ errichtet und<br />

für bildende sowie touristische Zwecke<br />

nutzbar gemacht. Dabei ist <strong>das</strong> sorbische<br />

Brauchtum wichtiger Bestandteil<br />

der Wissensvermittlung. Der Verein erhielt<br />

2 500 € Preisgeld.<br />

● Über den erstmals vergebenen Sonderpreis<br />

in Höhe von 2 500 € freuten sich<br />

die Schüler der 5. und 6. Klasse der<br />

Mittelschule Lauta gemeinsam mit<br />

ihren Lehrern. In ihrem Schulprojekt<br />

„Klima braucht Beschützer“ setzten die<br />

518 bergbau 11/2010<br />

Schüler sich mit Themen wie Energieeinsparung<br />

und Umweltschonung auseinander.<br />

Unter professioneller Begleitung<br />

entstand am Ende einer umfangreichen<br />

Recherche eine jugendgerechte<br />

Schülerzeitung inklusive Fragebogen,<br />

die sich kindgerecht, witzig, intelligent<br />

und anspruchsvoll dem Thema widmet.<br />

Folgende 3 weitere Projekte waren für den<br />

Förderpreis nominiert:<br />

● Der Blinden- und Sehbehinderten Verband<br />

Brandenburg e.V. mit der Projektidee<br />

„Leben studieren und arbeiten mit Sinnesbehinderungen<br />

- Chancengleichheit für<br />

sehbehinderte und blinde Jugendliche“.<br />

● Das Projektteam „Schule & Wirtschaft“<br />

der Stadt Guben mit dem Bildungsangebot<br />

„Kompetenzentwicklung und Praxislernen<br />

an der Europaschule“ um die<br />

Folgen demografischer Entwicklung in<br />

Guben einzudämmen.<br />

● Der Hillersche Villa e.V. Zittau mit dem<br />

Bauprojekt am Holzhof Zittau „Jugend<br />

& Arbeitswelt – Sichern, Bauen und<br />

Erhalten“, <strong>das</strong> jungen Arbeitslosen die<br />

Chance bieten soll, Kompetenzen und<br />

arbeitsmarktrelevante Qualifizierungen<br />

zu erwerben.<br />

„Im Bezug auf <strong>das</strong> gemeinnützige Engagement<br />

werden oft zu viele Ressourcen<br />

verschenkt, weil im stillen Kämmerlein<br />

neue, eigene Ideen ausgetüftelt werden<br />

und die Vernetzung in der Region nicht<br />

optimal funktioniert. Daher wollen wir den<br />

Förderpreis nutzen, um Projekte aus der<br />

Lausitz anderen Lausitzern bekannt zu<br />

machen, Impulse zu geben für neue Ideen<br />

und den Austausch untereinander in<br />

Gang zu bringen. Über die Vielzahl der<br />

Projektträger mit ihren tollen Angeboten<br />

sind wir immer wieder erstaunt“, sagte der<br />

Personalvorstand von Vattenfall Europe<br />

Mining & Generation und Vorsitzende des<br />

Stiftungsrates, Michael von Bronk.<br />

Internet: www.vattenfall.de<br />

Erste Vattenfall-Biogasanlage<br />

entsteht in Brandenburg<br />

Die Vattenfall Europe New Energy<br />

GmbH hat mit dem Bau einer hochmodernen<br />

und effizienten Biogasanlage in Grießen<br />

begonnen. In enger Kooperation mit<br />

der Bauern AG Neißetal errichtet Vattenfall<br />

die Anlage auf dem Gelände der Schweinezuchtanlage<br />

der Bauern AG in der Ortschaft<br />

Grießen am Rande des Tagebaus<br />

Jänschwalde. Teile des Geländes werden<br />

zu diesem Zweck von der Bauern AG<br />

übernommen, zugleich liefert diese auch<br />

die Rohstoffe Gülle, Mist und Silage für die<br />

Vergärung zu brennbarem Biogas.<br />

In umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung<br />

erzeugt die Anlage eine elektrische<br />

Leistung von 716 KW sowie eine thermische<br />

Leistung von 598 KW. Abnehmer für<br />

die Wärme ist ebenfalls die Bauern AG. Die<br />

Genehmigung zum Bau der Anlage erteilte<br />

<strong>das</strong> Landesumweltamt Brandenburg im April<br />

dieses Jahres. Betreiber der Anlage ist die<br />

Vattenfall Europe New Energy GmbH.<br />

In der Biogasanlage wird durch Vergärung<br />

methanhaltiges, brennbares Biogas erzeugt,<br />

<strong>das</strong> wiederum durch Verbrennung in einem<br />

Gasmotor einen angeschlossenen Generator<br />

antreibt. Die im Motor entstehende<br />

Wärme wird als Nutzwärme ausgekoppelt.<br />

Im Winter setzt die Bauern AG die Wärme<br />

zur Beheizung der nahegelegenen Gebäude<br />

ein. Im Sommer trocknet die gewonnene<br />

Wärme Grüngut. Die am Ende der Prozesskette<br />

entstehenden Gärreste bringt die<br />

Bauern AG als organisches Düngemittel auf<br />

ihren landwirtschaftlichen Flächen aus.<br />

Vattenfall will mit diesem Projekt in den<br />

Bereich der Biogasnutzung einsteigen. Der<br />

Einsatz lokaler, nachwachsender Rohstoffe<br />

und die Anwendung modernster Technik<br />

sorgen für eine umweltfreundliche und<br />

klimaschonende Stromerzeugung im Erzeugungsmix<br />

von Vattenfall. Damit leistet<br />

Vattenfall einen weiteren wichtigen Beitrag<br />

auf dem Weg zu einem nachhaltigen und<br />

zukunftsorientierten Unternehmen.<br />

Internet: www.vattenfall.de/bioenergie<br />

Ein unglaubliches Abenteuer –<br />

Geowissenschaftliche Untersuchung<br />

deutet auf große Vorkommen an<br />

Bodenschätzen im Hochland Papua-<br />

Neuguineas<br />

Gemeinsam mit einem internationalen<br />

Geologen-Team aus Großbritannien und<br />

Südafrika sind Spezialisten der Essener<br />

DMT bereits im 4. Jahr damit beschäftigt,<br />

in Kooperation mit dem Bergbauministerium<br />

von Papua-Neuguinea <strong>das</strong> Hochland<br />

des drittgrößten Inselstaates der Welt zu<br />

kartieren und Gesteinsproben zu nehmen.<br />

Die geochemischen, geophysikalischen<br />

und geologischen Ergebnisse des auf 5<br />

Jahre ausgelegten Projektes des Europäischen<br />

Entwicklungsfonds wurden erstmals<br />

im März dieses Jahres bei der PDAC<br />

(Prospectors and Developers Association<br />

of Canada)-Tagung in Toronto präsentiert.<br />

Das GEOMAP-Team, bestehend aus<br />

Geologen der DMT, des British Geological<br />

Survey und des südafrikanischen Council<br />

for Geoscience, hatte bis dahin insgesamt<br />

40 000 km² des Urwaldes kartiert und<br />

über 5 000 Sedimentproben aus Bachläufen<br />

genommen und analysiert. Mitte April

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