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JAHRESBERICHT - Profil - Max-Planck-Gesellschaft

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J AHRESBERICHT 2002<br />

Folgende IMPRS sind im Jahr 2002 bewilligt<br />

worden:<br />

1. International <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong> Research School<br />

for Moduli Spaces, Bonn<br />

Die Research School ist ein gemeinsames<br />

Projekt des <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituts für Mathematik<br />

und der Universität Bonn. Sie ist eine<br />

Erweiterung der „Bonn International Graduate<br />

School in Mathematics, Physics and<br />

Astronomy“ und wird sich mit der spezifischen<br />

Forschungsrichtung der Modulräume<br />

befassen – ein Thema, das in den vergangenen<br />

Jahren am Bonner <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institut<br />

wissenschaftlich maßgeblich mitentwickelt<br />

wurde. Über Jahrzehnte hinweg hat die<br />

Theoretische Physik mit ihren Konzepten<br />

zur Quantentheorie und zur String-Theorie<br />

die Mathematik nachhaltig beeinflusst und<br />

stimuliert. Eine der großen Herausforderungen<br />

des 21. Jahrhunderts wird es sein, die<br />

von den Physikern aufgestellten neuen Fragen<br />

und Vermutungen über Modulräume<br />

von geometrischen Strukturen zu beantworten<br />

bzw. Wege zu einem tieferen Verständnis<br />

zu eröffnen. Nicht umsonst gehört dieses<br />

Grenzgebiet der Mathematik und der Theoretischen<br />

Physik zu den in den letzten Jahren<br />

am aktivsten bearbeiteten Forschungsfeldern.<br />

Für erstklassige Doktoranden in der<br />

Mathematik eröffnet sich ein aufregendes<br />

neues Forschungsgebiet, das in dieser Intensität<br />

und Konzentration international hochattraktiv<br />

und vielleicht einmalig ist.<br />

2. International <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong> Research School<br />

on The Manipulations of Ecological Interactions<br />

with Molecular and Chemical Techniques,<br />

Jena<br />

Die <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Institute für chemische<br />

Ökologie und Biogeochemie werden in<br />

Zusammenarbeit mit der Friedrich-Schiller-<br />

Universität Jena, dem Hans-Knöll-Institut<br />

für Naturstoff-Forschung, der Cornell University<br />

in Ithaca, New York, und der Chinesischen<br />

Akademie der Wissenschaften ihr<br />

Ausbildungsprogramm Anfang 2004 starten.<br />

In Vorlesungen und Kursen zu molekularer<br />

und chemischer Ökologie sollen sich die<br />

Teilnehmer mit den Interaktionen zwischen<br />

Pflanzen sowie zwischen Herbivoren (Pflanzenfressern)<br />

und Pflanzen befassen. Sie alle<br />

interagieren auf komplexe Art und Weise<br />

miteinander. Die Eigenschaften, die diesen<br />

Interaktionen zugrunde liegen, sind weitgehend<br />

unbekannt. Sie beeinflussen aber die<br />

Fitness der beteiligten Organismen und somit<br />

die Funktion des gesamten Ökosystems.<br />

Aus diesem Grund ist das Verständnis dieser<br />

Interaktionen eine wichtige Voraussetzung<br />

für die Analyse fundamentaler Prozesse in<br />

Ökosystemen. Ziel der Research School ist<br />

es, Wege zu finden, um mit Hilfe molekularbiologischer<br />

und chemischer Methoden<br />

ökologische Interaktionen unter natürlichen<br />

Bedingungen zu manipulieren und somit<br />

Antworten auf die oben ausgeführten Fragen<br />

zu bekommen.<br />

3. International <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong> Research<br />

School: Environmental, Cellular and Molecular<br />

Microbiology, Marburg<br />

Die Research School ist ein gemeinsames<br />

Projekt des <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Instituts für terrestrische<br />

Mikrobiologie und der Philipps-<br />

Universität Marburg. Sie zielt darauf, jungen<br />

ausländischen und deutschen Wissenschaftlern<br />

durch Integration von ökologischen, zellulären<br />

und molekularen Aspekten eine<br />

möglichst breite und fundierte Ausbildung<br />

in moderner Mikrobiologie zu geben. Der<br />

Schwerpunkt liegt auf dem molekularen<br />

Verständnis von zellulären Prozessen, die es<br />

Bakterien, Archaea, Pilzen, Protozoen, Mikroalgen<br />

und Viren erlauben, in ihrer natürlichen,<br />

also angestammten Umgebung zu<br />

existieren und zu interagieren.<br />

4. International <strong>Max</strong> <strong>Planck</strong> Research School<br />

for Comparative Legal History, Frankfurt a. M.<br />

Zum Wintersemester 2002/2003 hat diese<br />

neue Einrichtung zur Förderung des wissenschaftlichen<br />

Nachwuchses auf dem Gebiet<br />

der europäischen Rechtsgeschichte ihre Arbeit<br />

aufgenommen. Sie wird getragen von den<br />

Rechtshistorikern am Fachbereich Rechts-<br />

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