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Österreichweite Repräsentativerhebung zu Substanzgebrauch 2008

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Österreichweite Repräsentativerhebung <strong>zu</strong> <strong>Substanzgebrauch</strong> ǀ Gefährlichkeitsurteile über psychoaktive Substanzen und VerhaltensweisenSowohl den Probierkonsum als auch den regelmäßigen Konsum betreffend ergibt sich eineganz klare Reihenfolge im Gefährlichkeitsurteil. Am wenigsten gefährlich erlebt werden Tabakund Alkohol, gefolgt von Cannabis, Ecstasy, Kokain und Heroin (Abb. 37).Fast durchwegs als „sehr gefährlich“ eingeschätzt wird die Teilnahme am Straßenverkehr unterSubstanzeinfluss, die Kategorien „ungefährlich“ sowie „nicht so gefährlich“ werden in diesemZusammenhang nur von 1% bis 4% der Befragten gewählt (Abb. 37).Vergleicht man die Ergebnisse mit der Repräsentativerhebung 2004 (Uhl et al., 2005), so zeigtsich, dass der Anteil Jener, die regelmäßigen Alkoholkonsum als „sehr gefährlich beurteilten“bis <strong>2008</strong> um 6%, die entsprechende Zunahme des Urteils über regelmäßigen Nikotinkonsumum 5% und jene über regelmäßigen Cannabiskonsum um 10% <strong>zu</strong>genommen hat. Bei den anderenabgefragten Substanzen bzw. regelmäßigen Verhaltensweisen gab es nur geringe Veränderungenvon weniger als +/- 2%.6.1 AltersunterschiedeDer Anteil an Personen, die den ein- bis zweimaligen Probierkonsum von psychoaktiven Substanzenals gefährlich oder sehr gefährlich einschätzt, nimmt bei den unterschiedlichen Substanzenmit <strong>zu</strong>nehmendem Alter mehr (insbesondere bei Cannabis) oder weniger (z.B. Heroin)deutlich <strong>zu</strong> (vgl. Abb. 38).Abb. 38: Anteil an Einschät<strong>zu</strong>ngen "sehr gefährlich" oder „gefährlich“ in Be<strong>zu</strong>g auf den ein- bis zweimaligenProbierkonsum unterschiedlicher Substanzen (nach Alter)100%90%80%70%60%50%40%30%20%10%0%15J. 20J. 25J. 30J. 35J. 40J. 45J. 50J. 55J. 60J. 65J. 70J. 75J. 80J. 85J.Ecstasy Zigaretten Kokain Haschisch/Marihuana Alkohol HeroinQuelle: Repräsentativerhebung <strong>2008</strong>,; Variablen f132_1, f132_2, f132_3, f132_4, f132_5, f132_6Den regelmäßigen Substanzkonsum betreffend ergeben sich tendenziell ähnliche Unterschiede,die aber angesichts des Umstandes, dass unabhängig vom Alter der Befragten bei jederSubstanz ein hoher Anteil der Befragten die Einschät<strong>zu</strong>ngen „sehr gefährlich“ bzw. „gefährlich“abgab, weniger deutlich erkennbar ist (vgl. Abb. 39).56

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