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Erlebnisgastronomie 300 m untertage – das ... - RDB eV

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2010 überreichte <strong>das</strong> GEOMAP-Team den<br />

geowissenschaftlichen Datensatz an den<br />

Bergbauminister von Papua-Neuguinea:<br />

Die Daten zeigen, <strong>das</strong>s im Hochland bedeutende<br />

Vorkommen an Gold, Kupfer,<br />

Nickel und anderen Mineralen zu erwarten<br />

sind. Zum Kauf freigegeben, haben nun<br />

namhafte Bergbauunternehmen aus aller<br />

Welt Explorationslizenzen für viele der untersuchten<br />

Gebiete erworben.<br />

„Malaria, Helikopter-Absätze, von gigantischen<br />

Regenfällen weggespülte Zelte,<br />

Mückenplagen, Stammeskriege. Eine Reihe<br />

unglaublich abenteuerlicher Erlebnisse<br />

steckt hinter dem Bericht, den wir an die<br />

Regierung von Papua-Neuguinea übergeben<br />

haben. Wir freuen uns, <strong>das</strong>s die Ergebnisse<br />

zum wirtschaftlichen Wachstum<br />

des Landes beitragen und wir gleichzeitig<br />

die wissenschaftliche Zusammenarbeit<br />

zwischen europäischen Universitäten und<br />

Forschungseinrichtungen des Landes<br />

vermitteln konnten“, berichtet DMT-Projektleiter<br />

Dr. Friedrich-Karl Bandelow aus<br />

Port Moresby, der Hauptstadt von Papua-<br />

Neuguinea.<br />

Hintergrund<br />

Mineralische Rohstoffe wie Gold, Kupfer<br />

und Erdöl sind für die wirtschaftliche<br />

Entwicklung Papua-Neuguineas wichtig<br />

und machten 2008 61% des Exports und<br />

15% des Bruttoinlandprodukts aus. Nach<br />

der 1997 von „El Niño“ ausgelösten Dürre<br />

und den durch die Asienkrise hervor gerufenen<br />

Einnahmeverlusten im Bergbau<br />

stellte <strong>das</strong> Land einen erfolgreichen Antrag<br />

auf Förderung im Rahmen des SYSMIN-<br />

Programms des 8. Europäischen Entwicklungsfonds<br />

(EEF).<br />

Die Finanzierung erfolgt nach dem 4.<br />

Lomé-Abkommen gemäß den Bestimmungen<br />

des AKP-EG-Partnerschaftsabkommens<br />

im Rahmen des Papua Neuguinea<br />

Indicative Programme. Ein Teil der Förderung<br />

besteht aus dem Mining Sector Support<br />

(MSS)-Programm, <strong>das</strong> 10 Projekte<br />

beinhaltet. Die Förderung beläuft sich hier<br />

auf 50 Mio. € innerhalb von 6 Jahren. Die<br />

bewilligten Zuschüsse sollen den Bergbau<br />

und Rohstoffexport stärken bei gleichzeitiger<br />

Minderung der Umweltauswirkungen.<br />

Ein weiteres Ziel ist, eine Verbesserung<br />

der Lebensqualität durch mehr Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

zu erreichen.<br />

Internet: www.dmt.de<br />

Weihnachtsmarkt unter Tage –<br />

Einzigartig in NRW<br />

In diesem Jahr wird zum zweiten Mal der<br />

Weihnachtsmarkt unter Tage veranstaltet. Im<br />

letzten Jahr konnten über 3 000 Besucher gezählt<br />

werden. Vom 17. bis 19.12.2010 öffnet<br />

<strong>das</strong> Besucherbergwerk den Christstollen für<br />

große und kleine Besucher. Geöffnet ist der<br />

Weihnachtsmarkt täglich von 10 bis 19 Uhr,<br />

am Samstag sogar bis 21 Uhr.<br />

Die Ausstellungsfläche wurde vergrößert,<br />

so <strong>das</strong>s in diesem Jahr ca. 50 Stände<br />

aufgebaut werden. Es gibt Kulinarisches<br />

aller Art, Kunsthandwerk und Weihnachtliches.<br />

Neben dem großen Angebot an<br />

Ständen gibt es auch ein umfangreiches<br />

Programm: Eine Lasershow, eine Videoshow<br />

und natürlich werden auch wieder<br />

Chöre und diverse Musikgruppen auftreten.<br />

Der Weihnachtsmarkt endet mit einer<br />

adventlichen Andacht am Sonntagabend.<br />

Unter Tage herrscht eine konstante Temperatur<br />

von 10°C. Es besteht Helmpflicht,<br />

Leihhelme stehen zur Verfügung. Wer einen<br />

eigenen Helm hat, auch Fahrradhelme<br />

oder Reithelme sind auf dem Weihnachtsmarkt<br />

erlaubt, möchte diesen bitte mitbringen.<br />

Für Rollstuhlfahrer ist die Veranstaltung<br />

nur bedingt geeignet.<br />

Informationen<br />

Besucher-Bergwerk und Museum<br />

Kleinenbremen GmbH<br />

Rintelner Straße 396<br />

32457 Porta Westfalica<br />

Tel.: 05722 / 90223<br />

E-Mail: info@<br />

besucher-bergwerk-kleinenbremen.de<br />

Internet: www.besucher-bergwerkkleinenbremen.de<br />

Wege der Migration –<br />

Industriemuseum zeigt dauerhaft die<br />

Geschichte der Zuwanderung ins<br />

Ruhrgebiet<br />

Seit mehr als 150 Jahren ist <strong>das</strong> Ruhrgebiet<br />

ein Einwanderungsland. Millionen von<br />

Menschen sind mit der Industrialisierung<br />

ins Revier gekommen - viele mit der Hoffnung<br />

auf gutes Geld für harte Arbeit, manche<br />

aber aus Zwang oder auf der Flucht.<br />

Heute leben Menschen aus 170 Nationen<br />

im Ruhrgebiet. Mit einem dauerhaften<br />

Rundweg spürt <strong>das</strong> LWL-Industriemuseum<br />

Zeche Hannover in Bochum nun der Geschichte<br />

der Zuwanderung nach. Am 29.08.<br />

eröffnete der Vorsitzende der Landschaftsversammlung,<br />

Dieter Gebhardt, mit einem<br />

Festakt den Rundweg.<br />

„Das Ruhrgebiet hat in seiner Geschichte<br />

langjährige und vielfältige Erfahrungen<br />

mit dem Zusammenleben von Menschen<br />

unterschiedlicher Herkunft gemacht. Der<br />

Schlüssel zur Gestaltung eines einträglichen<br />

Zusammenlebens scheint in der<br />

Kenntnis der Geschichte der Zuwanderung<br />

Journal/Veranstaltungen<br />

und Offenheit der Menschen für einander<br />

zu liegen“, meinte Dieter Gebhardt.<br />

„Mit dem Rundweg machen wir als erstes<br />

Museum in der Region die lange Geschichte<br />

der Zuwanderung überall auf dem Museumsgelände<br />

dauerhaft präsent“, freut sich<br />

Museumsleiter Dietmar Osses. „Nach den<br />

erfolgreichen Ausstellungen zur Zuwanderungsgeschichte<br />

der letzten Jahre ist <strong>das</strong><br />

ein weiterer wichtiger Schritt in der Entwicklung<br />

des Themenschwerpunkt Migration im<br />

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover“,<br />

so Osses weiter.<br />

Informationen<br />

Zeche Hannover<br />

Günnigfelder Straße 251<br />

44793 Bochum-Hordel<br />

Museumsleiter Dietmar Osses<br />

Tel.: 0234 / 61 00 873<br />

Fax: 0234 / 61 00 869<br />

E-Mail: zeche-hannover@lwl.org<br />

Internet: www.zeche-hannover.de<br />

LWL-Pressestelle<br />

Freiherr-vom-Stein-Platz 1<br />

48133 Münster<br />

Tel. 0251 / 59 12 35<br />

Fax: 0251 / 59 14 770<br />

E-Mail: presse@lwl.org<br />

Mineralien aus dem<br />

Grubenschacht –<br />

Westdeutsche Mineralientage zeigen<br />

Entstehungsgeschichte des Reviers<br />

Im Jahr der europäischen Kulturhauptstadt<br />

Ruhr2010 steht auch bei den 21. Westdeutschen<br />

Mineralientagen Dortmund am<br />

27. und 28.11. <strong>das</strong> Revier im Mittelpunkt.<br />

Außergewöhnliche „Kohleversteinerungen<br />

aus dem Ruhrgebiet“, faszinierende Mineralienfunde<br />

aus der Privatsammlung eines<br />

Bergmanns, Achate und versteinertes<br />

Holz aus dem Rheintal in Duisburg und<br />

weitere interessante Exponate und Vorträge<br />

lassen die Entstehungsgeschichte des<br />

bergbau 11/2010 519

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