Heroinkonsummuster bei jungen Aussiedlern und Einheimischen ...

Junge Aussiedler ( männlich ) zwischen 20 und 35 Jahren zeigen eine geringere
Hemmschwelle gegenüber dem Gebrauch von Heroin und steigen im Vergleich zu
einheimischen jungen Männern
gleichen Alters schneller in den intravenösen
Heroinkonsum ein.
Die Forschungshypothese entspricht hier der Alternativhypothese H1, da durch die
folgende Untersuchung spezielle Effekte, d.h. unterschiedliche Konsummuster
nachgewiesen werden sollen.
Die Nullhypothese H0 würde davon ausgehen, dass zwischen den zu
vergleichenden Populationen im Heroinkonsummuster keine signifikanten
Unterschiede bestehen und die Alternativhypothese somit verwerfen.
Die wahrscheinlichkeitstheoretischen Überlegungen gehen zunächst immer von der
Annahme der Richtigkeit der Nullhypothese aus. Sie wird erst abgelehnt, wenn nur
eine geringe Wahrscheinlichkeit dafür spricht, dass der Zusammenhang per Zufall
zustande gekommen sein kann. Das Signifikanzniveau soll bei dieser Untersuchung
auf 5% festgelegt werden. Die Alternativhypothese kann somit nur dann akzeptiert
werden, wenn die Wahrscheinlichkeit sich zu irren, d.h. fälschlicherweise von
unterschiedlichen Konsummustern der beiden Populationen auszugehen, kleiner als
fünf Prozent ist ( Bortz u. Döring, 2002, S. 28 ff ).
In Anlehnung an diese Forschungshypothese lautet der Titel dieser Arbeit nach
Absprache mit den betreuenden Dozenten:
„Heroinkonsummuster bei jungen Aussiedlern und Einheimischen – Eine qualitative
empirische Untersuchung“
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