Heimatblatt 2004 Heft 5 September/Oktober - Kreis Groß Wartenberg

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Seite 26 Groß Wartenberger Heimatblatt Nr. 512004 73. am 1.10. Prof. Dr. Joachim Marcinek, Giesestr. 12-14, 12621 Berlin. fr. SchwirziNamslau; 65. am 13.10. Irmgard Thobahen geb. Nelke, Enkircher Str. 44, 13456 Berlin, fr. Bad Kloster-Lausitz; 75. am 20.10. Harry Proske, Bahnhofstr. 74, 16359 Biesenthal, fr. GalbitziOcls; 8 1. am 29.10. Ingrid Behrendt. Mollnerweg 37, 12353 Berlin, fr. Oels. Nürnberg Rudolf Klonz, der Bruder von Ursula Oriwoll und Helmut Kl«nz, der bei unserem letzten Treffen im März hier in Nürnberg das erste Mal dabei war, verstarb nach 4wöchigem Koma am 24.7.2004 im Alter von 74 Jah- ren. Man könnte meinen, er wollte nochmal bei unserem Treffen dabeisein. Der Verstorbene und seine Schwester wurden nach 194’5, mit 12 Jahren. von ihrer Mutter in der Tschechei Her~~~~~~c~e Im Herbst w~~scbe~ sich alle Menschen noch Wärme wd und viel Sonnenscheue, was kann man sich besseres wtinschen, als sich an schikern Wetterzehn. Vergessen mächt man alle Dinge, die viele Jahre uns geplagt, als urts die Welt f2tst Stergonge, uns jedes Glück war untersagt. AtKh was ur geboten so ~~~h~ in der Sommerzeit, verdiente keine guten Noten, auch da gab es manch ’ Herzeleid. Die Wolken, die am Himmel standen, zeigten oft Schlecb~e~er an, wenn wir +nen kleinen ~~chtb~ick~ande~, waren wir wirfrcrh und glucklieh dran. Glauben d& alles Schlechte hinter uns, drum halten wir die Augen Ofen, wir a chicksals Gunst. getrennt. Bettelnd zagen sie zu FuB nach Groß Wartenberg. Dort hofften sie, ihre Mutter zu finden. Erst Ende 194.5 nahmen russische Soldaten sie auf dem Lkw nach Spremberg mit. Dort fand die Familie Wiede1 zusammen. Unser Mitgefühl gilt den Geschwistern des Verstorbenen. E.B. Im Septemher/Oktoher gratulieren wir: 82. am 14.9. Frau Margarete f‘r. Festenberg; Koschollek, 84. am 11.10. Herr Herbert Wuttke, fr. Muschlitz: * 73. am 25.10. Frau Edeltraud Kammernu: Pioscecny, fr. 67. am 35. IO. Frau Hanne Diszelberger geb. Bystrich und Herr Alfred linge), fr. Schönsteine. Bystrich (Zwil- Wir wünschen allen weiterhin beste Gesundheit. Das nächste Treffen in NürnherdGartenstadt: 16.10.2004. E.B Mit scharfer Sens’ und Sichelstahl ist unser Feld geleert, geerntet ist nun abermals was Gott uns hat beschert. Die Scheunen sind zum Strotzen voll mit ihrem Über@& wir haben wieder auf ein Jahr den reichdicksten GenaJJ. Gottlob, wir sind gesund undfisch, trotz aller Arbeitslast, das ist um mehr als Wein and Fisch im he~~ic~tea Palast. Nun Wüschen wir dem Gastwirt Glück und schenken ihm den Kraaz, er ist des Schnitters ~eister~~t~ck, hier dieser Erntekranz.‘” Werner Becker Bitte schicken Sie jederzeit Berichte, Erinnerungen, Gedichte und Fotos von und über die alte Heimat an den Preußler Verlag, Dagmarstraße 8, 90482 Nürnberg! Vielen Dank, Ihre Redaktion! Voll Wehmut denken alte Menschen Sehr viele bauten in der Fremde an ihre Jugendzeit zurück, nun eine neue Hebrtat au$ mit ihrem unerzloten Wthsschen gaben dem Leben eine Wende, und ihrem ufi recht kleinen Glück. aufdie sie larqe stolz darauf. Sie erlebten schwere Zeiten, So verging des Lebens Sommer, viel Arbeit gab% und wenig Brot, in dem sehr viel herangeret$, der Krieg r@ of 1toy1 ihren Seiten, es plagt im Herbst sie nun der Kummer, ihr Liebstes in den frilhen Tod. daJJ es die Jugend nicht begrei@. Das war der ~r~~ing ihres Lebens, Die Jugend will nicht anerkennen, erbarmungs- und auch ~~~~n~sl~s, was ihre Vo~fabre~ aufgebaut, denn was sie taten, war vergebens sie demolieren und verbrennen, und Not und Elend waren grog. was man ihnen anvertraut. Bald nach dem Friihling kam der Sommer, Den Herbst des Lebens zu geniejen, man brauchte ihre Sc~~e~skra~j ist deshalb auch für viele schwer, vergessen war schnell all’ der Jammer was sie den Kindern Hinterließen, und was der Krieg Hinweggeras. schützt heut mitunter keiner mehr, Man hatte keine Zeit zum Denken, Doch ist der Herbst nicht au~u~lten, an all’das Schwere, was geschah, nützt ihn, bevor der Winter da, man wollte seinen Kindern schenken, einfrohes Alter zu gestalten, ein ~ei~tla~~ wie es einst war. sei uns Ver~~icht~n~ irn~r~~ ~~~~S~~nei~r
E 1 f Nr. 512004 Groß Wartenbereer Heimatblatt Seite 27 In Gottes ewige Hände leg Freude und auch Leid. Den Anfang und das Ende: Er gibt uns stets Geleit. Nach einem erf‘üllten und arbcitsrtichen Leben verstarb unser lieber Vater und Bruder t Walter Skwara * 23.I2.19 17 in Schlesien -1 12.7.3004 in Sunl/Donau In stiller Trauer seine Kinder und Enkelkinder und seine Geschwister Gertrud Malcherek (geb. Skwnra), Mariechen Hübner(geb. Skwara),Clemens Skwara und Elisabeth Schulx (geb. Skwara) aus DistelwitT. Suchanzeige Wer erinnert sich in SprembergiLausitz noch an die 19 17 geborene Frau Edith Krüger, geb. Pintaske, aus Festenberg, die etwa 199311994 verstorben ist? Nachricht erbeten an: Irene Keusemann, Dorthausen 77c, 41179 Mönchengladbach, ‘Tel. 02161/54 22 94. Unser Groß Wartenberg In eigener Sache! Liebe Leser der schlesischen Heimatliteratur! Seit vielen Jahren ist es in unserem Hause Tradition, daß wir den Abonnenten der Heimatzeitungen zwei Kalender unseres Verlages zum Kauf anbieten. Sie erhalten im September/Oktober von uns das ,Jahrbuch der Schlesier” und den ,Schlesischen Kunstkalender” zur Ansicht! Es würde uns freuen, wenn Ihnen diese Kalender gefallen, Sie bringen Ihnen ein Stück Heimat ins Haus. Mit dem Kauf der Kalender tragen Sie zum Erhalt der Heimatzeitung bei. Sie ermöglichen es uns, unsere Heimatarbeit fortzuführen. Wir bitten um freundliche Aufnahme. Zur Bezahlung können Sie den beiliegenden Überweisungsschein verwenden. Sollte Ihnen ein Kalender nicht zusagen, stecken Sie ihn in das gleiche Kuvert, kleben es zu, vermerken darauf .Annahme verweigert“ und werfen den Umschlag wieder in den Briefkasten. Dadurch entstehen weder Ihnen noch uns weitere Portokosten. Ihr Heimatverlag Naehbestellung~ (nur solange Vorrat reicht] einfach mit Postkarte an: Helmut Preußler Verlag, Dagmarstraße 8,90482 NSrnberg, Telefon (0911) 9 54 78-18, Fax (0911) 54 24 86
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