JOURNAL 2014-12_2015-01
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3 FRAGEN AN<br />
Roland Goethe<br />
In dieser Rubrik befragen wir eine Persönlichkeit die aktuell im Fokus steht. In diesem<br />
Monat Roland Goethe, der neue Präsident von SWISSMECHANIC. Er wurde an der Delegiertenversammlung<br />
im Oktober als Nachfolger von Felix Stutz gewählt.<br />
Roland Goethe, was ist ihr erster Eindruck<br />
von SWISSMECHANIC?<br />
Ich bin beeindruckt von der Entwicklung<br />
des Verbandes. Mein Vorgänger Felix<br />
Stutz hat gemeinsam mit Direktor Oliver<br />
Müller und den Teams in den Sektionen<br />
und Geschäftsstellen sehr gute Arbeit geleistet.<br />
SWISSMECHANIC ist ein starker<br />
und relevanter Verband geworden, der<br />
in der Branche und insbesondere in der<br />
Berufsbildung wichtige Impulse setzt. Die<br />
Relevanz des Verbandes zeigt sich einerseits<br />
an der stattlichen Anzahl Mitglieder<br />
(1400), andererseits an den hervorragenden<br />
Dienstleistungen und dem breiten<br />
Netzwerk.<br />
Hat sich Ihre Meinung über SWISS-<br />
MECHANIC verändert?<br />
Sie hat sich insofern verändert, als dass<br />
ich noch mehr davon überzeugt bin,<br />
dass es den Verband braucht. Die KMU<br />
in der MEM-Branche sind auf die Rahmenbedingungen<br />
unseres Werkplatzes<br />
angewiesen. Sie in der politischen Arbeit<br />
zu vertreten, ihnen möglichst attraktive<br />
Dienstleistungen und dem Nachwuchs<br />
fundierte Bildung zu ermöglichen, sind<br />
die Kernaufgaben des Verbandes. SWISS-<br />
MECHANIC hat sich in den vergangenen<br />
Jahren vom reinen Bildungsverband<br />
zusätzlich zu einem Arbeitgeberverband<br />
entwickelt. Wir sind der führende<br />
KMU-Verband der MEM-Branche. Dies<br />
ist in der Öffentlichkeit und unter den<br />
Mitgliedern leider zu wenig bekannt. Die<br />
Schärfung unseres Profils und eine offensive<br />
Kommunikation werden zwei Eckpfeiler<br />
der Legislatur <strong>2<strong>01</strong>4</strong>–2<strong>01</strong>8 bilden.<br />
Das steht genauso fest wie die Intensivierung<br />
der Kommunikation zwischen<br />
den einzelnen Gremien und Sektionen.<br />
Vor allem die engere Einbindung des Verbandsrates<br />
ist mir ein grosses Anliegen.<br />
Ich lerne jeden Tag mehr über den Verband,<br />
es wird noch einige Wochen dauern,<br />
bis ich mir ein komplettes Bild über<br />
den Ist-Zustand gemacht habe. Dennoch<br />
sind erste Prozesse eingeleitet worden.<br />
Ich freue mich enorm auf die Legislatur.<br />
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moser-entgratungs ag<br />
Buchsistrasse 40<br />
3367 Thörigen<br />
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Was wünschen Sie dem Verband fürs<br />
neue Jahr?<br />
Wichtig ist, dass Europa endlich auf die<br />
Beine kommt. Die Europäische Union ist<br />
und bleibt unser Hauptmarkt. Unsere<br />
KMU-MEM sind auf eine positive Entwicklung<br />
angewiesen. Wie unsere Umfragen<br />
bei den Mitgliedern zeigen, werden<br />
vielerorts seit längerem die Reserven<br />
angezapft. Das kann auf die Dauer nicht<br />
gut gehen. Ich hoffe sehr, dass die EU<br />
es endlich schafft, den Wirtschaftsmotor<br />
auf Touren zu bringen. Für die Schweiz<br />
wünsche ich mir weniger Fesseln für unsere<br />
Unternehmen und eine sachlichere<br />
Diskussion über die Weiterentwicklung<br />
unseres Landes. Es wird zu oft auf den<br />
Mann gespielt und zu oft unnötig Ängste<br />
geschürt. Wir müssen uns sachlich und<br />
konstruktiv über die Zukunft Gedanken<br />
machen. Alles andere ist verpuffte Energie.<br />
Für den Verband wünsche ich mir<br />
mehr Geschlossenheit. Die Basis ist hervorragend,<br />
packen wir es an!<br />
EFFIZIENT,<br />
KOMPETENT,<br />
ERFAHREN.<br />
www.thuer-co.ch<br />
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