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Österreichweite Repräsentativerhebung zu Substanzgebrauch 2008

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Österreichweite Repräsentativerhebung <strong>zu</strong> <strong>Substanzgebrauch</strong> ǀ NikotinkonsumRaucherInnen gesamt und täglichen RaucherInnen unterschieden, teilweise wurde nur einedieser Kategorien erhoben.Tab. 20: Raucherzahlen aus unterschiedlichen DatenquellenStudiePersonenAntwort-VerweigererRaucher gesamttägl.RaucherMikrozensus (1972) ca. 60.000 2% 27,7% 23,1%Mikrozensus (1979) ca. 60.000 3% 28,1% 23,6%Mikrozensus (1986) ca. 60.000 5% 30,1% 25,5%Mikrozensus (1991) ca. 60.000 2% – 28,4%Gallup & Institut für Sozialmedizin (1992) ? ? 34,3% –Gallup & Institut für Sozialmedizin (1994) ? ? 33,4% –Spectra & Institut für Sozialmedizin (1995) ? ? 38,6% 30,0%Spectra & Eurobarometer (1995) ca. 1.000 ? 32,0% –Mikrozensus (1997) ca. 60.000 10% 29,3% 24,2%Mikrozensus (1999) ca. 60.000 22% 45,1% 36,3%Spectra & Eurobarometer (2002) ca. 1.000 ? 39,0% –Market & LBISucht (2004) ca. 4.500 1% 47,3% 38,3%Spectra & Krebshilfe (2005) ca. 1.000 5% 47,4% 38,9%Gesundheitsbefragung 2006/2007 ca. 15.000 ? – 23,3%Spectra & Krebshilfe (<strong>2008</strong>) ca. 1.000 8% 39,1% 30,4%Market & LBISucht (<strong>2008</strong>b) Ca. 4200 1% 38,6% 27,6%Tabelle übernommen aus Uhl et al. (2009a); leicht modifiziert und ergänzt um die Repräsentativerhebung <strong>2008</strong>Bis Anfang der 90er Jahre lässt sich ein relativ gleich bleibender Trend vermuten: Der Anteil anweiblichen Nikotinkonsumentinnen (Raucherinnen gesamt und tägliche Raucherinnen) ist konstantsteigend, während jener Anteil bei den Männern leicht sinkt oder <strong>zu</strong>mindest gleichbleibt. Daraus ergab sich insgesamt ein leichter Anstieg der RaucherInnenzahl in der Bevölkerung.Seit Anfang der 90er sind enorme Schwankungen bei Männern und bei Frauen <strong>zu</strong> beobachten,die eine inhaltliche Interpretation kaum <strong>zu</strong>lassen: Auf einen Anstieg an RaucherInnen 1995folgt ein Rückgang zwei Jahre später, worauf wiederum ein enormer Anstieg im Jahr 1999folgt. Für <strong>2008</strong> würde sich sodann ein Rückgang beschreiben lassen, wenn etwa die Repräsentativerhebung2004 (Uhl et al., 2005) als Referenzwert herangezogen wird. Ebenso könnte einAnstieg argumentiert werden, wenn die Erhebung aus dem Jahr 1997 als Referenzwert herangezogenwird.Ähnlich verwirrend stellt sich die Situation bei den täglichen RaucherInnen dar: Besonders„auffällig“ ist in dieser Zeitreihe ein Anstieg um über 10% (absolut) innerhalb von 2 Jahren(1997 vs. 1999), sowie ein rapider Rückgang an täglichen RaucherInnen von 2005 bis 2006.Auch hier würde sich mit den Zahlen von <strong>2008</strong> sowohl als ein Anstieg (relativ <strong>zu</strong> 2006) als auchals ein Rückgang (relativ <strong>zu</strong> 2005) darstellen lassen.44

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