Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium
Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium
Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
1. Einführung<br />
„Ein Programm macht Schule...“ lautet der Untertitel der Graphik vom „Haus des Lernens“<br />
auf unserem Schulprospekt.<br />
Viele Bausteine haben wir inzwischen vernetzt, haben Einzelaktivitäten wie etwa die<br />
der „Gesunden Schule“ im Schuljahresablauf auf wenige Projekttage gebündelt und<br />
haben unsere Anstrengungen bei der Weiterführung der Schulprogrammentwicklung<br />
in den vergangenen beiden Schuljahren fortgesetzt. Vorläufiger, sichtbarer Höhepunkt<br />
war die Fertigstellung und Abgabe des Schulprogramms bei der Bezirksregierung<br />
am 31. Dezember 2005.<br />
Seit der letzten Ausgabe des „Semper apertus“ haben wir in den Schuljahren 2003/2004<br />
und 2004/2005 die dort im Vorwort skizzierten Überlegungen, Ideen und Impulse recht<br />
konkret umgesetzt und sind doch auch wieder mittendrin, neue Anforderungen selbstbewusst<br />
und pragmatisch abzuarbeiten.<br />
Aus der Diskussion um „EVA“ (eigenverantwortliches Arbeiten) im Jahr 2004 mit heftigen<br />
Auseinandersetzungen bei Eltern, Schülern und Lehrern, ist inzwischen der übereinstimmende<br />
Konsens erwachsen, nun als Leitidee die „Förderung des selbstständigen Arbeitens<br />
der Schülerinnen und Schüler am HAG“ festzuschreiben. Dies erfordert von allen<br />
Beteiligten gute Kenntnisse bei der Methoden- und Mediennutzung und verlangt vielfältige<br />
Maßnahmen des Förderns und Forderns für Lernstarke und Lernschwächere.<br />
Einer unserer Schritte auf dem Weg zur Begabtenförderung ist das „Drehtürmodell“. Inzwischen<br />
haben es einige Schülerinnen aus den Klassen 9 und 10 „ausprobiert“. Sie<br />
konnten zu einem konkreten Projekt über mehrere Wochen am Vormittag strukturiert<br />
selbstständig arbeiten und ihr Produkt vorstellen. Solch vertiefendes Lernen wird auch<br />
durch Wettbewerbe in den Naturwissenschaften, der Kunst oder den Fremdsprachen gefördert.<br />
Diese Wettbewerbskultur, von den Schülerinnen und Schülern oft nachgefragt<br />
und zum Teil auch schon seit Jahren an der Schule etabliert, hat auch der Freundeskreis<br />
aufgegriffen und einen <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>- Preis gestiftet. Einerseits wird er für Arbeiten<br />
und Aktivitäten im Rahmen eines Wettbewerbs in den drei Aufgabenfeldern der Schule<br />
verliehen, andererseits wird er bei besonderen Einzelleistungen für die Schulgemeinde<br />
vergeben.<br />
Überrascht waren wir, dass die Einrichtung einer Bläserklasse, als eine Form des Klassenmusizierens,<br />
so positiv angenommen wurde. Sie erlaubt es Schülerinnen und Schülern<br />
in der Erprobungsstufe völlig unkompliziert und eigentlich für jeden leicht erlernbar, an<br />
ein Orchestermusizieren oder ein Mitwirken in einer Bigband herangeführt zu werden.<br />
War es zunächst ein Wagnis, so haben wir nun zusammen mit der Musikschule und ihrem<br />
neuen Leiter einen Partner gefunden, der uns mit guten Instrumentallehrern unterstützt<br />
und diese Form der Förderung von Schülern ermöglicht. Einige gelungene öffentliche<br />
Auftritte hat „<strong>Hannah</strong>`s little Band“ schon absolviert.<br />
Wer unser Schulgebäude betritt, dem fallen die zahlreichen Skulpturen, Bilder und Grafiken<br />
auf, die eine eigene Atmosphäre des Wohlfühlens vermitteln. So überrascht die<br />
Fachschaft Kunst, die durch die Arbeit an Staffeleien neue Akzente setzen kann, die<br />
Schulgemeinde nun mit neuen Ideen bei der Schulverschönerung.<br />
Eine Säule unserer Arbeit und ein wesentliches Profil am HAG sind die Aktivitäten in<br />
den Naturwissenschaften. Wenn dann auch noch die Räume für die Anforderungen an<br />
einen modernen, die Selbstständigkeit fördernden experimentellen Unterricht umgebaut<br />
6