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JAHRESBERICHT - Profil - Max-Planck-Gesellschaft

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J AHRESBERICHT 2002<br />

Optische Apparatur<br />

Kandidaten ins Auge gefasst und seine<br />

Berufung einstimmig empfohlen. Das Berufungsverfahren<br />

zur Besetzung der dritten<br />

Abteilung soll erst nach dessen Rufannahme<br />

aufgenommen werden.<br />

• Einrichtung einer <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Forschungsgruppe<br />

„Stammzellbiologie und Gewebsregeneration“<br />

an der Universität Ulm<br />

Das Spektrum des Arbeitsprogramms dieser<br />

<strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Forschungsgruppe, die in<br />

ihrem Umfang einer wissenschaftlichen<br />

Abteilung entsprechen soll, reicht von der<br />

Untersuchung molekularer Mechanismen<br />

der Selbsterneuerung von Stammzellen<br />

über die Perspektiven der Forschung an<br />

embryonalen bzw. adulten Stammzellen<br />

bis hin zu Untersuchungen wie sich<br />

Stammzellen an eine für sie nicht gewebstypische<br />

Umgebung anpassen. Die Forschungsgruppe<br />

wird integraler Bestandteil<br />

des vom Land Baden-Württemberg für die<br />

Universität Ulm ausgewiesenen Schwerpunkts<br />

„Stammzellbiologie/Zyto-Organo-<br />

Poese“ (d. h. Zell- und Organbildung). Im<br />

Umfeld der Forschungsgruppe existiert<br />

bereits ein leistungsfähiges Forschungsnetz,<br />

das von Einrichtungen flankiert ist,<br />

die aufwändige Technologien zentral vorhalten,<br />

wie zum Beispiel Zellsortiereinheiten,<br />

Tiereinrichtungen oder unterschiedlichste<br />

Tomographie- und Mikroskopiergeräte.<br />

Die Universität wird zudem ein Forschungsgebäude<br />

errichten in direkter Anbindung<br />

an die Abteilungen der Medizinischen<br />

Fakultät, an das Universitätsklinikum<br />

und an das Interdisziplinäre Zentrum für<br />

Klinische Forschung (IZKF), in dem alle<br />

Arbeitsgruppen untergebracht sind, die sich<br />

mit Aspekten von Gewebsregeneration,<br />

Stammzellbiologie und Zytopoese beschäftigen.<br />

Die Berufung des Leiters erfolgt<br />

nach einvernehmlicher Auswahl durch die<br />

entsprechenden Gremien der Universität<br />

und der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> auf<br />

einen C4-Lehrstuhl der Universität Ulm.<br />

• Einrichtung der <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-Forschungsgruppe<br />

„Mechanik der Polymere“ an der<br />

Technischen Universität Darmstadt<br />

An der Technischen Universität Darmstadt<br />

wollen die Kooperationspartner bislang<br />

streng getrennte Wissenswelten zusammenführen,<br />

um den Kenntnisstand<br />

zum Wechselspiel von Material- und<br />

Produkteigenschaften sowie zu den Verarbeitungsbedingungen<br />

und dem Verarbeitungsverhalten<br />

von miniaturisierten<br />

Bauteilen und Prozessen zu verbessern.<br />

Aktuelle Fragestellungen betreffen zum<br />

Beispiel Plastikchips aus halbleitenden<br />

Polymeren oder elektronische Bar-Codes,<br />

die in die Folienverpackung von Massenartikeln<br />

integriert sind. Hier müssen klassische<br />

Kunststoffverarbeitungsverfahren<br />

mit modernen Druck- und Strukturierungsmethoden<br />

abgestimmt werden. Die<br />

Projektpartner wollen die weltweit hoch<br />

angesehene Expertise des <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<br />

Instituts für Polymerforschung in Mainz<br />

zu grundlagenorientierten Forschungen<br />

über Chemie, Physik und Theorie von<br />

Polymeren mit dem anwendungsnahen<br />

Wissen der in Darmstadt am Kunststoffinstitut<br />

und der TU angesiedelten Forschergruppen<br />

zusammenbringen. Die Forschungsgruppe<br />

soll in der Ausstattung<br />

einer Selbstständigen Nachwuchsgruppe<br />

entsprechen und an der Universität in<br />

den Fachbereich Mechanik integriert<br />

werden. Der Leiter hat in Personalunion<br />

die Funktion eines Projektleiters am MPI<br />

und eines C3-Professors an der Universität.<br />

Die Position soll international ausgeschrieben<br />

werden.<br />

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