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Ich vertrau der DKV DA STIMMEN DIE ZAHLEN - SalesCatalog.de

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Bezirks- und Hochschulgruppen<br />

BezIrks- unD hochschulgruppen<br />

Eine nicht nur an ökonomischen Fragestellungen<br />

interessierte Bezirksgruppe Berg-Mark zu Besuch im<br />

Wuppertaler Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Heydt-Museum<br />

bEzirksgruPPE bErg-mark<br />

(wuPPErtal)<br />

„Der Sturm“ – Zentrum <strong><strong>de</strong>r</strong> Avantgar<strong>de</strong><br />

Frei, ohne Regeln – die Kunst kurz vor<br />

<strong>de</strong>m ersten Weltkrieg, auch Avantgar<strong>de</strong><br />

genannt, suchte neue Darstellungsformen.<br />

Brach aus bürgerlichen Normen<br />

aus. Ein Promoter gab „<strong>de</strong>n Wil<strong>de</strong>n“ eine<br />

Plattform: Herwarth Wal<strong>de</strong>n, Verleger<br />

und mit <strong><strong>de</strong>r</strong> Wuppertaler Lyrikerin und<br />

Zeichnerin Else Lasker-Schüler in erster<br />

Ehe verheiratet, die auch <strong>de</strong>n Namen<br />

für das Publikationsmittel beisteuerte:<br />

„Der Sturm“, vielleicht in Anlehnung<br />

an Shakespeares dramatisches Gedicht,<br />

ebenso regellos, „offen“ für Neues und<br />

bahnbrechend. Als Zeitschrift gestartet<br />

entwickelt er sie weiter zu einer Erlebnisbühne<br />

in Form <strong><strong>de</strong>r</strong> Galerie. Die große<br />

Bühne wur<strong>de</strong> als Event- und Marketing-<br />

Location Spielfeld individueller, ja anarchischer<br />

Persönlichkeiten.<br />

Dem Von <strong><strong>de</strong>r</strong> Heydt Museum, Wuppertal,<br />

gelang mit <strong><strong>de</strong>r</strong> gleichnamigen Ausstellung<br />

fast Unmögliches. Nicht nur, dass eine<br />

für längere Zeit wohl einmalige Sammlung<br />

internationaler Museen und vieler<br />

privater Sammler, die ungenannt bleiben<br />

wollen, ein „Zentrum <strong><strong>de</strong>r</strong> Avantgar<strong>de</strong>“<br />

für <strong>de</strong>n Besucher geschaffen wur<strong>de</strong>, es<br />

war ein gelungener Versuch, Ordnung<br />

in einen chaotischen, undisziplinierten<br />

Haufen und stilistisch unterschiedlicher<br />

Charaktere zu bringen, <strong><strong>de</strong>r</strong> in ähnlichen<br />

Stilen Unterschie<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich machte,<br />

und bei „Neuem“ Verbindungen schuf zu<br />

„Vorläufern“.<br />

Man muss diese Sammlung gesehen haben,<br />

um auch <strong>de</strong>n künstlerischen Wert <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

Performance würdigen zu können. Die<br />

enorme Vielfalt – mal räumlich getrennt,<br />

mal nur geteilt durch Wän<strong>de</strong> – wur<strong>de</strong> so<br />

zu einem Ganzen. „Der Blaue Reiter“,<br />

Oskar Kokoschka, Kandinsky mit ersten<br />

Versuchen, mittels geometrischer Figuren<br />

wie Dreieck, Quadrat und Kreis Farben<br />

zu symbolisieren, Malewitsch als Vertreter<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> „Russischen Avantgar<strong>de</strong>“, Marc<br />

Chagall, <strong><strong>de</strong>r</strong> erstmalig 1913 Kontakt zu<br />

Herwarth Wal<strong>de</strong>n aufnahm, Lyonel Feininger,<br />

Robert Delaunay. Ein mächtiger<br />

Bogen spannte sich von 1913 bis 1932, als<br />

die Bewegung „Der Sturm“ <strong><strong>de</strong>r</strong> nationalsozialistischen<br />

Zeit zum Opfer fiel.<br />

Unbekanntes war in <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausstellung auch<br />

zu ent<strong>de</strong>cken: Marthe Donas, Schülerin<br />

von Archipenko, steht für die Diskriminierung<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Frau als Künstlerin auch im<br />

Expressionismus, Konstruktivismus und<br />

Kubismus. Dass diese Frauen – wie auch<br />

Else-Lasker-Schüler – nicht nur Musen<br />

waren, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n eigenständige künstlerische<br />

Wege gingen, brachte das letzte<br />

Bild <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausstellung auf <strong>de</strong>n Punkt: Es<br />

zeigt Lasker-Schüler in einem lebensgroßen<br />

Portrait im Halbprofil. Es gibt aber<br />

noch vieles zu ent<strong>de</strong>cken, was international<br />

Strahlkraft hatte und hat.<br />

Politik ohne Ökonomie – wie lange geht das<br />

gut?<br />

Im Rahmen eines Redaktionsbesuchs im<br />

Hauptstadtbüro <strong><strong>de</strong>r</strong> WirtschaftsWoche<br />

und einer angeregten Diskussionen zur<br />

aktuellen Wirtschaftspolitik vereinbarte<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Vorstand <strong><strong>de</strong>r</strong> BG Berg-Mark eine Bezirksgruppenveranstaltung<br />

mit Henning<br />

Krumrey (stv. Chefredakteur <strong><strong>de</strong>r</strong> WiWo)<br />

für <strong>de</strong>n 19. Oktober 2012 in Wuppertal.<br />

An diesem Abend wird Henning Krumrey<br />

in <strong>de</strong>n Räumlichkeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Technischen<br />

Aka<strong>de</strong>mie Wuppertal aus erster Hand aus<br />

<strong>de</strong>m politischen Berlin berichten. Der<br />

Abend steht dabei unter <strong>de</strong>m Motto „Politik<br />

ohne Ökonomie – wie lange geht das<br />

gut?“ und verspricht spannen<strong>de</strong> Diskussionen<br />

(Details zur Anmeldung fin<strong>de</strong>n Sie<br />

in <strong><strong>de</strong>r</strong> Rubrik Termine/Veranstaltungen).<br />

Dr. arno Bothe, Dr. thorsten Böth, henning krumrey<br />

(stv. chefredakteur u. leiter <strong>de</strong>s hauptstadtbüros <strong><strong>de</strong>r</strong><br />

WirtschaftsWoche) und ralf neuhaus.<br />

bEzirksgruPPE DüssElDorf<br />

Aller guten Dinge sind drei – bdvb-day:<br />

Weinwirtschaft III<br />

Am ersten Augustwochenen<strong>de</strong> beschäftigte<br />

sich die Bezirksgruppe Düsseldorf<br />

wie<strong><strong>de</strong>r</strong> einmal mit einem ihrer Lieblingsthemen,<br />

<strong><strong>de</strong>r</strong> Weinwirtschaft. Bereits<br />

um halb acht trafen rund 30 bdvb’ler<br />

zur Busabfahrt am Düsseldorfer Hbf<br />

ein und wur<strong>de</strong>n vom „Bordservice“ mit<br />

reichhaltigen Frühstücksnacks auf <strong>de</strong>n<br />

Tag eingestimmt. Die Reise führte zur<br />

Benediktinerabtei Maria Laach.<br />

Dort gab Pater Petrus – <strong><strong>de</strong>r</strong> seinem Namen<br />

alle Ehre machte und für gutes Wetter<br />

sorgte – einen wirtschaftlichen Einblick<br />

in die Klosterbetriebe, zu <strong>de</strong>nen u.a. ein<br />

Buch- und Kunstverlag, eine Gärtnerei,<br />

44 bdvb-aktuell 118

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