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Konzept / Idee Artikel GMxB - Institut für Finanz

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L<br />

A<br />

{ G ; A } max{ P A }<br />

T max 10 10 = ;<br />

= .<br />

10<br />

Diese lässt sich zerlegen in eine sichere Zahlung P und den Payoff einer Call-Option auf das<br />

Underlying A mit Strike P , es gilt also<br />

{ P ; A } = P + [ A − ] + .<br />

= max<br />

P<br />

L T 10<br />

10<br />

Wir gehen für dieses einfache Beispiel davon aus, dass der Kunde den Vertrag während der<br />

Laufzeit nicht kündigen kann und keine Entnahmen vornehmen kann. Damit gilt W 10 = 0 .<br />

Ferner werden in diesem Beispiel keine Todesfallgarantien gewährt, bei Tod im t-ten Jahr<br />

wird also lediglich das Fondsguthaben A t ausbezahlt. Der Wert des fiktiven Todesfallkontos<br />

bei Ablauf unter der Annahme, dass der Tod im Jahr t eintritt, ist damit gegeben durch<br />

( 10−t<br />

)r<br />

D = A t e .<br />

10<br />

Dann gilt für den Wert V<br />

0<br />

des Vertrags ohne Storno-Option (für P = 1 )<br />

_ _<br />

⎛ ⎞<br />

V<br />

0<br />

⎜ξ<br />

= 0⎟<br />

=<br />

⎝ ⎠<br />

=<br />

=<br />

10<br />

∑<br />

t −1<br />

t = 1<br />

10<br />

∑<br />

t −1<br />

t = 1<br />

10<br />

∑<br />

t −1<br />

t = 1<br />

p<br />

p<br />

p<br />

10ϕ<br />

wobei ( S )<br />

0 ,10 0 ;e<br />

x<br />

x<br />

x<br />

0<br />

0<br />

0<br />

⋅q<br />

⋅q<br />

⋅q<br />

x 0 + t −1<br />

x 0 + t −1<br />

x 0 + t −1<br />

⋅e<br />

⋅E<br />

⋅e<br />

−10r<br />

Q<br />

−tϕ<br />

E<br />

[<br />

10<br />

+<br />

]<br />

Q [ 1 + A10<br />

+<br />

−1<br />

]<br />

(10−t<br />

) r<br />

−10r<br />

[ A e ] + p ⋅e<br />

E P + [ A − P ]<br />

−10r<br />

(10−t<br />

) r −tϕ<br />

−10r<br />

[ e S e ] + p ⋅e<br />

E [ ]<br />

+<br />

10<br />

Q<br />

p<br />

x<br />

t<br />

t<br />

0<br />

⋅<br />

10<br />

x<br />

10<br />

0<br />

x<br />

−10r<br />

−10ϕ<br />

10ϕ<br />

( e + e C ( S ; e )),<br />

C den Black-Scholes-Preis bei t = 0 einer Call-Option mit Laufzeit 10<br />

Jahre auf das Underlying S mit Strike<br />

10ϕ<br />

e<br />

bezeichnet.<br />

Im allgemeinen Fall sind die Kontrakte jedoch nur mit numerischen Methoden zu bewerten,<br />

die im nachfolgenden Abschnitt ausführlich erläutert werden.<br />

4 Numerische Bewertung von Guaranteed Minimum Benefits<br />

Im Folgenden stellen wir zwei Ansätze vor, die zur Bewertung der vorgestellten Guaranteed<br />

Minimum Benefits benutzt werden können. Da auf Grund der Pfadabhängigkeit der Optionen<br />

im Allgemeinen keine geschlossenen Formeln existieren, müssen numerische Methoden<br />

verwendet werden. Der in Abschnitt 4.1 vorgestellte Monte-Carlo Ansatz liefert mit relativ<br />

einfachen Mitteln schnelle und genaue Ergebnisse für deterministisches oder<br />

probabilistisches Kundenverhalten, sowie für eine vorgegebene F t -messbare stochastische<br />

Kundenstrategie. Der Wert eines Vertrages unter der Annahme, dass sich Kunden hinsichtlich<br />

Storno und Entnahmen finanzrational verhalten (also das Supremum der Vertragswerte über<br />

alle F t -messbaren stochastischen Kundenstrategien), lässt sich hingegen mit Monte-Carlo<br />

Simulationen nicht oder nicht mit vertretbarem Rechenaufwand bestimmen. In diesen Fällen<br />

verwenden wir einen so genannten Diskretisierungsansatz, der in Abschnitt 4.2 ausführlich<br />

0<br />

0;10<br />

0<br />

Q<br />

- 21 -

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