Heroinkonsummuster bei jungen Aussiedlern und Einheimischen ...

• Einheimische: Dieser Begriff umfasst die Beschreibung aller in der
Bundesrepublik Deutschland geborenen und dort lebenden Menschen mit
deutscher Staatsangehörigkeit.
• Intravenöser Heroinkonsum: Heroin ist eine nach dem deutschen
Betäubungsmittelgesetz illegale Droge, die durch Acetylierung des aus
Opium erhaltenen Morphins hergestellt wird. Heroin ist ein schmerzstillendes
Betäubungsmittel mit depressiver Wirkung und tritt in der häufigsten Form als
kristallines Pulver auf, das in der Farbe von weiß bis braun variieren kann.
Heroin kann geraucht, gesnieft oder injiziert werden. Beim intravenösem
Konsum wird das Heroin in Wasser oder Säure gelöst direkt in die Vene
gespritzt. Die gewünschte euphorisierende Wirkung tritt dabei extrem schnell
( innerhalb weniger Sekunden ) und intensiv ein. Diese Konsumart ist aber
aufgrund des hohen Abhängigkeitspotentials und der Entzugserscheinungen
sehr gefährlich. Ein langsamerer Eintritt der Heroinwirkung wird beobachtet,
wenn die Substanz durch Rauchen oder Schnupfen eingenommen wird
( Wirkungsdauer ca. fünf bis zehn Minuten ). Konsequenz des häufigen
Heroingebrauchs ist in jedem Fall die Heroinsucht, die einhergeht mit einer
hohen Toleranz. Im Verlauf der Heroinsucht kommt es neben einer starken
physischen Abhängigkeit auch zu einer lang anhaltenden psychischen
Abhängigkeit ( Uchtenhagen u. Zieglgänsberger, 2000, S. 95-96 ).
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