Ãsterreichweite Repräsentativerhebung zu Substanzgebrauch 2008
Ãsterreichweite Repräsentativerhebung zu Substanzgebrauch 2008
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<strong>2008</strong>b<strong>2008</strong>2005200420021999*1997*19951995199419921986*1979*1972*<strong>2008</strong>b<strong>2008</strong>2006*200520041999*1997*19951991*1986*1979*1972*Österreichweite Repräsentativerhebung <strong>zu</strong> <strong>Substanzgebrauch</strong> ǀ NikotinkonsumAbb. 25: Entwicklung der Anzahl an RaucherInnen gesamt (inklusive GelegenheitsraucherInnen) und der Anzahlan täglichen RaucherInnen (exklusive GelegenheitsraucherInnen) unter den 15- bis 99-jährigen ÖsterreicherInnen60%Raucher gesamt50%40%30%20%10%0%MännergesamtFrauen...60%tägliche Raucher50%40%30%20%10%0%MännergesamtFrauen...Grafiken übernommen aus Uhl et al. (2009a); ergänzt um die Repräsentativerhebung <strong>2008</strong>Anmerkung: In den mit „*“ gekennzeichneten Jahren wurden Erhebungen von Statistik Austria – also mit sehr großen Stichprobenumfängen von60.000 bzw. 15.000 Personen – durchgeführt.Beide Konsumkategorien (RaucherInnen gesamt und tägliche RaucherInnen) zeigen hier enormeSchwankungen (vgl. Abb. 25). Aufgrund der teilweise sehr hohen Stichprobengröße ist derEinfluss des Stichprobenfehlers als eher gering ein<strong>zu</strong>schätzen (bei n = 60.000 ergibt sich einKonfidenzintervall von weniger als ± 0,5%). Unterschiede zwischen den Messzeitpunkten könnensomit nur durch systematische Fehler oder ein tatsächlich verändertes Verhalten erklärtwerden. Da derart große Schwankungen in so kurzen Zeiträumen nicht wahrscheinlich sind, istvon Messartefakten aus<strong>zu</strong>gehen (vgl. Uhl et al., 2009a).Eine sinnvolle Interpretation der Entwicklung dieser RaucherInnenzahlen scheint derzeit kaummöglich: Da in publizierten Trendprognosen <strong>zu</strong>meist selektiv bestimmte Datenquellen und Erhebungszeitpunkteberücksichtigt werden, wird aus unterschiedlichen Quellen <strong>zu</strong>m nahe<strong>zu</strong>selben Zeitpunkt ein Gleichbleiben (vgl. Statistik Austria, 2007), ein Rückgang (vgl. Krebshilfe,<strong>2008</strong>) oder ein Anstieg der täglichen RaucherInnenzahl (linearer Trend des täglichen Rauchensvon 1972 bis <strong>2008</strong>; vgl. Abb. 26) postuliert.45