die geschichte der 3. panzergrenadierbrigade - Österreichs ...
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2006<br />
Bereits am <strong>3.</strong> Jänner 2006 war ein Assistenzeinsatz erfor<strong>der</strong>lich. Das Panzerbataillon 10 unterstützte<br />
<strong>die</strong> Stadt St. Pölten bei <strong>der</strong> Schneeräumung. Die Pioniere <strong>der</strong> 2.Kp/PiB3 mussten Holzarbeiten<br />
nach heftigen Schneefällen in St. Leonhard am Wald bei Waidhofen an <strong>der</strong> Ybbs von 10. bis<br />
16. Jänner 2006 leisten.<br />
Am 9. Jänner 2006 (Vollkontingent mit 1800 Mann) begann <strong>der</strong> erste Einrückungsturnus mit einer<br />
Präsenz<strong>die</strong>nstdauer von nur mehr sechs Monaten. Hauptaufgabe <strong>der</strong> Rekruten ist nunmehr <strong>die</strong> Erfüllung<br />
des Assistenzeinsatzes an <strong>der</strong> Ostgrenze zur Grenzraumüberwachung als Unterstützung für<br />
das Innenministerium bzw. <strong>die</strong> lokalen Sicherheitsbehörden. Für <strong>die</strong> Waffengattungsausbildung steht<br />
nur mehr <strong>die</strong> Anlernstufe zur Verfügung. Die Schützenpanzer Ulan erhielten durch eine Scheibenwischeranlage,<br />
neue Kotschützer und modifizierte Kettenblenden weitere Verbesserungen.<br />
Unvorstellbare Schneemaßen mussten entfernt werden, um <strong>die</strong> Dächer von <strong>der</strong><br />
Last zu befreien<br />
Artilleriebeobachter <strong>der</strong> Bundeswehr hielten ständig Kontakt zum<br />
Panzerartilleriebataillon 9 bei <strong>der</strong> „Peace Summit“ im Tiroler Unterland<br />
Von 9. bis 16. Februar 2006 waren weitere Hilfeleistungen zu erbringen: nach heftigen<br />
Schneefällen waren 550 Mann zur Schneeräumung in OÖ und NÖ eingesetzt: Rohrbach,<br />
Aigen, Bad Ischl, Nöchling, Annaberg, Hohenberg, Mariazell (2.Kp/PiB3 im Mühlviertel, AssKp/AufklB3<br />
in Rosenau / OÖ, TeKp und 1.Kp/PiB3 im Bezirk Lilienfeld und in Mariazell).<br />
Von 14. Februar bis 30. März 2006 überwachte <strong>die</strong> <strong>3.</strong>PzGrenBrig mit 800 Mann/Frau unter Führung von<br />
Panzerartilleriebataillon 9 (Obst Franz Neuhold) <strong>die</strong> Grenze zu Ungarn. Von 20. bis 2<strong>3.</strong> Februar beübte<br />
das Brigadekommando <strong>die</strong> Verbände an Hand <strong>der</strong> Lage „Mainland II“ in <strong>der</strong> Aufgabenstellung SOPF.<br />
Von 28. März bis 11. Mai 2006 überwachte <strong>die</strong> <strong>3.</strong>PzGrenBrig mit 1200 Mann/Frau unter Führung von<br />
Panzerstabsbataillon 3 (Obstlt Gerhard Skalvy) <strong>die</strong> Grenze zur Slowakei und zum Nordteil Ungarns.<br />
Von 27. März bis 6. April übte das Panzerartilleriebataillon 9 mit <strong>der</strong> deutschen Bundeswehr<br />
gemeinsam in Tirol bei <strong>der</strong> Gefechtsübung <strong>der</strong> 6. Jägerbrigade „Peace Summit 2006“.<br />
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