Erlebnisgastronomie 300 m untertage – das ... - RDB eV
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hohen Stellewert für viele Freizeitaktivitäten,<br />
die von den Menschen<br />
aus dem Ruhrgebiet im südlichen<br />
Sauerland gern genutzt wird.<br />
Auch unsere Mitglieder hatten<br />
zum Ende dieses Tagesausfluges<br />
wieder einmal einen positiven Eindruck<br />
vom BV gewonnen.<br />
Siegbert Raetz<br />
BV Buer<br />
In friedlicher Stille des Waldes<br />
versteckt,<br />
von rauschenden, schattigen<br />
Kronen verdeckt,<br />
da hat uns, in mitten der sandigen<br />
Haard,<br />
der Himmel ein Stückchen der<br />
Heimat verwahrt.<br />
Hier hält in sorgender Emsigkeit,<br />
die „Mutter Wehner“ ihr Heim<br />
bereit,<br />
<strong>das</strong> jedem, der heiteren Frohsinn<br />
liebt,<br />
ein Stündchen beschaulicher<br />
Freude gibt.<br />
Hier kannst du von Herzen dich<br />
wieder ruhn,<br />
an trefflichen Speisen dich gütlich<br />
tun,<br />
auch schenkt man dazu aus<br />
riesigem Fass,<br />
Ein prächtig erfrischendes,<br />
kräftiges Nass.<br />
Und wenn dann der Abend sich<br />
niedersenkt,<br />
die Pflicht dich nun wieder zum<br />
Aufbruch drängt,<br />
dann sprichst du von Herzen beim<br />
heimwärts gehen:<br />
„Auf ein baldiges, fröhliches<br />
Wiedersehen!“<br />
Genau dieser Umstand hat unsere<br />
Wanderwarte, Karl-Heinz und Dieter<br />
bewogen, unsere diesjährige<br />
Nachmittagswanderung am Rande<br />
der Haard an der Gaststätte<br />
„Mutter Wehner“ zu beginnen. Für<br />
die etwas Gehbehinderten war ein<br />
Planwagen geordert worden mit<br />
dem sie vom Trecker gezogen die<br />
Haard erkunden konnten.<br />
Der Rest der Gruppe machte sich auf<br />
Schusters Rappen auf die ca. 8 km<br />
langen Rundstrecke. Auf schattigen<br />
Waldwegen ohne nennenswerte<br />
Steigungen, führten die Wanderwarte<br />
die Gruppe über einen Waldlehrpfad<br />
Richtung Feuerwachturm zur<br />
ersten Rast mit Aufbautropfen.<br />
Weiter ging die Wanderung über<br />
den Waldlehrpfad bis zum Kreuz<br />
des HL Johannes. An diesem Ort<br />
soll der heilige Baum gestanden<br />
haben. Es war der Versammlungsort<br />
der Germanen, wo <strong>das</strong> „Hölting“<br />
(Markengericht) abgehalten wurde.<br />
Nach den Urkunden wurde <strong>das</strong><br />
Markengericht im Jahr 1166 von<br />
Graf Otto von Ravensberg nach<br />
Oer verlegt.<br />
In den Markenprotokollen wird dieser<br />
Platz „Am heiligen Baum“ oder<br />
auch „Am Baumkreuz“ genannt.<br />
Nach der Bezeichnung „Baumkreuz“<br />
ist zu vermuten, <strong>das</strong>s der<br />
Baum gefällt und durch ein Kreuz<br />
ersetzt wurde. Dieses würde dann<br />
auf eine Missionierung hindeuten,<br />
welche durch die 5 christlichen<br />
Gräber, die man in der Haard gefunden<br />
hat, bestätigt wird.<br />
Beda berichtet, <strong>das</strong>s der hl. Suitbert<br />
auf der Flucht vor den hereinfallenden<br />
Sachsen vor Dorsten gefangengenommen<br />
wurde. So liegt<br />
die Möglichkeit nahe, <strong>das</strong>s der Hl.<br />
Suitbert sich hier, am Hl. Baum aufgehalten<br />
hat.<br />
Nach der Rast machte sich die<br />
Gruppe auf die letzte 2 km lange<br />
Etappe bis zur Gaststätte „Mutter<br />
Wehner“, wo die Planwagenfahrer<br />
schon auf Sie wartete zum gemeinsamen<br />
Abendessen und einen<br />
zünftigen Dämmerschoppen.<br />
Josef Wielens<br />
BV Ibbenbüren<br />
Sommerfest<br />
Am 29.08. fand <strong>das</strong> alljährliche<br />
Sommerfest des BV in den Räumlichkeiten<br />
der „Gaststätte Antrup“<br />
statt. Obwohl <strong>das</strong> Wetter nicht wie<br />
üblich mitspielte, waren 192 Gäste<br />
der Einladung des Vorstandes gefolgt.<br />
Unter Ihnen war auch eine<br />
Abordnung des BV Münster mit<br />
Ihrem 1. Vorsitzenden Rolf Berlin,<br />
Die große Teilnehmerzahl unterstreicht die Beliebtheit des<br />
alljährigen Dämmerschoppens<br />
<strong>RDB</strong>-Mitteilungen<br />
Begrüßung durch Geschäftsführer Gert Strotmann<br />
Tanzgruppe „Die Flotten Girls“<br />
die im Rahmen eines Erfahrungsaustausches<br />
in Ibbenbüren zu<br />
Gast waren. Der 1. Geschäftsführer<br />
Gerd Strotmann begrüßte die<br />
kleinen und großen Gäste: „Ich<br />
begrüße Euch im Namen des Vorstandes<br />
zum Sommerfest 2010 mit<br />
einem herzlichen Glückauf. Es ist<br />
sehr erfreulich, <strong>das</strong>s neben unseren<br />
geschätzten Pensionären auch<br />
immer mehr aktive Mitglieder und<br />
Ihre Familien an den Veranstaltungen<br />
des BV teilnehmen. Ich hoffe<br />
<strong>das</strong>s Euch <strong>das</strong> heutige Programm<br />
gefällt und wünsche uns allen viel<br />
Spaß, gute Gespräche und beim<br />
späteren Grillbuffet einen Guten<br />
Appetit.“<br />
Wie in jedem Jahr wurden die<br />
Gäste nach dem Motto „Weil live<br />
einfach besser ist!“, durch die Jazzband<br />
„The Strangers“ unterhalten.<br />
Danach folgte auch schon der<br />
1. Programmpunkt. Die „Flotten<br />
Girls“, eine Mädchentanzgruppe im<br />
Alter von 12 bis 16 Jahren aus der<br />
Nachbargemeinde Mettingen, präsentierte<br />
in aufwendig angefertigten<br />
Kostümen eine atemberaubende<br />
Tanzeinlage, die dem ein- oder<br />
anderen Gast schon beim Zusehen<br />
den Schweiß auf die Stirn trieb.<br />
Vermutlich wurde <strong>das</strong> Hungerge-<br />
Bauchredner „Master Me“<br />
fühl durch diese Anstrengungen<br />
gesteigert, denn dann begann der<br />
Ansturm auf <strong>das</strong> Grillbuffet. Allerlei<br />
Leckereien wurden von den dienstbaren<br />
Geistern der „Gaststätte<br />
Antrup“ serviert und von den Anwesenden<br />
mit Genuss verspeist.<br />
Kurzzeitig auftretende Schlangen<br />
am Buffet bewiesen, <strong>das</strong>s der Geschmack<br />
getroffen wurde.<br />
Beim anschließenden Programmpunkt<br />
konnten die aufgenommenen<br />
Kalorien zumindest teilweise durch<br />
die Beanspruchung der Lachmuskeln<br />
wieder abgebaut werden. Der<br />
Bauchredner „Master Me“ sorgte<br />
mit seinem Auftritt für wahre Lachanfälle.<br />
Was seine Puppen über<br />
den einen oder anderen Gast zu<br />
berichten wussten, war schon erstaunlich.<br />
Als er dann noch zwei<br />
Anwesende zu Bauchrednerpuppen<br />
umfunktionierte, war der Höhepunkt<br />
seiner Vorstellung erreicht<br />
und wurde mit großem Applaus<br />
gewürdigt. Der Nachmittag klang<br />
in gemütlicher Runde mit dem ein-<br />
oder anderen Getränk aus.<br />
J. Metke<br />
G. Strotmann<br />
BV Niederrhein<br />
Bez.Gr. Moers<br />
Fördergemeinschaft für<br />
Bergmannstradition<br />
Linker Niederrhein<br />
Die Eisenbahnlinie Trier-Koblenz<br />
führt in der großen Moselschleife<br />
zwischen den Bahnstationen Eller<br />
und Cochem durch den 4,2 km langen<br />
Kaiser-Wilhelm-Tunnel. Im Jahre<br />
1879 ist dieses zweispurig ausgelegte<br />
Bauwerk fertiggestellt worden.<br />
Die lange Lebensdauer, verbunden<br />
mit einer schlechten Wetterführung<br />
bergbau 11/2010 525