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Österreichweite Repräsentativerhebung zu Substanzgebrauch 2008

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Österreichweite Repräsentativerhebung <strong>zu</strong> <strong>Substanzgebrauch</strong> ǀ Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse1.4 Alkoholspezifischer JugendschutzDie Diskussion darüber, wie der Jugendschutz bundesweit <strong>zu</strong> vereinheitlichen sei, wird seit vielenJahren intensiv geführt und ist immer wieder am Widerstand der Bundesländer gescheitert,die ihre eigene Regelung bevor<strong>zu</strong>gen und diesbezüglich keine Zugeständnisse machenwollen. Die vorliegende Studie belegt, dass die Diskussion darüber, ob die Altersgrenze fürspirituosenhaltige Getränke bei 16 oder 18 Jahren liegen soll bzw. ob das Jugendschutzgesetzauch den privaten Bereich mitregeln soll, weitgehend ohne praktische Relevanz ist, da die Landesbestimmungender Bevölkerung ohnehin weitgehend unbekannt sind. Nur 3% der Befragtenkonnten zehn elementare Fragen <strong>zu</strong> den jeweiligen alkoholspezifischen Jugendschutzbestimmungenkorrekt beantworten und 5% gaben ausschließlich falsche Antworten. Darausfolgt, dass eine bundesweite Vereinheitlichung der Jugendschutzgesetze mit möglichst einfachenund klar verständlich formulierten Bestimmungen – z.B. nur eine Altersgrenze für alkoholischeGetränke – wünschenswert bzw. notwendig sind, die auch über eine umfassende medialeInformationskampagne der Bevölkerung nahe gebracht werden müssen, damit sie auchpraktische Relevanz erlangen können.4

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