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AS 202/18A4<br />

Te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Daten<br />

Spannweite: 9.78 m<br />

Länge: 7.5 m<br />

Höhe: 2.81 m<br />

Leergewi<strong>ch</strong>t: 700 kg<br />

Startgewi<strong>ch</strong>t: 1010 kg (Akrobatik)<br />

1080 kg (Mehrzweck)<br />

Besatzung: 2 bis 3<br />

G-Belastung: +6.0g / -3.0g (Akrobatik)<br />

+3.8g / -1.9g (Normal)<br />

Motor: Lycoming AEIO-360-B1F<br />

Startleistung: 180 PS<br />

Hö<strong>ch</strong>stges<strong>ch</strong>windigkeit: 241 km/h in Meereshöhe<br />

Reiseges<strong>ch</strong>windigkeit: 211 km/h (75% Powersetting)<br />

Startstrecke: 362 m<br />

Landestrecke: 432 m<br />

Maximale Steigleistung: 4.6 m/s<br />

Dienstgipfelhöhe: 5486 m<br />

Rei<strong>ch</strong>weite: 966 km<br />

ein Vertrag über die gemeinsame Entwicklung<br />

und Herstellung der in Italien entworfenen<br />

SA.202 Bravo abges<strong>ch</strong>lossen.<br />

Na<strong>ch</strong> der ersten gemeinsamen Projektphase<br />

sollte FFA den Lead für die Konstruktion und<br />

Fertigung von Rumpf, Kabine und Leitwerk und<br />

SIAI für den Bau der Flügel, des Fahrwerks und<br />

den Motoreinbau übernehmen. Während die<br />

S<strong>ch</strong>werpunktsbere<strong>ch</strong>nung und der Bau einer<br />

Attrappe dem italienis<strong>ch</strong>en Hersteller oblag,<br />

zei<strong>ch</strong>neten die S<strong>ch</strong>weizer in einer erweiterten<br />

Phase für die aerodynamis<strong>ch</strong>en und statis<strong>ch</strong>en<br />

Versu<strong>ch</strong>e verantwortli<strong>ch</strong>. Dur<strong>ch</strong> den Austaus<strong>ch</strong><br />

der Baugruppen sollte die Montage an beiden<br />

Standorten – in Altenrhein und Sesto Calende<br />

– ermögli<strong>ch</strong>t werden.<br />

Erstflug am 7. März 1969<br />

Bereits 1968 erfolgten mehrere Serien von<br />

Windkanaltests und dynamis<strong>ch</strong>en Belastungsversu<strong>ch</strong>en<br />

des Fahrwerks, wel<strong>ch</strong>es mittels<br />

eines Fallhammers 20’000 simulierten Landungen<br />

vers<strong>ch</strong>iedener Härte ausgesetzt wurde.<br />

Ziel dieser Versu<strong>ch</strong>e war, die für die Zertifizierung<br />

erforderli<strong>ch</strong>en Na<strong>ch</strong>weise im Laufe<br />

des Sommers 1969 zu erbringen. Parallel zu<br />

diesen Versu<strong>ch</strong>en wurden statis<strong>ch</strong>e Tests mit<br />

einer Bru<strong>ch</strong>zelle dur<strong>ch</strong>geführt.<br />

Der unter der internen Bezei<strong>ch</strong>nung S­202­<br />

15 laufende italienis<strong>ch</strong>e Prototyp mit der Werknummer<br />

001 wurde per Anfang März 1969<br />

fertig gestellt. Zum selben Zeitpunkt verliess<br />

au<strong>ch</strong> die erste s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e und zuglei<strong>ch</strong><br />

erste Vorserienmas<strong>ch</strong>ine mit der Werknummer<br />

V.2 die Werkhallen in Altenrhein. Die s<strong>ch</strong>nittige,<br />

als HB­HEA immatrikulierte Mas<strong>ch</strong>ine hob am<br />

SkyPast<br />

Die erste Vorserienmas<strong>ch</strong>ine mit der Werknummer V.2 hob als HB-HEA immatrikuliert am 7. März<br />

1969 zum Erstflug ab.<br />

Zwis<strong>ch</strong>en 1978 und 1981 produzierten die FFA jährli<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en 20 und 30 (im 1979) Bravos.<br />

Bereits 1981 gab es einen ersten Turbinen-Bravo: Die Werknummer 5, die HB-HEC, wurde zu<br />

Testzwecken mit einer 320 PS starken Allison-Propellerturbine ausgerüstet und trug die Bezei<strong>ch</strong>nung<br />

AS202/32T. Na<strong>ch</strong> den Tests erhielt dieser Bravo aber wieder seinen 150 PS-Lycoming-Motor,<br />

mit dem die heute auf die Mathieu AG eingetragene HB-HEC immer no<strong>ch</strong> fliegt.<br />

7. März 1969 erfolgrei<strong>ch</strong> zum Erstflug ab. Der<br />

Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass alle<br />

Testflüge von Manfred Brennwald, dem damals<br />

für die Kriegste<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Abteilung tätigen<br />

Testpiloten, ausgeführt wurden.<br />

Italien stieg aus – «Swiss Trainer»<br />

Mit der Produktion des ersten Prototyps erkannte<br />

die italienis<strong>ch</strong>e Partnerfirma s<strong>ch</strong>nell,<br />

dass ihre Kapazitäten zur Weiterführung des<br />

43<br />

Foto Hansjörg Bürgi Foto Ar<strong>ch</strong>iv FFA Foto Ar<strong>ch</strong>iv FFA

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