Möbel

„Ein Abonnent der Aftenposten II”,
gefertigt 1887, Öl / Leinwand, 27 x 35 cm,
Sorlandets Kunstmuseum, Kristiansand;
Foto: Marit S. Kvaale
„Ein Abonnent der Aftenposten I”, 1887,
Öl / Leinwand, 46,5 x 54,5 cm, The
National Museum of Art, Architecture
and Design, Oslo; Foto: Jacques Lathion
„Crescendo”, 1889, Öl / Leinwand, 63,5 x
84 cm, Privatbesitz; Foto: Thomas Widerberg
Werken, in denen sich nur selten
Spuren ihres Lebens als „Prinzessin
der Boheme” entdecken lassen, wirken
die Bilder Munchs wie Tagebucheinträge
aus einer bewegten Zeit. Eine
direkte Verbindung zu Oda Krohg
schaffte Munch in einer Radierung,
wo die Künstlerin in einer selbstbewussten
Pose als „Femme Fatale” am
Ende eines Tisches, umgeben von ihren
Liebhabern, posiert.
Parallel zu einer großen Munch-Ausstellung
in der Kunsthalle Bremen
(bis 26.2.2012) präsentieren die
Kunstsammlungen in der Böttcherstraße
im Paula Modersohn-Becker
Museum in Bremen bis zum 26. Februar
2012 unter dem Titel „Oda
Krohg – Malerin und Muse im Kreis
um Edvard Munch” insgesamt 22
Gemälde von Oda Krohg sowie eine
Zeichnung und zwölf Grafiken von
Edvard Munch, die vornehmlich Portäts
der literarischen und künstlerischen
Revolutionäre Kristianias zeigen
und das „Boheme-Leben” deutlich
spürbar machen. Informationen
zur Ausstellung unter: www.pmbm.
de oder unter der Telefon-Nummer
0421/33882-22
LITERATUR
Verena Borgmann und Frank Laukötter
(Herausgeber): Oda Krohg,
Malerin und Muse im Kreis um Edvard
Munch, Wienand Verlag, Köln,
2011
45