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Musiker Magazin 01/2015

CLUESO: "Stadtrandlichter" – Ein Bauchalbum, keine Kopfplatte

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STORIES 39<br />

ÖTTEBAND – »Als wenn das alles wär«<br />

Hart, rockig, brachial, aber manchmal auch mit viel Gefühl in der rauen Seele<br />

Die ÖTTEBAND, gegründet 1997, kann auf eine erfolgreiche und<br />

bewegende Bandgeschichte zurückblicken, die im Jahr 2007<br />

zunächst zu Ende ging. Das Comeback 2<strong>01</strong>3/2<strong>01</strong>4 … Sieben Jahre nach<br />

dem letzten Studioalbum und fünf Jahre nach dem tränenreichen Ab schieds -<br />

konzert kehrt die ÖTTEBAND 2<strong>01</strong>3 mit neuen Songs zurück. Markus<br />

„Scholle“ Scholz (bass), Jan „Jey Pee“ Purfürst (git) und Ötte (voc) trommeln<br />

die Band zusammen, heuern mit Dave Groewer einen ambitionierten<br />

Rock’n’Roll-Drummer an und wagen das Comeback. Deutsch sprachige<br />

Rockmusik mit Themen aus dem Leben, mit sehr viel persönlicher Note<br />

und klaren Bekenntnissen. Rock’n’Roll mit Schmackes, Gitarrenriffs mit<br />

Eiern, eine Stimme mit Charisma und Wiedererkennungsnote sowie krachende<br />

Bass & Drum Grooves für Bauch, Beine und Seele.<br />

natürlich gefreut. Aber noch mehr haben wir uns über den persönlichen<br />

Anruf von eurem „Mastermind“ Ole Seelenmeyer gefreut. Ihm scheint ja das<br />

Album wirklich sehr gut zu gefallen, wie er mir versicherte.<br />

MM: Fünf Jahre nach eurem Abschiedskonzert seid ihr im vergangenen<br />

Jahr mit einem neuen Album auf die Bühne zurückgekehrt.<br />

Wie kam es dazu?<br />

ÖTTE: Wie schon angedeutet, hatten wir über Facebook Kontakt gehalten.<br />

Und irgendwann haben wir uns die ersten Songfetzen und Texte hin- und<br />

hergeschickt. Dann war der Prozess nicht mehr aufzuhalten. Der Spaß an<br />

der ÖTTEBAND war zurückgekehrt.<br />

MM: Ötte, eure Band gibt es seit 18 Jahren. Wie habt ihr es geschafft,<br />

derart lange am Ball zu bleiben?<br />

ÖTTE: Hey, krasse Frage. Aber ganz so alt sind wir ja doch nicht. Wir haben<br />

uns 2007, also nach zehn recht bewegten und erfolgreichen Jahren, aufgelöst.<br />

Die Luft war einfach raus. Zwischenzeitlich hatten wir aber immer<br />

Kontakt gehalten, und es stand für uns fest, dass wir eines Tages noch einmal<br />

unter der ÖTTEBAND-Flagge eine CD aufnehmen werden. Das Come -<br />

back jahr ließ sich auch super an. Wir hatten tolle Auftritte und last but not<br />

least konnten wir ja beim Deutschen Rock & Pop Preis den ersten Platz in<br />

der Kategorie bestes CD-Album deutschsprachig belegen. Das hat uns<br />

MM: Ihr könnt auf zahlreiche Auftritte in Clubs und bei großen Events<br />

wie dem DFB-Pokal-Finale zurückblicken und bezeichnet euch als<br />

Partyrockband. Was macht für euch das Besondere bei einem Live-<br />

Auftritt aus?<br />

ÖTTE: Die Zeit als Partyband ist eigentlich lange vorbei. Man sollte wissen,<br />

dass wir zu Beginn deutsche Rock- und Party-Songs auf „links“ gedreht<br />

und diese feucht-fröhlich verrockt haben. Dieses Konzept ging schnell auf<br />

und so kamen wir meist über Empfehlungen auch auf größere Bühnen. Bei<br />

uns war der Drang allerdings zu eigener Musik größer und irgendwann<br />

hing uns diese Partynummer gehörig zum Hals raus. Leider sind wir nie so<br />

8<br />

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