HANNOVER ERLEBEN
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40 STADTORGANISATION<br />
Ausgezeichnet unterwegs<br />
Die Mobilitätskonzepte in Stadt und Region Hannover<br />
sind seit langem durch nachhaltige Energieeinsparung<br />
und Verbesserung der Luftqualität gekennzeichnet.<br />
Die reibungslose Vernetzung von öffentlichem Personennahverkehr<br />
(ÖPNV) und Individualverkehr sowie die<br />
Optimierung der einzelnen Verkehrsträger führen<br />
zu stichhaltigen Erfolgen.<br />
Für rund 1,2 Millionen Einwohner der Region Hannover<br />
und Umgebung, für Gäste und Touristen<br />
kooperieren im GVH fünf Verkehrsbetriebe, deren<br />
Linien mit einheitlichen Fahrscheinen befahren werden<br />
können: die DB Regio AG (Regional- und S-<br />
Bahn), die üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG<br />
(Stadtbahn- und Busverkehr in der Region Hannover),<br />
die RegioBus Hannover GmbH (Busverkehr bis<br />
ins Umland), die metronom Eisenbahngesellschaft<br />
mbH (Bahnverkehr auf der Strecke Uelzen-Hannover-Göttingen)<br />
sowie die erixx GmbH (Bahnverkehr<br />
von Hannover nach Buchholz/Nordheide mit Anschluss<br />
nach Bremen und Uelzen). Die üstra ist mit<br />
einem Verkehrsanteil von 75 Prozent der größte<br />
GVH-Partner und gehört zur Spitzengruppe der<br />
deutschen Nahverkehrsunternehmen. Für hervorragende<br />
Leistung, Innovation und Design erhielt das<br />
Unternehmen zahlreiche nationale und internationale<br />
Preise.<br />
Im Jahr 2013 hat der GVH über 200 Millionen Fahrgäste<br />
befördert. In keiner deutschen Großstadtregion<br />
wächst der ÖPNV so stark wie in Hannover.<br />
Die Grundvoraussetzung sind zufriedene Kunden:<br />
Marktforscher von TNS infratest ermittelten 2013,<br />
dass hannoversche Verkehrsunternehmen im nationalen<br />
Vergleich mehrere Spitzenplätze bei der Kundenzufriedenheit<br />
belegen. Auch der Hauptbahnhof<br />
ist Testsieger: In puncto Umsteigequalität ist der<br />
hannoversche Hauptverkehrsknotenpunkt laut<br />
ADAC-Untersuchung im Jahr 2013 der bundesweit<br />
einzige mit der Note „Sehr gut“.<br />
Kleiner Aufpreis, großes Plus<br />
Mit seinem Angebot <strong>HANNOVER</strong>mobil kombiniert<br />
der GVH seine MobilCard im Jahresabonnement<br />
mit weiteren Mobilitätsdienstleistungen. Das Motto<br />
lautet: „Für jedes Ziel das richtige Verkehrsmittel.“<br />
Gegen einen monatlichen Aufpreis von 7,95 Euro<br />
kann der Kunde ohne Aufnahmegebühr und Kaution<br />
am Carsharing von stadtmobil teilnehmen und<br />
erhält 20 Prozent Rabatt auf Taxifahrten.<br />
Kostenlos sind folgende Leistungen enthalten:<br />
BahnCard 25, Gepäckaufbewahrung im üstra-Kundenzentrum<br />
und GVH-Fahrplanbuch. <strong>HANNOVER</strong>mobil-Verträge<br />
können mit einer „MobilCard-Jahresabo<br />
persönlich und übertragbar“, einer „Mobil-<br />
Card 60plus“ im Abo, einem „GVH-Firmenabo“,<br />
einer „GVH-SemesterCard“ oder einer vergleichbaren<br />
Dauerfahrtberechtigung abgeschlossen werden.<br />
Und für zusätzliche 2,50 Euro pro Monat erhalten<br />
auch Lebenspartner und Kinder des Abonnenten<br />
die <strong>HANNOVER</strong>mobil-Kundenkarte. Für dieses<br />
Angebot ist der GVH als erstes deutsches Unternehmen<br />
mit dem Blauen Engel für Mobilitätskarten<br />
ausgezeichnet worden.<br />
Ein neuer ZOB<br />
Gleich hinter dem Hauptbahnhof liegt der neue<br />
Zentrale Omnibusbahnhof (ZOB), der nach aufwendigen<br />
Bauarbeiten im September 2014 eröffnet<br />
wurde und elf Bushaltestellen und ein Servicecenter<br />
bietet. Alle Bussteige sind durch ein 1400 Quadratmeter<br />
großes Glasdach überspannt. Der ZOB<br />
ist Haltepunkt großer deutscher Fernbuslinien wie<br />
MeinFernbus, FlixBus oder Berlin Linien Bus sowie<br />
internationaler Fernbusanbieter wie Student Agency<br />
oder Eurolines.<br />
Carsharing für jeden Mobilitätswunsch<br />
Ein passendes Auto für jeden Bedarf, das nur dann<br />
Geld kostet, wenn es benutzt wird – wer diese Vorteile<br />
nutzen will, der kann in Hannover zwischen<br />
drei Carsharing-Unternehmen auswählen: Flinkster<br />
(das Carsharing-Angebot der Deutschen Bahn), Quicar<br />
von Volkswagen sowie stadtmobil. In einer<br />
Untersuchung der Stiftung Warentest im Jahr 2012<br />
haben alle drei Anbieter Spitzenplätze belegt. Die<br />
Tester haben festgestellt, dass Wenigfahrer (rund<br />
2500 Kilometer pro Jahr) jährlich rund 1000 Euro<br />
sparen, wenn das eigene Auto auf diese Weise<br />
ersetzt wird. Insgesamt gibt es in der Landeshauptstadt<br />
und an einigen Plätzen der Region über<br />
160 Stellplätze.<br />
Carsharing direkt zwischen Privatpersonen – das<br />
ermöglichen Unternehmen wie Autonetzer oder<br />
tamyca. Neben den Fahrzeugmietern profitieren<br />
hier auch Fahrzeugbesitzer, indem sie ihr Fahrzeug<br />
über eine Vermittlungsplattform gegen Gebühr zur<br />
Verfügung stellen.