Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium
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3. Freundeskreis des <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s<br />
Der Freundeskreis stellt sich vor<br />
„Schule neu denken“ lautet der Titel, den der Pädagoge Hartmut v. Hentig einem seiner<br />
pädagogischen Wegweiser gegeben hat. „Schule stetig fördern“ heißt die Devise, die der<br />
Freundeskreis des <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-<strong>Gymnasium</strong>s auf seine Fahnen geschrieben hat.<br />
Seit seiner Gründung im Jahr 1963 ist der Freundeskreis, in dem Eltern, der Schulträger,<br />
Ehemalige, Freunde der Schule, Vertreter der Kirchen und natürlich die Schule mitwirken,<br />
seinem Auftrag gezielter Förderung aller Schülerinnen und Schüler treu geblieben.<br />
Schulleben und Schulkultur brauchen gute Lehrer, gute Ideen, aber nicht zuletzt auch<br />
gutes Geld, gerade in Zeiten finanzieller Engpässe. Schon lange vor der Einladung des<br />
damaligen Kultusministers Hans Schwier zur kreativen „Gestaltung des Schullebens und<br />
Öffnung von Schule“ (GÖS 1988) hat der Freundeskreis ideell und finanziell dazu beigetragen,<br />
an dieser Schule neue Akzente zu setzen. Als gemeinnütziger Verein hat der<br />
Freundeskreis seine Aktivitäten in drei Richtungen gebündelt: Er unterstützt die Schulleitung<br />
bei ihrer Aufgabe, ergänzende Unterrichtsmittel und Schuleinrichtungen zu beschaffen,<br />
Unterrichts- und Schulveranstaltungen zu fördern und Zuschüsse zu Wander- und<br />
Studienfahrten zu gewähren.<br />
Es würde die Kurzcharakteristik dieses Gremiums überschreiten, wollte man alle Anschaffungen<br />
der letzten Jahre hier nennen und etwa die Ausgaben für die naturwissenschaftlichen<br />
Fächer, für die Tageslichtschreiber, Computer, Gartengeräte, Skiausrüstungen,<br />
die Flügel für den Musikunterricht, Dichterlesungen, Podiumsdiskussionen und<br />
Schulfeiern penibel auflisten.<br />
Wegen ihrer nachhaltigen Bedeutung für das Schulleben sollen hier allerdings folgende<br />
Aktivitäten des Freundeskreises hervorgehoben sein:<br />
• die Anschubfinanzierung der Schul-Cafeteria, ohne die der zunehmende Nachmittagsunterricht<br />
nicht zu verantworten wäre<br />
• die Mitfinanzierung des modern und großzügig ausgestatteten Multi-Media-<br />
Raums<br />
• die Bereitstellung eines Schulleiterfonds zur Unterstützung von Schülern aus einkommensschwachen<br />
Familien bei Schulveranstaltungen<br />
• die jährliche Aufstockung der Schulbibliothek zur Förderung der Lesekultur<br />
• die großzügige Unterstützung bei der Einrichtung von Bläserklassen an dieser<br />
Schule<br />
• und schließlich die Auslobung eines <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-Preises für besondere Leistungen<br />
für die Schulgemeinde oder bei Wettbewerben<br />
Wenn der Freundeskreis jährlich etwa 10.000,00 Euro für alle Förderprojekte zusammen<br />
zur Verfügung stellt und damit auch schon mal den Schuletat des Schulträgers übertroffen<br />
hat, dann wird deutlich, zu welchem Dank die Schulgemeinde gegenüber diesem<br />
Gremium (z. Zt. 480 Mitglieder ) verpflichtet ist, ohne dessen nicht nachlassende Unterstützung<br />
und Förderwilligkeit viele Chancen zur Ausgestaltung von Unterricht und<br />
Schulleben am <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-<strong>Gymnasium</strong> ungenutzt blieben.<br />
Die stete ideelle und pädagogische Förderung der Schule ist nicht zuletzt im Rahmen der<br />
Schulfeier zum 40jährigen Bestehen des Freundeskreises sichtbar geworden. Der Festvortrag<br />
von Professor Günter Böhm trug den programmatischen Titel „Für eine Bildung<br />
nach menschlichem Maß. Vom bleibenden Auftrag des <strong>Gymnasium</strong>s nach Pisa und Erfurt.“<br />
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