Heroinkonsummuster bei jungen Aussiedlern und Einheimischen ...

4.4. Auswertungsmethoden
Alle Fragen wurden so formuliert, dass die Antworten auf einer Nominal- oder
Intervallskala ausgewertet werden können. Nominalskalen stellen einfache
Klassifizierungen dar, mit denen Häufigkeiten erfasst werden können. Statistische
Verfahren bei nominalskalierten Merkmalen beschränken sich in der Regel darauf
auszuzählen, wie viele Objekte jeweils bestimmte Merkmalsausprägungen
aufweisen. ( Bortz u. Döring, 2002, S. 680, 685 ),
Sie werden durch spezielle Signifikanztests ergänzt. Signifikanztests sind
statistische Verfahren zur Bestimmung der Irrtumswahrscheinlichkeit ( vgl. Kap.
3.3.). Hier wird vorrangig der sogenannte Chi-Quadrat-Test angewandt. Der Chi-
Quadrat-Test prüft, ob zwei Variablen voneinander unabhängig sind oder nicht; und
zwar auf der Basis des Vergleichs der tatsächlich ermittelten Verteilung mit der
Verteilung, die man erwarten würde, wenn kein Zusammenhang bestünde.
Verglichen werden also die beobachteten und die erwarteten Werte. Dieser Test
wird deshalb verwendet, da er Nominalskalen voraussetzt.
Die Datenauswertung erfolgt mit Hilfe der Statistik-Software SPSS ( SPSS 11.5 für
Windows ).
4.5. Untersuchungsanordnung
Da durch die folgende Untersuchung eine unspezifische Forschungshypothese
überprüft wurde soll, gibt es für die Größe der Stichprobenerhebung keine genauen
Richtlinien ( Bortz u. Döring, 2002, S. 75 ). In der Planungsphase zur Untersuchung
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