Gebündeltes Wissen gegen Gewalt - Ãsterreichische LIGA für ...
Gebündeltes Wissen gegen Gewalt - Ãsterreichische LIGA für ...
Gebündeltes Wissen gegen Gewalt - Ãsterreichische LIGA für ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Grafik 5: Altersverteilung<br />
35,0%<br />
30,0%<br />
31,4%<br />
25,0%<br />
20,0%<br />
15,0%<br />
15,3%<br />
10,0%<br />
5,0%<br />
10,7%<br />
10,9%<br />
7,0% 6,3% 6,6%<br />
5,7%<br />
5,8%<br />
0,0%<br />
0–1 Jahr 2–3 Jahre 4–5 Jahre 6–7 Jahre 8–9 Jahre 10–11<br />
Jahre<br />
12–13<br />
Jahre<br />
14–15<br />
Jahre<br />
16–17<br />
Jahre<br />
0,3%<br />
18 Jahre<br />
und älter<br />
Die Grafik zur Altersverteilung verdeutlicht, dass vor allem jüngere Kinder, die noch<br />
kaum andere Möglichkeiten haben, Hilfe zu suchen, von der Arbeit der<br />
Kinderschutzgruppen profitieren. Insbesondere bei Kindern in den ersten beiden<br />
Lebensjahren besteht in der Regel selten Kontakt mit Institutionen wie<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen. Anders als bei Kindergartenkindern und Schulkindern,<br />
bei denen das pädagogische Personal im täglichen Kontakt mit den Kindern auf<br />
Anzeichen von Missbrauch oder Misshandlung aufmerksam werden und den Verdacht<br />
an das Jugendamt melden kann, sind bei jüngeren Kindern kaum Institutionen im<br />
täglichen Umgang involviert, die eine solche Funktion zum Schutz des Kindes<br />
übernehmen können. Umso wichtiger ist daher in dieser Altersgruppe die Arbeit der<br />
Kinderschutzgruppen, die auf Grund ihrer fachlichen Expertise und Erfahrung<br />
entsprechende Anzeichen wahrnehmen können und auch bei diesen Kindern möglichst<br />
frühzeitig den Kontakt zum Jugendamt herstellen, um dem Kind bzw. der Familie die<br />
notwendige Unterstützung zukommen zu lassen.<br />
31