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JAHRESBERICHT - Profil - Max-Planck-Gesellschaft

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J AHRESBERICHT 2002<br />

KOOPERATION AUSLAND<br />

Erfolgreiche Bilanz der<br />

<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institute im<br />

5. EU-Forschungsrahmenprogramm<br />

Die eingeworbenen EU-Mittel der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institute sind in den vergangenen Jahren<br />

stetig gewachsen – ein Beleg auch für die hohe Wettbewerbsfähigkeit der an den <strong>Max</strong>-<br />

<strong>Planck</strong>-Instituten geleisteten Forschung. Im Vergleich zum Vorgängerprogramm konnten im<br />

5. EU-Forschungsrahmenprogramm 41 Prozent mehr Drittmittel – das sind insgesamt weit<br />

über 76 Mio. r – bei der Europäischen Union eingeworben werden. 73 von 80 <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<br />

Instituten beteiligten sich am 5. EU-Forschungsrahmenprogramm. Knapp 50 Prozent der<br />

eingereichten Projektvorschläge wurden erfolgreich evaluiert und mehr als 40 Prozent letztendlich<br />

durch die EU gefördert. 62 EU-Projekte wurden von <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituten verantwortlich<br />

koordiniert. Insgesamt unterstützte die Europäische Union 351 Projekte von<br />

<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituten.<br />

Von Rahmenprogramm zu Rahmenprogramm<br />

schreitet somit die Vernetzung der<br />

<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institute untereinander sowie<br />

innerhalb der Europäischen Union kontinuierlich<br />

voran; Kooperation wird verstärkt<br />

auch mit den Beitrittskandidaten und weiteren<br />

Staaten Mittel- und Osteuropas<br />

gesucht. Die Drittmittel der Europäischen<br />

Union spielen dabei eine immer wichtigere<br />

Rolle – sie liefern die Voraussetzungen für<br />

wissenschaftliche Kooperationen und deren<br />

Festigung und bereiten den Boden für<br />

einen stärker auf Exzellenz ausgerichteten<br />

europäischen Forschungsraum.<br />

Sektionen der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> Eingereichte Geförderte Erfolgsquote Förderung<br />

im 5. EU-Rahmenprogramm Anträge Projekte 1 in % in €<br />

1<br />

Förderentscheid einiger Projekte<br />

noch offen<br />

MPG gesamt 880 351 40,11 76.363.893<br />

Biologisch-Medizinische Sektion 432 150 34,72 36.073.940<br />

Chemisch-Physikalisch-Technische Sektion 412 187 45,39 37.777.575<br />

Geisteswissenschaftliche Sektion 36 14 38,89 2.512.378<br />

Wesentlich für die forschungspolitische Integration<br />

Europas ist der langfristige Steuerungseffekt,<br />

der sich aus dem politischen<br />

Prozess der laufenden Anpassung der Rahmenprogramme<br />

ergibt, also ihre ständige<br />

Kontrolle und Neubewertung: Bei den aufwendigen<br />

Evaluierungen des abgelaufenen<br />

und den Verhandlungen des neuen Programms<br />

sind nahezu alle relevanten nationalen<br />

und internationalen Gremien der Forschungspolitik<br />

beteiligt. Der politische<br />

Aushandlungsprozess, der in diesem hochkomplexen<br />

Verhandlungssystem auf unterschiedlichen<br />

Ebenen abläuft, bedingt einen<br />

ständigen Kontakt zwischen verschiedenen<br />

nationalen Ministerien und Experten sowie<br />

den Institutionen der Union – allen voran<br />

der Europäischen Kommission, aber auch<br />

dem Parlament. Das Bemühen der <strong>Max</strong>-<br />

<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> war in der Vergangenheit<br />

und wird auch zukünftig darauf ausgerichtet<br />

sein, die forschungspolitische Kommunikation,<br />

u.a. durch ihr Büro in Brüssel,<br />

zu fördern und die wissenschaftlichen Themen,<br />

die für die <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institute von<br />

Bedeutung sind, auf europäischer Ebene zu<br />

platzieren.<br />

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