Ich vertrau der DKV DA STIMMEN DIE ZAHLEN - SalesCatalog.de
Ich vertrau der DKV DA STIMMEN DIE ZAHLEN - SalesCatalog.de
Ich vertrau der DKV DA STIMMEN DIE ZAHLEN - SalesCatalog.de
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Studium und Karriere<br />
karriere mit kind<br />
unternehMergeIst Ist gefragt<br />
Noch herrscht in vielen Köpfen das Denken vor, Erziehung sei Frauensache. Doch die Kombination von Beruf und Familie ist möglich,<br />
wenn bei<strong>de</strong> Partner eine gemeinsame Familien- und Lebensvision entwickeln und <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitgeber mitspielt. Ein wenig Pioniergeist<br />
müssen alle Beteiligten dabei allerdings immer noch mitbringen.<br />
Eine Familie besteht – und das ist keine neue Erkenntnis – im<br />
besten Fall aus Vater UND Mutter. Dass in Deutschland in<br />
vielen Köpfen immer noch das Denken vorherrscht, Erziehung<br />
sei Frauensache, ist nicht nur antiquiert – es scha<strong>de</strong>t <strong><strong>de</strong>r</strong> Gesellschaft.<br />
Dieses Denken diskriminiert junge Väter, die sich gleichberechtigt<br />
für die Erziehung ihrer Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> einsetzen möchten. Es<br />
diskriminiert Familien, die auf das Einkommen bei<strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern<br />
zwingend angewiesen sind. Es diskriminiert Frauen, die sich<br />
<strong>de</strong>n Job einer Vollzeit-Mutter nicht vorstellen können und trotz<br />
Kind(ern) noch eigene Karriere-Ambitionen verfolgen.<br />
Laut einer Studie <strong><strong>de</strong>r</strong> Psychologieprofessorin Una Röhr-<br />
Sendlmeier von <strong><strong>de</strong>r</strong> Universität Bonn sind Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> berufstätiger<br />
Mütter, die einen hohen Bildungsabschluss haben, übrigens<br />
besser in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule und glänzen vor allem durch Neugier, die<br />
Bereitschaft, sich anzustrengen, Selbstständigkeit und Teamfähigkeit.<br />
Kompetenzen, die von Berufseinsteigern heute selbstverständlich<br />
erwartet wer<strong>de</strong>n. Die Studienergebnisse stärken die<br />
neuen Familienkonzepte und lassen <strong>de</strong>n Stempel „Rabenmutter“<br />
verblassen. Doch nach wie vor müssen die Paare, die Beruf und<br />
Familie kombinieren wollen o<strong><strong>de</strong>r</strong> müssen, in vielen kleinen und<br />
manch größeren Bereichen noch Pionierarbeit leisten.<br />
„gEmEinsamkEit“ als ErfolgskonzEPt<br />
„Karriere-Killer Kind“ ist nach wie vor eine allgemeine und<br />
häufig gehörte Annahme, wenn es um <strong>de</strong>n Karriereknick in <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Erwerbsbiografie von Frauen geht. Doch mehr und mehr Familien<br />
beweisen, dass Kind und Karriere keine unüberwindbaren<br />
Gegensätze sein müssen, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n zwei Seiten <strong><strong>de</strong>r</strong> Medaille „Mo<strong><strong>de</strong>r</strong>ne<br />
Lebensentwürfe“ sind. Dass Frauen diesen Spagat nicht<br />
alleine bewältigen können, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n auf Unterstützung innerhalb<br />
und außerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Familie angewiesen sind, muss selbstverständlich<br />
wer<strong>de</strong>n. „Gemeinsamkeit“ ist das Erfolgskonzept, wenn es<br />
um eine ausbalancierte Vereinbarkeit von Beruf und Familie geht.<br />
Für viele Außenstehen<strong>de</strong> ist es immer noch schwer zu begreifen,<br />
dass das Familienleben berufstätiger Eltern einem fein justierten<br />
Schweizer Uhrwerk gleicht. Und egal wie gut die angebotene<br />
Kin<strong><strong>de</strong>r</strong>betreuung in <strong><strong>de</strong>r</strong> näheren Umgebung o<strong><strong>de</strong>r</strong> im Unternehmen<br />
ist, die letztendliche Verantwortung <strong><strong>de</strong>r</strong> Vereinbarkeit lastet<br />
auf <strong>de</strong>n Schultern <strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern. Vereinbarkeit ist daher vor allem<br />
auch eine gemeinschaftliche Management-Aufgabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Eltern.<br />
Das häusliche Leben, die Erziehung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kin<strong><strong>de</strong>r</strong> und die Wertschätzung<br />
und Balance innerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Paarbeziehung kann nur<br />
gewahrt bleiben, wenn die Eltern eine gemeinsame Familien-<br />
Visionen entwickeln und in <strong><strong>de</strong>r</strong> Kommunikation nach innen<br />
und außen eine einheitliche Sprache sprechen.<br />
businEss-Plan familiE<br />
Die Erstellung eines Business-Plans gehört zum Handwerkszeug<br />
eines je<strong>de</strong>n Firmengrün<strong><strong>de</strong>r</strong>s und sie entpuppt sich schnell als erste<br />
Bewährungsprobe, wenn es darum geht, die Unternehmensi<strong>de</strong>e<br />
auf Wirtschaftlichkeit und Zukunftsfähigkeit zu testen. Ein<br />
Business-Konzept zwingt die Grün<strong><strong>de</strong>r</strong>, die eigenen Motive und<br />
Wunschvorstellungen zu hinterfragen und mit <strong>de</strong>m einen o<strong><strong>de</strong>r</strong><br />
an<strong><strong>de</strong>r</strong>en I<strong>de</strong>al aufzuräumen, weil es sich als nicht realisierbar<br />
erweist. So viel an<strong><strong>de</strong>r</strong>s sollte im optimalen Fall auch bei einer<br />
Familien“gründung“ nicht vorgegangen wer<strong>de</strong>n. Die ersten<br />
Vorüberlegungen und Vereinbarungen zwischen <strong>de</strong>n „Business-<br />
Partnern“ Vater und Mutter bil<strong>de</strong>n das Fundament, auf <strong>de</strong>m das<br />
„Unternehmen Familie“ aufbaut.<br />
Bei <strong>de</strong>n Vorüberlegungen sollten folgen<strong>de</strong> Fragen von bei<strong>de</strong>n<br />
Partnern gemeinsam beantwortet und diskutiert wer<strong>de</strong>n:<br />
bdvb-aktuell 118 33<br />
istock