DER BIEBRICHER, Ausgabe 260, Juli 2013
Stadtteilmagazin für Wiesbaden-Biebrich, Erscheinungsweise monatlich
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Willi Bickel lebt nicht mehr<br />
Plötzlich und unerwartet<br />
starb in der Nacht vom 4. auf<br />
den 5. <strong>Juli</strong> Wilhelm „Willi“ Bickel.<br />
Der 71-Jährige war seit<br />
1978 ein äußerst engagiertes<br />
Mitglied in der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Wiesbaden-Biebrich.<br />
Auch wenn er seit 2001<br />
nicht mehr aktiv im Einsatzdienst<br />
tätig war, so galt er<br />
doch als „die gute Seele“ der<br />
Wehr, die bei allen Aktivitäten<br />
– meist im Hintergrund –<br />
mitwirkte. Zuletzt widmete er<br />
sich verstärkt den Vereinsaktivitäten<br />
der Feuerwehr. Bis<br />
zu seinem Tod war er Beisitzer<br />
im Vereinsausschuss. Willi<br />
Bickel, in der Wehr auch anerkennend<br />
oftmals „Orga-Willi“<br />
genannt, stand für jeden<br />
und jederzeit zur Verfügung,<br />
Willi Bickel im Jahre 2008<br />
bei der Verleihung des<br />
Silbernen Brandschutzehrenzeichens<br />
des Landes<br />
Hessen.<br />
ARCHIV FRANK HENNIG<br />
wenn man ihn brauchte. „Seine<br />
Arbeitsleistung und sein<br />
Organisationstalent hat er an<br />
vielen Stellen in unserer Wehr<br />
eingebracht und stets ging<br />
sein Einsatz über das normale<br />
Maß erheblich hinaus“, erklärte<br />
der frühere Wehrführer<br />
und heutige Vorsitzende des<br />
Feuerwehrvereins, Günter Becker,<br />
bei der Trauerfeier. Viele<br />
Feuerwehrkameraden in ihren<br />
Ausgehuniformen – nicht<br />
nur aus Biebrich – gaben Willi<br />
Bickel das letzte Geleit auf<br />
dem Biebricher Friedhof.<br />
Für seine langjährigen Verdienste<br />
wurden Bickel zahlreiche<br />
Ehrungen zu teil: So<br />
wurde ihm die Ehrennadel<br />
mit Kranz der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Biebrich verliehen<br />
und er war Träger des<br />
Silbernen Brandschutzehrenzeichens<br />
des Landes Hessen.<br />
Weiter wurden ihm die Ehrenmedaille<br />
in Silber und das<br />
Ehrenkreuz des Nassauischen<br />
Feuerwehrverbandes für besondere<br />
Verdienste verliehen.<br />
„Sein plötzlicher Tod hat uns<br />
alle sehr erschüttert. Willi<br />
wird ein großes Loch hinterlassen.<br />
Unsere Gedanken<br />
sind bei den Angehörigen“,<br />
teilte die Führung der Biebricher<br />
Feuerwehr mit. Zur Erinnerung<br />
an Willi Bickel sind<br />
derzeit an den Antennen der<br />
Biebricher Feuerwehrfahrzeuge<br />
schwarze Trauerflore angebracht.<br />
(fhg)<br />
PRIVAT<br />
Biebricher Bürgerkönigschießen <strong>2013</strong> (v.l.): Marco Felkl (2. Ritter),<br />
Alexander Witte (König) und Gerhard Felkl (1. Ritter).<br />
Neuer Bürgerschützenkönig<br />
gefunden<br />
Ende Juni <strong>2013</strong> richtete der<br />
Schützenverein Biebrich 1864<br />
wieder sein jährliches Bürgerkönigsschießen<br />
aus, in diesem<br />
Jahr als Gast beim Grillfest der<br />
Carnevalsgemeinschaft Fidele<br />
Elf auf dem Freudenberger<br />
Kerbeplatz. Dank der freundlichen<br />
Unterstützung des<br />
Deutschen Schützenbundes,<br />
er hat seinen Sitz ebenfalls in<br />
Wiesbaden, konnten sich die<br />
Biebricher Schützen in einem<br />
mobilen, aufblasbaren Schießstand<br />
präsentieren, in dem<br />
die interessierten Gäste umfassend<br />
über den Schießsport<br />
und den Verein informiert<br />
wurden.<br />
Nachdem die Neugier geweckt<br />
war, ging es auch<br />
gleich ans Ausprobieren. Unter<br />
der fachkundigen Anleitung<br />
der geschulten Betreuer<br />
konnte jeder sein Talent mit<br />
einer „Hobby-Armbrust“<br />
testen. Das Schießen um die<br />
Würde des Bürgerschützenkönigs<br />
wurde dann mit dem<br />
Luftgewehr ausgetragen.<br />
Jeder Teilnehmer hatte drei<br />
Probeschüsse, bevor er seine<br />
fünf Wertungsschüsse abgab.<br />
In einem ausgewogenen Teilnehmerkreis<br />
setzte sich mit<br />
dem besten Ergebnis Alexander<br />
Witte durch, welcher<br />
somit der neue Biebricher<br />
Bürgerschützenkönig <strong>2013</strong><br />
wurde. Den 2. Platz belegte<br />
Gerhard Felkl, er ist der 1.<br />
Ritter, gefolgt von Marco Felkl<br />
als 2. Ritter. Bei der anschließenden<br />
Siegerehrung wurden<br />
der König und seine beiden<br />
Ritter mit Urkunden und Orden<br />
ausgezeichnet.<br />
(red)<br />
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