03.01.2015 Aufrufe

DER BIEBRICHER, Ausgabe 260, Juli 2013

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Frauensteiner<br />

Weinfest<br />

Nachdem sich die Rheingauer<br />

Weinwoche seit 1975<br />

in Wiesbaden etabliert hatte,<br />

kam der ehemalige ehrenamtliche<br />

Stadtrat Adolf<br />

Lupp auf die Idee, ein solches<br />

Fest auch im Weindorf<br />

Frauenstein zu initiieren. Auf<br />

sein Betreiben hin fanden<br />

sich im Herbst 1988 eine<br />

Handvoll Winzer und ein<br />

Betreiber für einen Essensstand<br />

zusammen, um das<br />

Fest durchzuführen. Es galt<br />

in den Anfangsjahren noch<br />

eine Durststrecke zu überwinden,<br />

was die Besucherzahlen<br />

anbelangte, aber das<br />

Weinfest entwickelte sich in<br />

den Folgejahren nach und<br />

nach zu einem Besuchermagneten<br />

für das Weindorf<br />

Frauenstein.<br />

In den Anfangszeiten war<br />

das Fest noch im Herbst<br />

und an den Abenden wurde<br />

es oft empfindlich kalt,<br />

erinnern sich die Winzer. Mit<br />

der Verlegung des Festes auf<br />

das letzte Wochenende im<br />

<strong>Juli</strong> und der Tatsache, das<br />

Weinfeste mittlerweile „voll<br />

im Trend liegen“ konnte eine<br />

bisher 25-jährige Erfolgsgeschichte<br />

geschrieben werden.<br />

Durch die malerische<br />

Lage direkt an der 1000-jährigen<br />

Linde und zu Füßen der<br />

Burg, verbunden mit einer<br />

hervorragenden Busanbindung<br />

durch die Linie 24 der<br />

ESWE gilt das Weinfest Frauenstein<br />

als eines der reizvollsten<br />

der Region.<br />

Im Jubiläumsjahr <strong>2013</strong> bieten<br />

sieben Winzer ihre Weine an,<br />

darüber hinaus gibt es noch<br />

einen Bierstand und zwei Essensstände.<br />

Geöffnet ist das<br />

Weinfest in Frauenstein auf<br />

dem Kirchplatz unter der Linde<br />

(Georgstraße 2) vom 26.<br />

bis 29. <strong>Juli</strong>, am Freitag ab 18<br />

Uhr, am Samstag ab 15 Uhr,<br />

am Sonntag ab 11 Uhr und<br />

am Montag ab 17 Uhr.<br />

(red)<br />

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah!<br />

Mir als altem Biebricher liegt nicht nur unser Stadtteil sehr am<br />

Herzen, sondern auch die Vertretung Ihrer Interessen, wenn es um<br />

den Verkauf oder Vermietung Ihrer hart erarbeiteten und wertvollen<br />

Immobilie geht.<br />

Nutzen Sie die enorme Preissteigerung unseres Stadtteils mit der<br />

Wahl des richtigen Verkaufspartners an Ihrer Seite!<br />

PS.: Bei Verkauf Ihrer Immobilie durch uns, haben wir ein kleines Dankeschön für<br />

Sie parat im Wert von 200,- 3.<br />

Die Wiesbadener Bundestagsabgeordnete<br />

und Bundesfamilienministerin<br />

Kristina Schröder<br />

(CDU) traf sich kürzlich mit ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern des Weißen<br />

Rings Wiesbaden in dessen<br />

Außenstelle in Biebrich. Dabei<br />

informierte sie sich in einem Gespräch<br />

mit dem Wiesbadener Außenstellenleiter<br />

Rudolf Glas über<br />

die Arbeit des Opferschutzvereins.<br />

Schröder sagte: „Im Strafprozess<br />

haben die Rechte des<br />

Täters einen hohen Rang. Das ist<br />

oft schwer zu akzeptieren, aber<br />

in einem demokratischen Rechtsstaat<br />

gut und wichtig so. Nur<br />

dürfen die Opfer der Straftaten<br />

und deren Angehörige nicht vergessen<br />

werden. Der Weiße Ring<br />

leistet einen großen Beitrag dafür,<br />

dass auch dem Opferschutz<br />

die Bedeutung zukommt, die er<br />

verdient.“ Das Beratungsbüro in<br />

der Diltheystraße eröffnete 2011<br />

als erste Außenstelle deutschlandweit:<br />

„Ich bin sehr stolz darauf,<br />

dass vor zwei Jahren dieser<br />

wichtige Schritt für den Opferschutz<br />

in meiner Heimatstadt<br />

Wiesbaden gemacht worden ist.<br />

Die ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />

um den Außenstellenleiter Rudolf<br />

Glas leisten hier Unglaubliches.<br />

Deswegen bin ich auch selbst<br />

Mitglied im Weißen Ring“, so<br />

Schröder.<br />

PRIVAT<br />

Auch das Bundesfamilienministerium<br />

unterstütze Missbrauchsopfer<br />

im familiären Bereich mit<br />

einem Fonds von 50 Millionen<br />

Euro, so Schröder weiter. Betroffene<br />

können Sachleistungen von<br />

bis zu 10 000 Euro beantragen.<br />

Hauptsächlich sind dies Therapien.<br />

„Der Weiße Ring hilft uns<br />

mit seinem Netzwerk und dem<br />

großen Sachverstand bei der Beratung<br />

der Betroffenen“, sagte<br />

Schröder. „Gemeinsam können<br />

wir den Betroffenen nun konkrete<br />

Hilfen anbieten, auf die<br />

sie so lange warten mussten.“<br />

Sie hoffe, dass die Mehrzahl der<br />

Bundesländer, die sich nicht an<br />

dem Opferfonds beteiligen, dem<br />

guten Beispiel des Bundes bald<br />

folgen werden.<br />

Dimitri Patsiouris<br />

Immobilienkaufmann<br />

Rheinstraße 22<br />

65185 Wiesbaden<br />

Tel. 0611.5323<strong>260</strong> o. 5323<strong>260</strong><br />

gruenberg-immobilien@email.de<br />

www.grünberg-immobilien.de<br />

Rechtsstaat braucht Einrichtungen wie den<br />

Weißen Ring<br />

Besuch beim<br />

Weißen Ring<br />

in Biebrich<br />

(v.l.): Carmen<br />

Wagner,<br />

Margreth Breuninger,<br />

Gabi<br />

Eichendorf,<br />

Susi Heuser,<br />

Kristina<br />

Schröder und<br />

Rudolf Glas.<br />

Rudolf Glas ist fast jeden Tag ehrenamtlich<br />

für „seinen“ Weißen<br />

Ring unterwegs. „Bei uns wird<br />

sich nur um die Opfer gekümmert“,<br />

so der Kriminalpolizist im<br />

Ruhestand. „Wer zu uns kommt,<br />

dem wird grundsätzlich geglaubt.<br />

Dies schafft ein Vertrauen,<br />

das für die Hilfe sehr wichtig<br />

ist.“ Die Außenstelle Wiesbaden<br />

finanziert sich über Spenden von<br />

Wiesbadener Bürgern und Unternehmen.<br />

Der Weiße Ring berät und unterstützt<br />

Opfer von Straftaten und<br />

deren Angehörige bei Behördengängen,<br />

bei medizinischen<br />

und psychologischen Fragen und<br />

arbeitet auch in der Prävention.<br />

Die Mitarbeiter helfen Opfern<br />

und Angehörigen bei Behördenund<br />

Gerichtsgängen, aber auch<br />

einfach durch Zuhören. „Gerade<br />

Frauen, die misshandelt oder<br />

missbraucht wurden, hilft es, dass<br />

ihnen jemand zuhört und glaubt.<br />

Oft haben diese Menschen Jahre<br />

oder Jahrzehnte nicht über das<br />

Erlebte gesprochen“, erklärte<br />

eine Mitarbeiterin im Gespräch<br />

mit der Bundesfamilienministerin.<br />

(red)<br />

<strong>DER</strong> <strong>BIEBRICHER</strong> / JULI <strong>2013</strong> 17

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!