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Österreichweite Repräsentativerhebung zu Substanzgebrauch 2008

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Österreichweite Repräsentativerhebung <strong>zu</strong> <strong>Substanzgebrauch</strong> ǀ Gefährlichkeitsurteile über psychoaktive Substanzen und VerhaltensweisenIn Abb. 40 wird der Anteil der „gefährlich“ plus „sehr gefährlich“ Urteile für Alkohol, Nikotinund Cannabis in Abhängigkeit von der Konsumerfahrung dargestellt. Dabei zeigt sich, dass miteiner bestimmten Substanz unerfahrene Personen die Substanz durchwegs am gefährlichstenund aktuelle KonsumentInnen durchwegs am wenigsten gefährlich einschätzen.Cannabis betreffend sind die Unterschiede im Gefährlichkeitsurteil in Abhängigkeit von derKonsumerfahrung am stärksten ausgeprägt, wobei sich aber auch bei Alkohol und Zigarettenrelevante Unterschiede abzeichnen (Abb. 40). Regelmäßiger Konsum wird mehrheitlich selbstvon den KonsumentInnen der entsprechenden Substanzen als „gefährlich“ bzw. „sehr gefährlich“klassifiziert. 55% der aktuellen CannabiskonsumentInnen empfinden regelmäßigen Cannabiskonsumals „gefährlich" oder „sehr gefährlich". 69% der aktuellen RaucherInnen empfindenregelmäßiges Rauchen als „gefährlich" oder „sehr gefährlich". 81% der aktuellen AlkoholkonsumentInnenempfinden regelmäßigen Alkoholkonsum als „gefährlich" oder „sehr gefährlich".Zwischen 2004 und <strong>2008</strong> hat das Urteil „sehr gefährlich“ den regelmäßigen Konsum von Alkohol,Nikotin und Cannabis betreffend deutlich <strong>zu</strong>genommen (Abb. 41).Abb. 41: Zu- bzw. Abnahme des Anteils an Einschät<strong>zu</strong>ngen „sehr gefährlich“ den regelmäßigen Konsumunterschiedlicher Substanzen betreffend zwischen 2004 und <strong>2008</strong>Heroin89%91%Alkohol38%44%Haschisch oder Marihuana54%64%Kokain86%87%Zigaretten25%30%Ecstasy80%82%0% 20% 40% 60% 80% 100%<strong>2008</strong> 2004Quellen: Repräsentativerhebung <strong>2008</strong>, Variablen f132_1, f132_2, f132_3, f132_4, f132_5, f132_6; Daten 2004: Uhl et al. (2005a)58

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