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Konzept / Idee Artikel GMxB - Institut für Finanz

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d2) Der Vertrag besitzt eine GMWB-Option, der Kunde entnimmt jedoch einen Betrag E t+1<br />

−<br />

E − W −<br />

aus seinem Guthaben mit > E { G G }<br />

At<br />

+ 1 t + 1 > t + 1;<br />

t + 1<br />

min .<br />

− 22<br />

E t + 1 = t + 1<br />

d3) Der Kunde storniert den Vertrag durch Entnahme von A .<br />

Wir zerlegen zunächst den Entnahmebetrag in zwei Komponenten:<br />

E − W −<br />

{ G G }<br />

1<br />

E t + 1 = t + 1;<br />

t + 1<br />

1<br />

E t +1<br />

E<br />

1 2<br />

t + 1 = E t + 1 + E t + 1<br />

min . Hierbei ist also gerade der durch die GMWB-Option garantierte<br />

Teil der Entnahme. Wenn der Vertrag keine GMWB-Option enthält, ist natürlich stets<br />

1<br />

E +1 = t 0 .<br />

Durch die Entnahme reduziert sich wie in Fall c) das Guthaben, sodass A A E .<br />

Das fiktive Entnahmekonto erhöht sich um den entnommenen Betrag. Allerdings fallen auf<br />

2<br />

+ − 1 2<br />

den Betrag E Stornogebühren an. Es gilt also Wt<br />

+ 1 = W t + 1 + E t + 1 + E t + 1 ⋅ ( 1 − s ). Das<br />

t +1<br />

+ −<br />

+ 1 = t + 1<br />

Todesfallkonto bleibt unverändert: D t D .<br />

mit<br />

+ −<br />

t + 1 = t + 1 − t + 1<br />

Auch in diesem Fall ist zu berücksichtigen, dass wie oben geschildert die künftigen Garantien<br />

durch die Entnahme verändert werden: Für diejenigen Garantien, für die keine<br />

+<br />

⎛<br />

+ +<br />

−<br />

Höchststandsgarantie vereinbart wurde, gilt<br />

+ − ⎟ ⎞<br />

A / I / D A<br />

= ⎜ t 1 A / I / D<br />

G<br />

t 1<br />

G<br />

+<br />

⎝ + ⎠<br />

t 1<br />

. Falls eine oder<br />

At<br />

1<br />

mehrere der Garantien als Höchststandsgarantien ausgestaltet sind, gilt für diese Werte<br />

G<br />

⎪⎧<br />

+<br />

⎛ ⎞ ⎪⎫<br />

+ A<br />

⎨ ⎜ t + 1<br />

⎟ A / I / D −<br />

= max At<br />

+ 1 G<br />

−<br />

t + 1 ⎬ .<br />

⎪⎩ ⎝ At<br />

+ 1 ⎠ ⎪⎭<br />

A / I / D +<br />

t + 1<br />

;<br />

E − W −<br />

Bei Verträgen mit GMWB-Option hat eine Entnahme von { G G }<br />

E t + 1 > min t + 1 ; t + 1 auch eine<br />

Auswirkung auf zukünftig garantierte Entnahmen. Eine übliche Variante 23 sieht vor, dass sich<br />

+<br />

⎪⎧<br />

⎪⎫<br />

W +<br />

W −<br />

W − At<br />

+ 1<br />

die noch ausstehenden garantierten Entnahmen gemäß G t + 1 = min⎨G<br />

t + 1 − E t + 1;<br />

G t + 1 ⋅<br />

− ⎬<br />

⎪⎩<br />

At<br />

+ 1<br />

⎪⎭<br />

reduzieren. Dies entspricht also einer pro rata Reduktion oder einer Reduktion nach der<br />

Dollar-Methode (vgl. Fußnote 21), je nachdem, welche Reduktion stärker ist. Für die<br />

+<br />

E + E − At<br />

+ 1<br />

künftigen pro Jahr garantierten Entnahmen gilt in der Regel G t + 1 = G t + 1 ⋅ . 24<br />

−<br />

A<br />

t + 1<br />

22 −<br />

E − W −<br />

Liegt eine GMWB-Option vor und ist { G G }<br />

−<br />

+ 1 = t + 1<br />

E t A<br />

At<br />

+ 1 ≤ t + 1;<br />

t + 1<br />

min sowie G , so stellt die Entnahme von<br />

eine garantierte Entnahme dar und führt nicht zum Storno des Vertrags. Dies ist allerdings durch den<br />

Fall c) korrekt abgedeckt.<br />

23 Vgl. Pioneer (2005) , Seite 36f.<br />

24 Vgl. Pioneer (2005), Seite 36f. Alternativ wird auch die Variante G<br />

−<br />

−<br />

A + < W t 1 t + 1<br />

E + E −<br />

t + = Gt<br />

+ 1 ⋅<br />

W +<br />

t + 1<br />

W −<br />

t + 1<br />

G<br />

1 angeboten.<br />

G<br />

- 17 -

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