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Jahresbericht - Hannah-Arendt-Gymnasium

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Interkulturelles Training am <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-<strong>Gymnasium</strong><br />

Schüler beteiligen sich an einem Forschungsprojekt der ehemaligen Schülerin des<br />

HAGs Katharina Klinge<br />

„Für interessante und wichtige Projekte haben wir immer ein offenes Ohr“. Mit diesen<br />

Worten versprach Dr. Alois Thomes als stellvertretender Schulleiter des <strong>Hannah</strong>-<strong>Arendt</strong>-<br />

<strong>Gymnasium</strong>s (HAG) vor einigen Monaten, die ehemalige Schülerin Katharina Klinge bei<br />

ihrer Dissertation an der Universität Münster zu unterstützen. Einmal mehr hat das HAG<br />

damit bewiesen, dass es über den Tellerrand schaut und daran interessiert ist, seine Schüler<br />

auch über den gewöhnlichen Unterrichtsstoff hinaus mit besonderen Themen zu konfrontieren.<br />

Das Forschungsinteresse der Doktorandin der Psychologie lag in der Überprüfung der<br />

Wirksamkeit und Akzeptanz eines neuartigen computerbasierten Trainingskonzepts zur<br />

Förderung interkultureller Kompetenz bei Schülern im Vergleich zu einer herkömmlichen<br />

Rollenspielmethode.<br />

Interkulturelle Kompetenz ist eine Form der sozialen Kompetenz, die um die kulturelle<br />

Komponente erweitert wurde. Damit ist die Fähigkeit einer Person gemeint, mit Angehörigen<br />

einer fremden Kultur zur beiderseitigen Zufriedenheit unabhängig, sensibel und erfolgreich<br />

zu kommunizieren. Zur interkulturellen Kompetenz zählen Eigenschaften wie<br />

Empathiefähigkeit, Vorurteilsfreiheit (soweit möglich) und Toleranz. Sie ist das Ergebnis<br />

von interkulturellem Lernen und wird im Zuge der wachsenden Internationalisierung<br />

und Globalisierung immer wichtiger. (In Anlehnung an www.wikipedia.org)<br />

.<br />

Bereits 1996 wurde von der Kultusministerkonferenz die Notwendigkeit interkulturellen<br />

Lernens insbesondere für Schulen begründet. Angesichts dieser praktischen Relevanz fiel<br />

den Verantwortlichen am HAG die Zusage zur Unterstützung des Vorhabens nicht<br />

schwer, zumal die Schüler der Oberstufe durch das Projekt die Möglichkeit erhielten,<br />

einen Einblick in die universitäre Forschungsarbeit zu gewinnen. Dies könnte sie in ihren<br />

Erwägungen, nach dem Abitur ein Hochschulstudium anzutreten, unterstützen.<br />

Zunächst mussten während der<br />

Vorbereitungen einige Tücken bei der<br />

Installation der Trainingssoftware auf<br />

den Computern des HAGs bewältigt<br />

werden. Hierbei stand der Informatiklehrer<br />

Georg Kubitz der jungen Forscherin<br />

tatkräftig zur Seite. In den letzten<br />

vierzehn Tagen vor den<br />

Sommerferien wurden die dreistündigen<br />

Übungen gruppenweise mit<br />

jeweils zwei Kursen der Jahrgangsstufen<br />

11 und 12 durchgeführt, nachdem<br />

sie am Tag zuvor inhaltlich an das<br />

Forschungsprojekt herangeführt<br />

worden waren. Durch diese Vorinformationen wurde bei den Schülern und Lehrern das<br />

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