zum Download hier klicken! - Ergste und Wir im Ruhrtal
zum Download hier klicken! - Ergste und Wir im Ruhrtal
zum Download hier klicken! - Ergste und Wir im Ruhrtal
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
ERGSTE . . . UND WIR IM RUHRTAL! Das Bürgermagazin für die Bürger des <strong>Ruhrtal</strong>s November 2011<br />
Das sind zwei einer ganzen Reihe von Maßnahmen, die auf der Bürgerversammlung<br />
am 19. Juli <strong>im</strong> Gemeindezentrum St. Monika zurückgehen.<br />
Bedenken <strong>und</strong> Anregungen aus der Bürgerschaft sind seitdem<br />
in die Planungen eingeflossen <strong>und</strong> haben den ursprünglichen Plan für<br />
die Bebauung des H<strong>im</strong>melmannschen Feldes in best<strong>im</strong>mten Bereichen<br />
verändert. Fachämter sind hinzugezogen worden, Fachgutachten<br />
wurden berücksichtigt. Nähere Erläuterungen <strong>und</strong> Dokumentationen<br />
sollen den <strong>Ergste</strong>rn in einer noch nicht terminierten, weiteren Bürgerversammlung<br />
präsentiert werden.<br />
Im Einzelnen sieht die Planung nun wie folgt aus:<br />
1. Verkehr<br />
Wie bereits vom Gutachter vorgetragen, wird es an der Einmündung<br />
der <strong>Ruhrtal</strong>straße zukünftig einen großen Kreisverkehr geben. Die<br />
groben Konzepte wurden bereits vom Gutachter mit Straßen NRW<br />
abgest<strong>im</strong>mt <strong>und</strong> in das Plankonzept übernommen. Die Planungen beruhen<br />
auf aktuellen Verkehrszählungen, die durchgeführt wurden.<br />
2. Änderung des Gesamtentwurfes<br />
• Auf Hinweis von Bürgern <strong>und</strong> Politik wurde das Entwurfskonzept<br />
dahingehend geändert, dass der Edeka-Markt nach Norden<br />
<strong>und</strong> somit näher an den Ortskern verlagert wurde <strong>und</strong> der<br />
Discounter nun <strong>im</strong> Süden liegt.<br />
• Die Zufahrt vom Kreisel geht nun rechtwinklig von der Letmather<br />
Straße ab <strong>und</strong> verläuft südlich um den Discounter, so dass<br />
die Fahrstraße lediglich ein Gefälle von 4,4% aufweist.<br />
• Es sind Schnittführungen an verschiedenen Bereichen erstellt<br />
worden, die belegen, dass das Gelände topografisch so angepasst<br />
wird, dass die Wohnanlage <strong>im</strong> Norden ebenerdig zur<br />
Straße liegt <strong>und</strong> die höchsten Stützmauern <strong>im</strong> südlichen Bereich<br />
des Discounters max<strong>im</strong>al 1,60 Meter betragen.<br />
• Das Gelände wird sich harmonisch mit Böschungen an den<br />
Grüngürtel um den Wannebach einfügen.<br />
• Alle Dächer der Gebäude werden als Gründächer ausgeführt.<br />
• Entlang der Letmather Straße ist ein 20 Meter breiter Grünstreifen<br />
mit Fußwegen vorgesehen, so dass auch die <strong>Ruhrtal</strong>straße<br />
fußläufig eingeb<strong>und</strong>en ist. Es soll rückwärtig eine Verbindung<br />
über den Wannebach <strong>zum</strong> Ehrenmal geben.<br />
• Die Entfernung <strong>zum</strong> Eingang des alten Edeka-Marktes beträgt<br />
lediglich ca. 250 Meter.<br />
• Für den alten Edeka-Standort liegt die schriftliche Zusage eines<br />
Drogeriemarktbetreibers vor.<br />
Die Parkplätze vor der Edeka-Eingangsanlage sind für Behinderte oder<br />
Besucher der Wohnanlage vorgesehen, damit keine Parkplatzatmosphäre,<br />
sondern ein beruhigter Platz mit anderem Pflaster entsteht.<br />
Im Bereich des Cafés <strong>und</strong> entlang der Edekafront zur Letmather Straße<br />
gibt es die Möglichkeit kleine Shops oder Dienstleistungsflächen (z.B.<br />
Blumen, Lotto, Eiscafé, Dienstleistung, etc.) umzusetzen.<br />
3. Oberflächenversiegelung / Hochwasserschutz<br />
Da von den Bürgern die Bedenken geäußert wurden, dass eine zusätzliche<br />
Versiegelung der Flächen zu weiteren Problemen durch Überflutung<br />
des Unterdorfes in <strong>Ergste</strong> führt, wurden diese Punkte unmittelbar<br />
mit den zuständigen Behördenvertretern der Stadt Schwerte <strong>und</strong> der<br />
unteren Wasserbehörde des Kreises besprochen. Nach deren Vorgaben<br />
arbeiten die Gutachter bereits daran, Rigolen <strong>und</strong> Sickerschachtsysteme<br />
zu planen, die dem Wannebach mit der vorgesehenen Bebauung<br />
nicht mehr Wasser zuführen als dies heute der Fall ist. Gemeinsam mit<br />
dem Tiefbauamt sind verschiedene Varianten <strong>zum</strong> Hochwasserschutz<br />
an verschiedenen Stellen in Bearbeitung, um die Situation langfristig<br />
für die Stadt zu lösen.<br />
4. Ökologie<br />
Im Hinblick auf das Thema Natur, wurden bereits erste grobe Erfassungen<br />
<strong>zum</strong> ökologischen Ausgleich der Flächen durchgeführt. Bezogen<br />
auf den Bereich der überplanten Gr<strong>und</strong>stücksflächen des H<strong>im</strong>melmannschen<br />
Feldes, bleiben die Biotope <strong>und</strong> der Grünbereich um den<br />
Wannebach erhalten <strong>und</strong> müssen somit nicht ausgeglichen werden.<br />
Ziel ist es, die Ausgleichsmaßnahmen möglichst <strong>im</strong> direkten Umfeld<br />
umzusetzen. Dazu bietet der rechtsgültige Landschaftsplan eine Reihe<br />
von Möglichkeiten. Ein Ansatz wäre die Bepflanzung einer Allee<br />
entlang der Letmather Straße von der JVA bis <strong>zum</strong> Ortseingang, <strong>im</strong><br />
oberen Teil beidseitig <strong>und</strong> <strong>im</strong> Bereich des Plangr<strong>und</strong>stückes nur auf<br />
der Ostseite.<br />
59