die geschichte der 3. panzergrenadierbrigade - Österreichs ...
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V on 1<strong>3.</strong> bis 17. Mai übten <strong>die</strong> Panzerkommandanten des Panzerbataillon 33 am Panzersimulator<br />
ELSA in Thun in <strong>der</strong> Schweiz. Eine Simulationsübung in Neulengbach folgte vom 21. bis 2<strong>3.</strong><br />
Mai. Am 29. Mai übernahm Mjr Reinhard Kunert das Kommando über das Aufklärungsbataillon 3<br />
von ObstltdG Georg Kollmann. Für den 8. Juni 2002 organisierte das Brigadekommando zum dritten<br />
Mal <strong>die</strong> Ausmusterungsparade an <strong>der</strong> Theresianischen Militärakademie. Von 17. bis 21. Juni war<br />
das Panzerartilleriebataillon 3 in Allentsteig Gastgeber für <strong>die</strong> Militärweltmeisterschaft im Orientierungslauf.<br />
Die Tarnmesskampagne „MUSTAFA“ erfor<strong>der</strong>t <strong>die</strong> Kooperation des Panzerartilleriebataillon<br />
3 mit deutschen und schweizer Technikern, um neue Mittel und Methoden <strong>der</strong> besseren Tarnung<br />
für Geschütze und an<strong>der</strong>e Waffensysteme zu erzielen.<br />
Die neue Heeresglie<strong>der</strong>ung erbrachte mit 1. Juli 2002 <strong>die</strong> Unterstellung <strong>der</strong> <strong>3.</strong> Panzergrena<strong>die</strong>rbrigade<br />
unter das Korpskommando II in Salzburg und <strong>die</strong> „Dritte“ wurde mit dem Panzerabwehrbataillon<br />
1 (Obstlt Herbert Wechselberger) in <strong>der</strong> Bechtolsheimkaserne in Wr. Neustadt (mit dem Jagdpanzer<br />
Jaguar und <strong>der</strong> PAL 4000 HOT) verstärkt.<br />
Am 7. August 2002 begann das verheerende Hochwasser mit einem Alarm für das Panzerstabsbataillon<br />
<strong>3.</strong> Das Einsatzgebiet <strong>der</strong> Soldaten erstreckte sich bald über das Kremstal, das Kamptal und <strong>die</strong><br />
Wachau. Infolge <strong>der</strong> zweiten Flutwelle wurde am 14. August das Brigadekommando in den Dienst<br />
gestellt und vom Militärkommando NÖ mit <strong>der</strong> Führung aller Soldaten im Bezirk Krems, im Bezirk<br />
Tulln und in <strong>der</strong> Stadt Krems beauftragt („Assistenzkommando Süd“ mit 2900 Mann/Frau). Zwecks<br />
verstärkter Hilfeleistung wurden auch das Panzerbataillon 10 aus St. Pölten/Spratzern mit Einsatzraum<br />
unteres Kamptal und Tullner Feld und das Panzergrena<strong>die</strong>rbataillon 13 aus Ried im Innkreis mit<br />
Einsatzraum mittleres Kamptal unterstellt. Das Panzerstabsbataillon 3 half weiterhin in Krems, im<br />
Kremstal und in <strong>der</strong> Wachau. Mit 26. August waren viele allgemeine Hilfeleistungen abgeschlossen<br />
- <strong>die</strong> technischen Einheiten verblieben aber noch bis 27. September im Einsatzraum. In Summe verlegte<br />
<strong>die</strong> „Dritte“ 100.000 Sandsäcke und sie leistete 48.335 Manntage. 12 Mann des Panzerbataillon<br />
33, <strong>die</strong> auf einem Kurs in Deutschland waren, unterstützten kurzfristig und unbürokratisch ab 17.<br />
August <strong>die</strong> deutschen Kameraden beim Hochwassereinsatz in Madgeburg.<br />
Zum Vollkontingent September 2002 rückten wie<strong>der</strong> 2000 Rekruten zwecks Basis- und Verbandsausbildung<br />
ein.<br />
Nach Übergabe <strong>der</strong> Ulan-Schützenpanzer an das Panzergrena<strong>die</strong>rbataillon 35 in Großmittel (11. September<br />
2002) setzten <strong>der</strong> Probebetrieb und <strong>die</strong> Truppenerprobung ein und <strong>die</strong> Einführung <strong>die</strong>ses mo<strong>der</strong>nen<br />
Gefechtsfahrzeuges begann in den Einheiten - zuerst wurde <strong>die</strong> 2. Panzergrena<strong>die</strong>rkompanie<br />
für den Ulan ausgewählt. Der erste Ausbildungskurs am Panzerturm und <strong>die</strong> ersten Schießübungen<br />
fanden im November – Dezember statt. Die Panzerartillerie erhielt Rechenstellenpanzer M109 für<br />
<strong>die</strong> Feuerleitung.<br />
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