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pdf-Datei: Anbahnung - Heidelberger Katechismus

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Miteinander reden<br />

„Heilige Wahrzeichen und Siegel“ sollen die Sakramente sein?<br />

Das sind nicht gerade Worte, die wir jeden Tag benutzen, oder? Und doch bezeichnen sie etwas,<br />

was du auch kennst. Wir Menschen geben einander ununterbrochen Zeichen, ohne viel darüber<br />

nachzudenken. Wenn ich dir die Hand gebe, ist das ein Zeichen: Ich trage keine Waffe, du<br />

brauchst dich vor mir nicht zu fürchten, ich bin dir freundlich gesonnen. Wenn ein Junge und ein<br />

Mädchen sich verlieben und beide denselben Ring tragen, geben sie damit ein Zeichen für die<br />

anderen.<br />

Und was hat das mit Taufe und Abendmahl zu tun?<br />

Jesus hat die Zeichen von Taufe und Abendmahl eingesetzt. Er bürgt dafür, dass sie nicht nur<br />

leere Rituale sind, sondern tiefe Bedeutung haben. Das Wasser der Taufe wäscht alles ab, was<br />

dein Leben herunterziehen und gefährden könnte. Du wirst durch die Taufe in die Gemeinde<br />

hineingenommen. Gott meint dich persönlich und ruft dich bei deinem Namen. Wenn du am<br />

Abendmahl teilnimmst, kannst du darauf vertrauen: Genau so sicher wie du das Brot isst und den<br />

Wein trinkst, ist Jesus bei dir und bei seiner Gemeinde. Damit wir das nicht nur immer wieder<br />

hören in der Predigt oder lesen in der Bibel, sondern auch etwas zu sehen und zu spüren haben,<br />

hat Gott die Zeichen eingesetzt. Sie bekräftigen sein Versprechen. Genau wie ein Ring die Liebe<br />

bekräftigt, die ein Junge und ein Mädchen füreinander empfinden.<br />

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