JAHRESBERICHT - Profil - Max-Planck-Gesellschaft
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J AHRESBERICHT 2002<br />
phie am PSI einschließlich der Instrumentierung<br />
eines Messplatzes soll für die<br />
an der institutsübergreifenden Forschungsinitiative<br />
beteiligten MPI für Biochemie,<br />
Biophysik, medizinische Forschung<br />
und molekulare Physiologie ein<br />
wesentlicher Erfolgsfaktor für deren wissenschaftliche<br />
Arbeit sichergestellt werden.<br />
Die <strong>Max</strong>-<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> wird<br />
die Investitions- und Betriebskosten für<br />
die kommenden Jahre zur Hälfte übernehmen,<br />
ein weiteres Viertel werden jeweils<br />
die Basler Pharmaunternehmen<br />
Novartis und Roche tragen. Im gleichen<br />
Verhältnis wird die Benutzungszeit unter<br />
den Partnern aufgeteilt.<br />
kooperativ eingebunden. Die institutsübergreifende<br />
Forschungsinitiative der beiden<br />
MPI für Züchtungsforschung und für<br />
molekulare Pflanzenphysiologie verfolgt<br />
vor allem zwei Ziele: die Zusammenarbeit<br />
zwischen den MPI und den pflanzenforschenden<br />
Arbeitsgruppen an deutschen<br />
Universitäten sowie die Kontakte zu den<br />
amerikanischen Wissenschaftlern sollen<br />
ausgebaut bzw. vertieft werden. Darüber<br />
hinaus soll mit diesen zusätzlichen Fördermitteln<br />
eine Technologieplattform<br />
entwickelt werden, die das so genannte<br />
Protein-<strong>Profil</strong>ing in komplexen Pflanzengeweben<br />
mittels Massenspektrometrie,<br />
Hochdurchsatz-Methoden und Protein-<br />
Chips beinhaltet. Diese Plattform könnte<br />
dann auch den universitären Projektpartnern<br />
im Rahmen des DFG-Arabidopsis-<br />
Proteom-Projekts zur Verfügung gestellt<br />
werden.<br />
• Central Bioinformatics Environment for<br />
Microbial Genomics and Structure Prediction<br />
(Bioinformatik-Plattform)<br />
Arabidopsis im Gewächshaus<br />
• Institutsübergreifende Forschungsinitiative<br />
im Kontext des DFG-Arabidopsis-<br />
Proteom-Projekts<br />
Seit 2001 fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft<br />
(DFG) eine systematische<br />
Studie über die Multiproteinfamilien<br />
in der Modellpflanze Arabidopsis<br />
thaliana. In diese Initiative sind die <strong>Max</strong>-<br />
<strong>Planck</strong>-<strong>Gesellschaft</strong> und die amerikanischen<br />
National Science Foundation (NSF)<br />
Mit der Expertise der beteiligten Projektpartner<br />
– das sind neben dem federführenden<br />
MPI für Biochemie das Rechenzentrum<br />
Garching und die MPI für<br />
Entwicklungsbiologie, marine Mikrobiologie<br />
und Informatik – soll der bei Genomvergleichen<br />
anfallende hohe Vorbereitungsaufwand<br />
beim Sammeln der<br />
Rohdaten auf ein Minimum reduziert<br />
werden. Die Sammlung und einheitliche<br />
Formatierung der weltweit verfügbaren<br />
Genomsequenzen von Mikroorganismen<br />
soll schließlich zum Aufbau einer Datenbank<br />
führen, die mit entsprechenden<br />
Programmen in ihrer Umgebung evolutionäre<br />
Beziehungen, Gesamtgenomvergleiche,<br />
Strukturvorhersagen und die<br />
automatische Wissensextraktion aus der<br />
bestehenden weltweiten Fachliteratur ermöglicht.<br />
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