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IM MIttelpunkt Des Verbandsgeschehens steht Der netzwerkgedanke liebe mitglieder und freunde des bdvb, Im August ist das neu gewählte Präsidium zu seiner ersten zweitägigen Sitzung zusammen gekommen. Wie Sie alle wissen, nimmt unser Vizepräsident, Dieter Schädiger, die Aufgabe als Geschäftsführer des Verbandes nur noch kommissarisch wahr. Ich habe mich daher in den ersten Wochen meiner Amtszeit mit Priorität um die Auswahl einer geeigneten Kandidatin bzw. eines geeigneten Kandidaten für dieses Amt gekümmert. Auf die öffentliche Ausschreibung haben wir viele Bewerbungen erhalten und ich habe einige Interviews geführt. Während unserer Sitzung und in den Folgewochen hat sich das Präsidium intensiv mit meinen Vorschlägen auseinandergesetzt. Wir haben uns entschlossen, einer verbandsexternen promovierten jungen Ökonomin ein Vertragsangebot zu machen, welches die Bewerberin angenommen hat. Sie wird zum Beginn des neuen Jahres bei uns anfangen und wir werden sie dann den Mitgliedern noch ausführlich vorstellen. Damit haben wir nicht nur eine junge Frau an der Spitze der Bundesgeschäftsstelle, sondern setzen auch die vielfach geforderte Trennung von Geschäftsführung und Präsidialamt um. Einen der beiden Tage unserer Präsidiumssitzung haben wir vollständig den strategischen Aspekten der Verbandsentwicklung gewidmet. Als neues, erwei- tertes Präsidium mussten wir zunächst ein gemeinsames Verständnis der aktuellen Ausgangslage erarbeiten. Wir haben uns dazu der Methode der „SWOT Analyse“ bedient. Wo ist der Verband stark, wo hat er Schwächen? Wo sehen wir Risiken und Bedrohungen, wo liegen unsere Chancen? Damit haben wir eine wichtige Grundlage geschaffen, um Projekte und Maßnahmen zielgerichtet aufsetzen zu können. Wir sind gemeinsam zu der Auffassung gekommen, dass unsere Strategie einer Überarbeitung und Präzisierung bedarf. Auch hier ist es wichtig, dass wir Einigung darüber haben, in welche Richtung diese Überarbeitung gehen soll. Aus diesem Grund haben wir Leitsätze zur Weiterentwicklung der bdvb Strategie entwickelt. Diese lauten wie folgt: • Es ist das Ziel möglichst viele Studierende und ausgebildete Ökonomen für eine Mitgliedschaft im bdvb zu begeistern. • Im Mittelpunkt des Verbandsgeschehens steht der Netzwerkgedanke. • Der bdvb bietet seinen Mitgliedern attraktive und möglichst exklusive Dienstleis- tungen • Zu wirtschafts- und bildungspolitischen Themen bezieht der bdvb Position. • Die Zusammenarbeit und Vernetzung mit Unternehmen wird systematisch ausge- baut. • Die wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Hochschulen sowie Institute und Verbände sollten Bestandteil des bdvb Netzwerks sein. • Es wird eine verstärkte internationale Ausrichtung des bdvb angestrebt. bdvb-aktuell 118 3 Editorial Das Präsidium hat dann beschlossen mehrere Arbeitskreise einzurichten, die in diesem Rahmen konkrete Projekte zur weiteren Spezifizierung und Umsetzung machen. Auf diese Weise werden wir unsere Mitglieder sukzessive in den Prozess einbeziehen. Lassen Sie mich an dieser Stelle aber schon einmal kurz auf den zweiten Leitsatz eingehen. Der Wert der Mitgliedschaft im bdvb soll sich vor allem aus der Zugehörigkeit zum wichtigsten Netzwerk für Ökonomen in Deutschland bestimmen. Unser Netzwerk lebt von der Interaktion seiner Mitglieder. Man kennt sich, man tauscht sich aus, man unterstützt sich gegenseitig. Und hier kommen wir zu einem kritischen Punkt. Der Prozess funktioniert eben nur gut, wenn man weiß, wer die anderen sind, welche Interessenlagen sie haben, wer einem Informationen oder Hilfe geben kann. Der Verband schafft Rahmenbedingungen, um diese Interaktion zu ermöglichen und zu stimulieren. Man trifft sich in Bezirks-, Hochschul- und Fachgruppen und lernt sich persönlich kennen. Es gibt Tagungen und zahlreiche Veranstaltungen. Trotzdem schöpfen wir die Potentiale unseres großen Verbandes damit bei weitem nicht aus. Unsere Mitglieder
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