HANNOVER ERLEBEN

KULTUR UND FREIZEIT 75
Ich lebe gern in Hannover, weil die Stadt eine gute und bezahlbare Lebensqualität hat.
Monika Walden – NDR Moderatorin (Hörfunk + Fernsehen)
In vielen Landgasthöfen ist die traditionelle Niedersächsische
Küche zu genießen, die von überwiegend
deftiger Natur ist. Eben für „sturmfeste, erdverwachsene
Niedersachsen“, wie es in der Landeshymne
heißt. Typische Beilage ist die Kartoffel,
die in verschiedenen Variationen, vor allem aber als
Salzkartoffel, gegessen wird. Traditionelle Gemüsearten
sind Grün- und Rosenkohl sowie Spargel – 20
Prozent der deutschen Spargelernte stammt aus
Niedersachsen. Grünkohl mit deftiger Bregenwurst
(auch Pinkel genannt) ist ein Klassiker in der kalten
Jahreszeit. Zu den Spezialitäten aus der Region
zählt auch die Schlachteplatte mit Fleischspezialitäten
und als beliebter Auftakt die Hochzeitssuppe.
Zum Kaffee hat Butterkuchen Tradition und als Dessert
die „adelige“ Welfenspeise – eine Reminiszenz
an das 19. Jahrhundert, als Hannover Hauptstadt
des welfischen Königreiches war. Ein klassischer Imbiss
ist das Brötchen mit Mett und Zwiebeln (vom
Volksmund gern Feuerwehrmarmelade genannt),
das am liebsten mit Bier aus einer hannoverschen
Traditionsbrauerei heruntergespült wird.
Besondere Ereignisse sind die sommerlichen Gastro-Events
an der frischen Luft – wie das Maschseefest,
„Hannover is(s)t phantastisch“ auf dem
Opernplatz, der Bürger-Brunch rund um die Marktkirche,
die Pfingsttafel im Georgengarten, das Diner
en blanc an wechselnden öffentlichen Orten oder
die Solidaritätstafel, die mit einer Spendenaktion
verbunden ist. Zu den festen sommerlichen Frischluft-Adressen
zählen zahlreiche Biergärten sowie
lauschige Beachclubs wie das Strandleben auf
der Fährmannsinsel oder der Seegarten Shinebar
in Hemmingen. Entspannten Genuss mit Fernsicht
bieten das Schöne Aussichten 360° in der Röselerstraße
und der Roof Garten in der Mehlstraße,
jeweils hoch oben auf Dachetagen von Parkhäusern.
Dem Himmel ganz nah, nämlich in der
sechsten Etage mit Blick Richtung Deister, liegt das
6 Sinne Skybar Restaurant in der Heiligerstraße.
INFO
www.gaultmillau.de
www.hannover.de/gastronomie
www.hannover.de/hotels
www.hannover-markthalle.de
www.luettje-lage.de
www.schlemmer-atlas.de
www.varta-guide.de
Nationale Schwerpunkte der hannoverschen Gastronomie
liegen im spanisch geprägten Stadtteil
Linden-Süd und im Steintor-Viertel, wo die Türken
dominieren. Die bunteste Auswahl auf kürzesten
Wegen bietet die Limmerstraße in Linden-Nord.
Ansonsten hat jeder Bezirk seinen Italiener und seinen
Griechen. Auf dem Vormarsch sind thailändische,
japanische, vietnamesische und koreanische
Restaurants, ohne dass es diese zahlenmäßig mit
dem großen Nachbarn China aufnehmen können.
Nicht nur für Bahnreisende ist der Hauptbahnhof
ein kulinarischer Anlaufpunkt. Insbesondere die
Niki-de-Saint-Phalle-Promenade im Untergeschoss
hat viel Abwechslung zu bieten. Und auch der historische
Kaisersaal am Hauptportal erwartet dieses
Jahr neuen Schwung: Hier zieht die italienische
Systemgastronomie Vapiano ein.
Einen umfassenden Blick über die gastronomische
Landschaft in der Landeshauptstadt und im Umland
bietet in zweimal jährlicher Aktualisierung das
Magazin „Hannover geht aus!“.
Chillen mit Aussicht
Der Gartensaal
Spitzengastronomie im einzigartigen Ambiente
2 Gänge Tagesmenü montags bis samstags für 10,95 €
Das Restaurant „Der Gartensaal“ bietet den stilvollen Rahmen
für Ihre Feiern und Feste. Es ist ein idealer Veranstaltungsort
für bis zu 400 Personen und für Tagungen und Konferenzen
bis zu 200 Personen.
Öffnungszeiten: 11.00 bis 18.00 Uhr,
im Sommer bis 22.00 Uhr
Der Gartensaal Trammplatz 2
30159 Hannover · Tel. 0511 168-48888 oder
168-45874 · www.gartensaal-hannover.de